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HYPER-V 2008 R2 und Windows 2003 Terminalserver

Frage
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Hallo,
eine Frage zum Lastverhalten HYPER-V.
Ich habe hier einen AMD Server mit Opterons laufen. Dieser dient als HYPER-V Host (W2k8 R2). Als einen HYPER-V Clienten habe ich Windows 2003 R1 SP2 laufen. Dieser Client hat Zugriff auf 4 CPU Kerne und im Betrieb gut 65-80 % Last. Dadurch ist der Client grotten langsam. Wer die Last verursacht ist gar nicht recht feststellbar. Die normalen Prozesse lt. TaskManager sind es irgendwie nicht. Die meisten (dort laufen mit 1-5 % Last, trotzdem bricht der Leerlaufprozess auf 50-70 % permanent ein. Gleichzeitig hat aber der HYPER-V Host nur eine Last von ca. 3-5 % (ebenfalls 4 CPU Kerne). Netzwerklast liegt kaum vor (0-7 %).
Ist hier im Windows 2003 irgendwas drinnen, was die Last frist?
Wie kann man die Leistung verbessern. Sprich die physikal. Leistung in den Clienten kanalisieren?
- Bearbeitet Oliver Richter Mittwoch, 26. Mai 2010 10:16 Fehler
Antworten
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Hi,
Danke erstmal für das Feedback.
Mit KRView konnte ich den Übertäter ausmachen. Es war der (alte) CPU Treiber. Der hatte gut 30-50 % Dauerlast (ohne irgendwas). Das Teil deinstalliert/deaktiviert und schon geht es.
Trotzdem ist der Netzwerkzugriff extrem langsam. Im Vergleich zu einem Windows 2008 R2 Clienten zum Windows 2003 Clienten ist der 2003er in etwa halb so schnell. Habe mal die Zeit gemessen um eine 3 GB Datei zu transferieren. Dies merkt man deutlich auch bei anderen Netzwerkzugriffen.
Nun habe ich schon zig Foren durchwühlt. Habe TCP RSS disabled, Chimney disable, disable taskoffload, das HYPER-V Tuneup Dok gelesen und dort verglichen. Den Patch KB937375 installiert, aber alles bringt keine Besserung. Es bleibt eher gleich.
Nach gut 5 Stunden Suche und Test, gebe ich erstmal auf.
Wenn jemand dazu eine gute Idee hat, gern her damit.
P.S. Das mit den nur 2 CPUs für W2003 hatte ich mittlerweile vom BPA für HYPER-V schon mitgeteilt bekommen. Dies wirkt sich aber nicht auf obiges Problem aus. Es wird weder besser noch schlechter - also keinerlei Änderung.
Oliver Richter- Bearbeitet Oliver Richter Donnerstag, 27. Mai 2010 21:30 Ergänzung
- Als Antwort markiert Oliver Richter Dienstag, 1. Juni 2010 12:15
Alle Antworten
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Hallo Oliver,
hast du mal mit dem Process Explorer das ganze angesehen? Dort kannst du im Verlauf sehen, welche .exe-Datei die Auslastung verursacht hat. Ich gehe mal davon aus, dass SP2 von Server 2003 sowie die Integration Components installiert sind?!
Download Process Explorer: http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb896653.aspx
Ansonsten hilft nur noch genaueres Monitoring mit perfmon.
Peter Forster, MVP Virtual Machine, Austria -
Hallo Peter,
Danke. Stimmt mit dem Process Explorer sieht man wirklich mehr.
Die Ursache sind die "Interrupts" hier liegt eine Last von im Schnitt 30-50 % vor! Selbst wenn nur der Admin angemeldet ist.
Was kann das sein? Leider kann der Process Explorer hier auch nicht mehr auflösen und perfmon (zumindest was ich finden konnte) auch nicht.
Werde jetzt mal noch dies testen:
http://blogs.msdn.com/b/virtual_pc_guy/archive/2005/10/24/484461.aspx
bzw. mit diesem:
Sofern noch jemand eine zündende Idee hat, gern her damit.
Vielen Dank.
- Bearbeitet Oliver Richter Donnerstag, 27. Mai 2010 13:42 Ergänzung
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Hi Oliver,
> ... einen HYPER-V Clienten habe ich Windows 2003 R1 SP2 laufen. Dieser Client hat Zugriff auf 4 CPU Kerne...
zusätzlich zum Post von Peter und der Frage vom Nils ob die ICs installiert sind, möchte ich dich darauf hinweisen, das deine aktuelle Konfiguration nicht supported ist und speziell mit W2K3 VM systemen habe ich da schon einige perf einbußen gesehen.
Sofern SP2 installiert ist, kannst du max 2 vCPUs verwenden -> http://www.microsoft.com/windowsserver2008/en/us/hyperv-supported-guest-o s.aspx
Das hardware interrupts bei "legacy" OS's noch öfter durchgeführt werden müssen als W2K8 (r2) ist meiner Meinung nach begründet damit, das zu Zeiten von W2K3 entwicklung, die virtualisierung in diesem Sinne kein großes Thema war.
PS : Wie monitorst du die Performance vom host ? taskmgr oder perfmon ?
Gruß
Ramazan
"Nils Haase" wrote in message news:ec0bfe83-783a-4ba2-985b-867b31ded4f7@communitybridge.codeplex.com...
Hallo Oliver,
sind die Integrationskomponenten installiert?
Viele Grüße
Nils
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Hi,
Danke erstmal für das Feedback.
Mit KRView konnte ich den Übertäter ausmachen. Es war der (alte) CPU Treiber. Der hatte gut 30-50 % Dauerlast (ohne irgendwas). Das Teil deinstalliert/deaktiviert und schon geht es.
Trotzdem ist der Netzwerkzugriff extrem langsam. Im Vergleich zu einem Windows 2008 R2 Clienten zum Windows 2003 Clienten ist der 2003er in etwa halb so schnell. Habe mal die Zeit gemessen um eine 3 GB Datei zu transferieren. Dies merkt man deutlich auch bei anderen Netzwerkzugriffen.
Nun habe ich schon zig Foren durchwühlt. Habe TCP RSS disabled, Chimney disable, disable taskoffload, das HYPER-V Tuneup Dok gelesen und dort verglichen. Den Patch KB937375 installiert, aber alles bringt keine Besserung. Es bleibt eher gleich.
Nach gut 5 Stunden Suche und Test, gebe ich erstmal auf.
Wenn jemand dazu eine gute Idee hat, gern her damit.
P.S. Das mit den nur 2 CPUs für W2003 hatte ich mittlerweile vom BPA für HYPER-V schon mitgeteilt bekommen. Dies wirkt sich aber nicht auf obiges Problem aus. Es wird weder besser noch schlechter - also keinerlei Änderung.
Oliver Richter- Bearbeitet Oliver Richter Donnerstag, 27. Mai 2010 21:30 Ergänzung
- Als Antwort markiert Oliver Richter Dienstag, 1. Juni 2010 12:15