none
Frage zur Private Cloud RRS feed

  • Frage

  • Guten Tag,

    ich bin gerade dabei den nächsten Schritt für unsere IT-Infrastruktur zu bestimmen. Uns interessiert die Private Cloud von Microsoft, leider habe ich noch ein paar Verständnisprobleme.

    Wie schaut es mit den virtuellen Maschinen aus, wenn einer der vorhandenen Hardware-Server sich verabschiedet. Gibt es dann einen kurzen Komplettausfall als wenn man eine normale Hyper-V Replication erstellt oder ist es auch möglich diesen Hardware-Ausfall dank Virtualisierung für Endanwender unbemerkt zu realisieren, weil bspw. dann Ressourcen von Server C kommen, weil Sever B gerade abgeraucht ist?

    Verstehe ich es richtig, dass VMs in diesem "Ressourcen Pool" / Cloud dynamisch mit den benötigten Ressourcen versorgt werden? VM1 befindet sich im Ressource_Pool1 und bezieht die nötige CPU-Leistung und RAM dynamisch vom Server mit "genug" freier Leistung? Oder stellt man das weiterhin immer manuell in jeder VM ein, welcher Hardware-Server / Hyper-V-Host benutzt werden soll?

    Sonntag, 23. Juni 2013 21:02

Antworten

  • Hallo,

    beim einem RDS Host (TS) ist es afaik mit Windows Bordmitteln nicht möglich, ein transparentes Failover umzusetzen.

    Fällt ein Hots aus, sind auch alle VMs auf dem Host von dem Ausfall betroffen. Die VMs werden zwar auf einen anderen Host verschoben und neu gestartet. Eine minimale Downtime lässt sich jedoch nicht ganz vermeiden.


    This posting is provided >AS IS< with no warranties.

    • Als Antwort markiert CM_TEW Samstag, 6. Juli 2013 15:37
    Samstag, 6. Juli 2013 06:32

Alle Antworten

  • Hallo,

    das Thema 'Private Cloud' beschreibt ein umfassendes Betriebsmodel für IT und lässt sich nicht an zwei oder drei Fragen festmachen.

    ---

    Wie schaut es mit den virtuellen Maschinen aus, wenn einer der vorhandenen Hardware-Server sich verabschiedet. Gibt es dann einen kurzen Komplettausfall als wenn man eine normale Hyper-V Replication erstellt oder ist es auch möglich diesen Hardware-Ausfall dank Virtualisierung für Endanwender unbemerkt zu realisieren, weil bspw. dann Ressourcen von Server C kommen, weil Sever B gerade abgeraucht ist?

    Hyper-V Replika eignet sich nicht für transparenten Failover. Es ist eine Lösung für den Aufbau einer DR-Site (Desater Recovery Standort)

    Für transparenten Failover benötigst Du mindestens:

    • Eine hochverfügbare Virtualisierungsplattform (z.B. Hyper-V Cluster) mit Allem was dazu gehört
    • Mindestens zwei virtuelle Maschinen, in denen die Anwendung hochverfügbar bereitgesellt wird. Hier kommt es auf die Anwendung an. Diese muss HA Mechanismen unterstützen.

    ---

    Verstehe ich es richtig, dass VMs in diesem "Ressourcen Pool" / Cloud dynamisch mit den benötigten Ressourcen versorgt werden? VM1 befindet sich im Ressource_Pool1 und bezieht die nötige CPU-Leistung und RAM dynamisch vom Server mit "genug" freier Leistung? Oder stellt man das weiterhin immer manuell in jeder VM ein, welcher Hardware-Server / Hyper-V-Host benutzt werden soll?

    Hier vermischt Du zwei Dinge, die zunächsteinmal nichts miteinander zu tun haben - Cloud und Lastverteilung:

    Eine Cloud ist eine Verwaltungseinheit und besteht im Prinzip aus

    1. Ressourcen (RAM, CPU, Storage, Netzwerk, VM-Vorlagen usw.)
    2. Benutzer (-rollen) für delegeirte Administration und/oder Self-Service

    Lastverteilung erfolgt grundsätzlich unabhängig von der Cloud. Hier ist die Auslastung und Verfügbarkeit der Hosts entscheidend.

    ---

    In der Microsoft Virtual Academy gibt es Reihe von Webcasts und anderem Material zum Thema:

    https://www.microsoftvirtualacademy.com/


    This posting is provided &quot;AS IS&quot; with no warranties.

    Montag, 24. Juni 2013 05:19
  • Hallo,

    ja, danke. Habe leider das Antworten auf den Thread vergessen. :)

    Bei einem Detail muss ich aber nochmal nachhaken. Ist es mit Windows möglich eine Lösung zu schaffen, die einen Hardwareausfall für Endnutzer unbemerkt macht?

    Geht von meinem Beispiel aus, dass eine hardware Maschine abraucht und die User auf einem TS nichts mitbekommen sollen, höchstens vllt. einen Stillstand (Freeze) von ein paar Minuten?


    • Bearbeitet CM_TEW Montag, 1. Juli 2013 10:09 Typos
    Montag, 1. Juli 2013 06:00
  • Hallo,

    beim einem RDS Host (TS) ist es afaik mit Windows Bordmitteln nicht möglich, ein transparentes Failover umzusetzen.

    Fällt ein Hots aus, sind auch alle VMs auf dem Host von dem Ausfall betroffen. Die VMs werden zwar auf einen anderen Host verschoben und neu gestartet. Eine minimale Downtime lässt sich jedoch nicht ganz vermeiden.


    This posting is provided >AS IS< with no warranties.

    • Als Antwort markiert CM_TEW Samstag, 6. Juli 2013 15:37
    Samstag, 6. Juli 2013 06:32