Fragensteller
SBS wird eingestellt, recht wenig Unruhe hier - weshalb eigentlich ? :)

Allgemeine Diskussion
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Hallo zusammen,
seit dem SBS2000 hatten wir annähernd alle unsere Kunden auf SBS-Server umgestellt (der 2003er war - Dual-NIC-Konfigurationen, ISA2004, natives Sichern auf Bandlaufwerke,... - dabei bisher unser Liebling).
Nun ist, wie wir alle wissen, der SBS ja Geschichte, der letzte SBS wird der SBS2011 sein (http://blogs.technet.com/b/sbs/archive/2012/07/05/windows-small-business-server-essentials-becomes-windows-server-2012-essentials.aspx).
Wie geht Ihr denn nun vor? Wir haben z. B. zahlreiche SBS2003-Server, die in den nächsten Monaten hin zu aktuellen Produkten migriert werden sollen (Thema "Support Lifecycle/mittelfristig auslaufende Versorgung mit Sicherheitsupdates durch MS").
Zur Zeit ist ja noch der SBS2011 recht "frisch", allerdings werden für den enthaltenen Server 2008 R2 ab 10.01.2020 keine Sicherheitsupdates mehr geliefert werden. Ich weiß, daß klingt vielleicht merkwürdig, denn bis dahin sind es nun ja noch mehr als 7 Jahre...aber unsere Kunden tendieren dazu, Ihre Server auch mal länger als diese 7 Jahre im Betrieb halten zu wollen und möchten entsprechende Planungssicherheit.
Daher stellt sich mir die Frage nach unserem weiteren Vorgehen wie folgt:
1. SBS 2011 empfehlen, ab Januar 2020 ist dann Schluß bzw. es muß auf ein (dann noch vorhandenes?) aktuelles MS-SMB-Produkt aktualisiert werden
2. SBS Essentials nutzen mit alternativem Mailserver, z.B. Kerio Connect (http://www.kerio.de/de/connect), falls dies technisch möglich ist
3. Weg vom SBS, hin zu Alternativ-Produkten (http://www.zimbra.com, http://www.zentyal.org, http://www.clearfoundation.com, http://www.zarafaserver.de, ...)
Wie seht Ihr das bzw. was werdet Ihr Euren Kunden empfehlen?
Viele Grüße,
:)
Max
PS: Das Thema "gehosteter Exchange" scheitert bei unseren Kunden (zumeist) zwar nicht an zu geringer Bandbreite der Internet-Anbindung, aber am starken Willen unserer Kunden, diese Sache am eigenen Standort zu behalten.- Bearbeitet Max_Habermehl Samstag, 25. August 2012 13:55 Datum Support Lifecycle korrigiert
- Typ geändert Oliver SommerModerator Montag, 10. September 2012 06:48
Alle Antworten
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Moin Max,
ich persönlich glaube ja, dass es spätestens im Laufe des Jahres 2014 wieder einen vollwertigen SBS gibt. Ich nutzte in der Vergangenheit den SBS 2008 und aktuell die 2011 Edition jeweils in der Standardversion und bin bis dato sehr zufrieden damit. Von daher habe ich kein Problem damit, die Kiste bis zum bitteren Supportende laufen zu lassen. Aktuell teste ich gerade Zentyal, was wirklich begeistert. Der Ubuntu Unterbau ist stabil und durch das Web Interface von Zentyal auch für Linux Laien gut zu handhaben. Allerdings stören mich die Lizenzkosten von über 500 Euro pro Jahr für die Professional Edition doch sehr. Ich jedenfalls bin nicht bereit, mir von Microsoft den Weg in die Cloud aufzwingen zu lassen. Und nichts anderes praktizieren die Herren mit dem neuen SBS 2012 Essential, der vom ersten Eindruck her zwar durchaus ansprechend ist, aber aufgrund der fehlenden Features eben keine wirkliche Alternative zu einem echten SBS ist.
Einfach mal abwarten und Tee trinken.
Gruß
Uwe
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Du hast zusätzlich zu den von dir genannten auch die Möglichkeit einen Exchange Server auf einer zweiten Server Instanz neben dem Essentials zu betreiben, damit dann also Kunden die Exchange lieber weiterhin selber haben wollen auch eine Lösung geben zu können.
