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Datenübertragung im LAN (voraus) berechnen (muss 1,8 Terrabyte Dateien und Ordner übertragen) RRS feed

  • Frage

  • Hallo,

    ich muss ca. 1.8 Terrabyte im LAN (1 GB Netzwerk) von einem Windows Server (2012) auf einen anderen Windows Server (2016) kopieren (übertragen). Ich habe vor dies mit robocopy zu erledigen.

    Wie kann ich in etwa die Dauer vor den Kopiervorgang berechnen? 1 GB LAN leistet ca. 120 Mbyte/s.
    Rechnerisch komme ich so auf ca. 4 Stunden für meine 1,8 Terrabyte Dateien und Ordner. Das stimmt nie und nimmer mit der tatsächlichen Dauer überein.

    Wie kann die Dauer etwas genauer berechnen? Ich vermute, das spielen Festplatten Lese- und Schreibgeschwindigkeiten eine Rolle und die Auslastung des LANs zum Zeitpunkt der Datenübertragung.

    Kann mir jemand einen Tipp geben?

    Viele Grüße
    Roland

    Freitag, 20. Oktober 2017 12:06

Alle Antworten

  • Moin,

    mindestens genauso wichtig wie der Umfang der Daten ist die Anzahl der Dateien, aus denen sich dieser Umfang zusammensetzt. Viele kleine Dateien können um den Faktor 20-30 langsamer sein als wenige große im gleichen Gesamtvolumen.

    Daher ist es kaum vorherzusagen. Kopiere doch mal einen Teilbaum, das gibt Dir einen Eindruck von der Performance, die Du erreichen kannst. Aber das darf natürlich weder die Sammlung von DVD-ISOs sein (optimistische Schätzung) noch die Sammlung von kleinen Textdateien (pessimistische Schätzung).

    Nicht unwichtig bei diesem Prozess ist übrigens auch der Virenscanner ;-)


    Evgenij Smirnov

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    Freitag, 20. Oktober 2017 12:22
  • Eher die Auslastung des LAN's als die Platten, die heute durchaus auch 300MB oder mehr schaffen.
    Vielleicht kannst du ja die Platte kurzfristig umbauen und dann einfach lokal kopieren.
    Freitag, 20. Oktober 2017 12:26
  • Vielleicht kannst du ja die Platte kurzfristig umbauen und dann einfach lokal kopieren.

    sind virtuelle Festplatten im VMware vSphere Host

    Viele Grüße
    Roland

    Freitag, 20. Oktober 2017 13:47
  • mindestens genauso wichtig wie der Umfang der Daten ist die Anzahl der Dateien, aus denen sich dieser Umfang zusammensetzt. Viele kleine Dateien können um den Faktor 20-30 langsamer sein als wenige große im gleichen Gesamtvolumen.

    ja, das kann ich nur bestätigen. Neulich hat das kopieren von Dateien und Ordnern ca. 4 Stunden gedauert und es waren nur ca. 270 GB (selbes LAN, Layer2 nur andere Win Server (VMs)

    Viele Grüße
    Roland

    Freitag, 20. Oktober 2017 13:52
  • Virtuelle Platten lassen sich heute von fast jedem Windows direkt öffnen.
    Dann sollte es noch umso leichter werden, wenn beide VM's im selben Host liegen.
    Also alt VM runterfahren und die virtuelle Platte an den neuen Host dranhängen.
    Da muss man ja nicht mal schrauben.
    Freitag, 20. Oktober 2017 13:57
  • Virtuelle Platten lassen sich heute von fast jedem Windows direkt öffnen.
    Dann sollte es noch umso leichter werden, wenn beide VM's im selben Host liegen.

    beiden VMs sind nicht im selben vSphere Host

    Viele Grüße
    Roland

    Freitag, 20. Oktober 2017 14:02

  • mindestens genauso wichtig wie der Umfang der Daten ist die Anzahl der Dateien, aus denen sich dieser Umfang zusammensetzt. Viele kleine Dateien können um den Faktor 20-30 langsamer sein als wenige große im gleichen Gesamtvolumen.

    Hallo,

    ich habe gerade mal durchgezählt, es sind 256.293 Dateien und 34.862 Ordner, die ich übertragen muss.
    Kann man nicht einfach die gesamte hdd.vmdk von einer VM (vSphereHost1) nach vSphereHost2) übertragen anstatt sich mit den tausenden Dateien und Ordner quälen?

    Viele Grüße
    Roland

    Freitag, 20. Oktober 2017 20:23
  • Kann man nicht einfach die gesamte hdd.vmdk von einer VM (vSphereHost1) nach vSphereHost2) übertragen anstatt sich mit den tausenden Dateien und Ordner quälen?

    Natürlich. In der Vergangenheit hat sich https://www.veeam.com/de/vmware-esxi-fastscp.html sehr gut dafür bewährt.

    EDIT: Und eine VMDK besteht auf Dateiebene aus zwei Files! Sie sollte auch möglichst keine Snapshots haben zu dem Zeitpunkt.


    Evgenij Smirnov

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    Freitag, 20. Oktober 2017 20:49
  • Ggf. lässt sich das dann auch noch zippen um für die Übertragung Zeit zu sparen.
    Außerdem hast du dann noch eine Sicherung.

    Falls die ZIP zu groß werden sollte könnte man die Komprimierung auch von Windows durchführen lassen in dem man alles auf eine neue VHD in ein komprimiertes Verzeichnis schiebt.

    Anschließend nur noch die neue VHD auf den neuen Server schieben.

    Samstag, 21. Oktober 2017 07:51