Allerdings ist der Exchange dann zwangsläufig 2010 und auf 2008R2 zu betreiben, bietet also keine Vorteile gegenüber dem SBS2011.
Einzig der 2012 Essentials kann einiges was der SBS2011 nicht bzw. nur mit zusätzlichem 2012er Server kann, z.B. DirectAccess.
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Hallo Uwe,
vielen Dank für Deine Antwort - dann hoffe ich mal, daß Dein optimistische Einschätzung bezüglich einer SBS-Neuauflage zutreffend sein wird... ;)
Die Linux-Geschichte schaue ich mir vorsichtshalber dennoch einmla genauer an, damit ich für die Zukunft Alternativen habe.
---Hallo Oliver,
vielen Dank auch für Deine Antwort.
Diese Lösung (+ 1 Server für Exchange) ist für unsere durchschnittlichen Kunden einfach zu teuer und zu aufwendig in der Wartung. Daher paßte der SBS bisher wirklich optimal.
Viele Grüße,
Max -
Hallo Max,
ich sehe das ähnlich wie Uwe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Microsoft den Kleinunternehmer-Bereich einfach so der Konkurrenz überlässt. Vor allen Dingen, da eine spürbare Abneigung meiner Kundschaft gegenüber dem Auslagern von Firmeninformationen in die Cloud latent vorhanden ist. Zu meinen Kunden zählen eben auch Anwaltskanzleien und Arztpraxen, Freiberufler, die eine besondere Sorgfaltspflicht gegenüber den Patienten- bzw. Mandantendaten haben. Gerade in mittelgroßen Anwaltskanzleien, in denen ein immenser Schriftverkehr vorherrscht, sowie auch eine besondere Aufbewahrungs- bzw. Dokumentationsfrist eingehalten werden muss, konnte ich in keinem Fall Begeisterung für Cloud-Lösungen erwecken. Hinzu kommt, dass die zusätzlichen Kosten für eine Einbindung des Exchange-Servers in eine Windows Server Essentials 2012 Umgebung auch mich dazu verleiten, mich spätestens ab 2013 mit Alternativprodukten der Konkurrenz auseinander zu setzen, sollte das Ende des SBS tatsächlich realisiert werden.
Axel
Luckson007
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Hallo,
wir haben uns auch mit dem Thema ausseinandergesetzt und testen gerade die Kombination aus Win2k12 und Kerio Connect (schaut sehr vielversprechend an).
Das wird warscheinlich unsere erste Wahl und empfehlung an kleine Mittelständige Unternehmen sein.
Keiner unserer Kunden, hauptsächlich Hotellerie, möchte auf Cloud umsteigen.
Grus
Toni
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Es ist recht einfach. Ich installiere SBS solange es ihn zu kaufen gibt, der natürliche Lifecycle beträgt bei meinen Kunden 5 Jahre, sollte also mit den 7 Jahren kein Problem sein. Währenddessen suche ich mir eine Alternative (Kerio wurde ja schon angesprochen Zafra werde ich mir auch ansehen)Die Alternative wird dann aber wahrscheinlich komplett Linux-basiert sein, da es ja schwachsinnig ist dem Windows-Server nur wegen der AD nach zu jagen wenn das SMB4 mittlerweile auch kann.
Ich kam ja erst recht spät mit dem SBS in Kontakt als ich von einer größeren Firma weg zur Betreuung von keineren Unternehmen wechselte. Der SBS war die genialste alternative auch den kleinen Firmen die Vorzüge dieser Umgebung näher zu bringen. Vor allem, wenn diese dann wuchsen und der SBS langsam zu klein wurde (75 Benutzer sind ja nur theoretisch die grenze, ich zieh die eigentlich schon bei 15 MAs) dann haben alle auf eine größere Lösung Multiserverlösung umgebaut. Die können sich am Anfang ja leider nicht 2-3 Server hinstellen und dann noch die MS-Lizenzkosten für Server/Exchange/Sharepoint in voller Ausprägung leisten
Klar, da haben die Partner mit dem Verkauf von Hardware und Dienstleistung mehr verdient als MS und deshalb wirds eingestampft und alle sollen brav in die MS eigene Cloud gehen.
Zumindest in Österreich habe ich mit meiner Firma genug damit zu tun, dass alle von der Cloud wieder zurück zu inHouse Systemen wechseln weil der Internetanschluss nicht schnell genug war, weil die Kosten höher waren als bei nem SBS, weils keine Lösung aus einer Hand war, denn irgendwer sollte ja die Computer trotzdem noch betreuen usw....
Und dann noch die Firmen die sowieso nichts in der Cloud speichern können/wollen wie Ärzte, Rechtsanwälte usw...Ich glaube wenn MS den SBS Standard nicht wiederbelebt wird das Marktweisend sein, weil einfach viele kleine Firmen erst gar nicht damit anfangen und meistens das System, welches sie treu in den Anfängen begleitet hat einfach erweitert wird.
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Ich kann Microsoft in der Hinsicht auch nicht verstehen. Selbst wenn es kostspielig ist, einen SBS zu entwickeln, der eine Vielzahl von Technologien auf einer Maschine vereinen muss, was sicher nicht einfach umzusetzen ist und eine eigene Entwicklungsabteilung voraussetzt.
Immerhin hätte MS noch die Möglichkeit gehabt, einfach die Preise zu erhöhen. Aber der eigentliche Beweggrund wird sicherlich das "pushen" des Cloud-Bereichs sein.
Ich kenne die Zahlen nicht, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein Erfolg wird. Besonders bei der aktuellen Rechtsunsicherheit (Stichwort: Amerikanisches Unternehmen). Und für diese Zielgruppe ist das Nachfolgemodell (ohne Cloud) einfach zu teuer, wenn Exchange mit dabei sein soll!
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es bald wieder einen SBS geben wird. Spätestens wenn die Umsätze im Small-Business-Bereich in den Keller gehen, werden sie das noch mal überdenken.
Bis dahin sollen Kerio und Co. ruhig Erfolge feiern. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft ;-)
Gruß
-Axel-
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
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Ich kann Microsoft in der Hinsicht auch nicht verstehen. Selbst wenn es kostspielig ist, einen SBS zu entwickeln, der eine Vielzahl von Technologien auf einer Maschine vereinen muss, was sicher nicht einfach umzusetzen ist und eine eigene Entwicklungsabteilung voraussetzt...
So kostspielig ist es nicht, wenn man mal an die Anfänge zurückdenkt. SBS 4.0 konnte man noch jedes Produkt einzeln installieren und da war auch alles dabei (Exchange, Outlook, SQL, Proxy). Das kann man doch wieder machen. Ein Bundle mit Windowsserver, Exchange, .... , Limit auf 75 User und die User installieren alles benötigte selber. Nachdem offensichtlich eh viele der Meinung sind ohne Assistenten arbeiten zu wollen, kann man sich die Entwicklung dafür entsprechend sparen. Und ein Setupscript um die einzelnen Komponenten nacheinander zu installieren ist auch kein Hexenwerk.
VolkerUnd Abends ein Glas Wein von AMAVINO
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>> Immerhin hätte MS noch die Möglichkeit gehabt, einfach die Preise zu erhöhen
[..]
> So kostspielig ist es nicht, wenn man mal an die Anfänge zurückdenkt
[..]
> Nachdem offensichtlich eh viele der Meinung sind ohne Assistenten arbeiten zu wollen,Und es gibt sogar eine "Lösung" dafür seitens Microsoft - auch wenn es evtl. noch keiner richtig gesehen oder wahrhaben will:
Das Downgrade-Recht eines Windows Server 2012 Standard auf Windows Server 2012 Essentials plus einer zusätzlichen Instanz Windows Server 2012 Standard, wenn beide Instanzen auf einer Hardware virtualisiert betrieben wird ("1+2 Virtual Usage Right") - s.a. http://blogs.technet.com/b/sbs/archive/2012/12/12/using-windows-server-2012-essentials-with-more-than-25-users.aspx bzw. für Kunden mit aktiven SBS 2011 Software Assurance Vertrag: http://blogs.technet.com/b/sbs/archive/2012/12/20/expanded-software-assurance-sa-grant-for-windows-sbs-2011-standard.aspx
Dann noch entweder einen on-premise Exchange Server oder wahlweise Office 365 Lizenzen inkl. der notwendigen Server und Exchange CALs dazu und fertig ist die gewünschte SBS-like Lösung.
Zwar um einiges kostspieliger als eine out-of-box experience (oobe) ala SBS 2008/2011 und auch nicht mehr voll integriert, dafür für Enterprise IT-Pro gewohnte Umgebung und keiner kann sich bzgl. den SBS-Eigenheiten mehr beschweren.
Nebenbei: Wer die Möglichkeiten von Active Directory inkl. Gruppenrichtlinien einmal kennengelernt hat will seinen Benutzern keine Linux-Desktops zumuten. Und der Beweis, dass die Betriebskosten mit Linux günstiger sind, ist nach 15 Jahren immer noch nicht eindeutig erbracht.
But that's just my 2 Cents..
--
Tobias Redelberger
StarNET Services (HomeOffice)
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Mobil: +49 (163) 84 74 421
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Web: http://www.starnet-services.net- Bearbeitet Tobias RedelbergerModerator Dienstag, 19. März 2013 08:20
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Hallo,
ich kann Microsoft im Gegensatz zu den meisten hier sehr gut verstehen. Microsoft und alle anderen Unternehmen im Ökosystem (Netzbetreiber, RZ-Betreiber, Cloud-Provider etc.) leben ein neues Business. Dieses neue Business bietet neue Chancen und auch Möglichkeiten Prozesse auch bei den Unternehmen (Kunden) neu und besser zu gestalten.
Der Markt ändert sich permanent und am Ende des Tages reagiert jeder nur auf die Anforderungen.
Für mich ist Open Source einfach keine Alternative im Bereich der geschäftskritischen Anwendungen. Viel zu unzuverlässig ist der Support die gesamte Technologie - die offenen Quellen bieten Angreifern zudem alle Notwendigen Informationsmöglichkeiten um Lücken zu erspähen. Am Beispiel der SSL Heartbleed Lücke hat man doch gesehen wie groß die Auswirkungen sein können.
Wir als Exchange Hosting Provider haben aus diesem Grund alle notwendigen Zertifizierungen durchgeführt um unseren Kunden einen bestmöglichen Schutz Ihrer Daten zu gewährleisten.
Für eure Kunden ist es nur ein Bauchgefühl, das sie Ihre Daten unbedingt bei sich im Unternehmen haben wollen. Die Realität zeigt jedoch das im Punkto Sicherheit, Verfügbar und Gefahrenabwehr die Cloud-Services immer siegen.
Natürlich gilt dies nur für Standard Unternehmensdaten und keine hochsensiblen Forschungs- und Entwicklungsdaten. Hier sollte man natürlich wirklich sehr vorsichtig sein.
Für alle die Interesse haben, stehe ich gern für Fragen zum Thema Services deHOSTED gern zur Verfügung.
---
Marco Rutzke
NetTask GmbH
Zillplatz 9-10
D-09337 Hohenstein-Ernstthal -
Nebenbei: Wer die Möglichkeiten von Active Directory inkl. Gruppenrichtlinien einmal kennengelernt hat will seinen Benutzern keine Linux-Desktops zumuten. Und der Beweis, dass die Betriebskosten mit Linux günstiger sind, ist nach 15 Jahren immer noch nicht eindeutig erbracht.
Von Linux Desktops war nicht die Rede. Und wenn man keine Ahnung hat... nur eine kleine Belehrung: die W7 Remote Server Administration Tools (RSAT) erlauben es, OU und GPO auch in einem SMB4 AD in gewohnter Weise zu verwalten. Der Client merkt davon nichts.
Aber zum Thema: Office 365 mit Exchange Cloud Services sind tatsächlich DIE Lösung - ich kann's kaum abwarten. Dies wird die Administration erheblich vereinfachen; viele Support-Tasks sind schlicht eliminiert (Patch/Update Management, HW-Issues, LAN-Probleme, Security, FW/Routerkonfiguration, NAT, Fixe IP... alles nicht mehr nötig!).
Clients bleiben Win7/8.1. Für's Storage ein NAS (z.B. Synology, mit Backup in irgendeinen Cloudservice... oder die Daten gleich in die Cloud... als Printserver dienen diese Teile auch hervorragend, falls überhaupt nötig), und entweder SMB4 auf einer Linuxbox für AD Services oder gleich eine reine Kerberos-Lösung für Authentifizierung und Berechtigungen mit Verzicht auf einen Verzeichnisdienst (was bei < 15-20 Usern völlig ok ist - eine Zentral verwaltete AV-Lösung ist bei dieser Grösse im Übrigen auch nicht zwingend nötig; die Clients aktualisieren sich besser direkt als über einen SPOF-Server). Falls natürlich eine Geschäftsapplikation nach einem Windows Server verlangt, kann man immer noch einen W2012R2 z.B. mit MSSQL hinstellen, der auch gleich das AD und Filesharing erledigt. Dürfte aber bei Kleinfirmen eher die Ausnahme sein.
Life has never been easier.
Ok, wenn das Kernbusiness ist, Support- und Wartungsstunden zu verrechnen, dann geht so natürlich viel Revenue flöten - aber man muss sich auch fragen, ob es wirklich ein gutes Businessmodell ist, den Kunden entsprechende Kosten verrechnen zu wollen, wenn es wartungsarme Alternativen gibt. Meine Erfahrung ist, dass die Ahnungslosigkeit von kleinen Unternehmen in dieser Beziehnung häufig schamlos von IT-"Dienstleistern" ausgenutzt wird; oder die IT-Dienstleister machen sich schlicht nicht schlau über Alternativen und verbreiten Höhrensagen-Unsinn wie das obige Zitat. Schön, dass nun durch den Wegfall des SBS die Notwendigkeit tatsächlicher Fachkenntnis etwas gefördert wird.
- Bearbeitet Michael Buchser Donnerstag, 21. August 2014 06:46
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Hallo,
Office 365 mit Exchange Cloud Service ist DIE Lösung? Wohl eher nicht! Für manche mag das zutreffen, für viele Branchen ist lokale Datenhaltung zwingend! Gerade die aktuellen Entwicklungen bestätigen m.E. die Vorbehalte vieler Kunden:
http://www.n-tv.de/technik/Microsoft-steckt-in-der-Klemme-article13348286.html
Die Notwendigkeit einer lokalen Infrastruktur hast man trotzdem noch und damit auch den Konfigurations und Wartungsaufwand. Die Notwendigkeit eines lokalen Servers hast Du bereits selbst benannt: Branchensoftware.
Der Wegfall des SBS fördert die Notwendigkeit tatsächlicher Fachkenntnis und Systemhäuser die Support bieten und damit Geld verdienen habe ein "komisches" Geschäftsmodell weil es wartungsärmere Alternativen gibt? (Das lese ich zwischen den Zeilen)
Sorry, finde ich viel zu einseitig Gedacht und auch etwas daneben.
Gruß, Matthias
- Bearbeitet MattesP Freitag, 22. August 2014 07:39
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Falls natürlich eine Geschäftsapplikation nach einem Windows Server verlangt, kann man immer noch einen W2012R2 z.B. mit MSSQL hinstellen, der auch gleich das AD und Filesharing erledigt. Dürfte aber bei Kleinfirmen eher die Ausnahme sein.
Wer einen SBS einsetzt/eingesetzt hat, den kann man nicht unbedingt als Kleinfirma bezeichnen, der nur Mails schreibt und den PC als Schreibmaschinen-Ersatz und Surfstation verwendet. Auch dürften viele eine Wawi/Fibu/ERP im Einsatz haben, was in den meisten Fällen wohl den Einsatz eines lokalen Servers sinnvoll erscheinen läßt.
Bei Wawi im Haus und Office extern kann in vielen Fällen der Spass schon wieder anfagen, wenn Daten ausgetauscht werden sollen. Von doppelten Kosten ganz zu schweigen.
Und Abends ein Glas Wein von AMAVINO