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Remote Installation auf Linux Server

Allgemeine Diskussion
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Hallo,
ich habe einen dezidierten Rootserver mit Linux Betriebssystem als Test- und Entwicklungsumgebung bei Strato angemietet. Hierauf wollte ich Windows Server 2019 (Lizenz vorhanden) installieren.
Ich kann auf den Server nur remote zugreifen.
Gibt es eine 'Anleitung' wie man in diesem Fall am besten vorgeht?
Ich habe auch einen dezidierten Rootserver mit 'Windows-BS' im Zugriff und habe mal gelesen, dass es möglich sei, die ISO-Datei der Windows-Server-Installation auf eine 'Windows-Partition' zu spielen und den entsprechenden Ordner im Netz freizugeben und den Linus-Server von dort zu booten und die Installation zu starten.
Leider finde ich den Artikel nicht mehr --> mir fehlen die einzelnen Schritte!
Gibt es irgendwo eine Anleitung?
DankePatric
- Typ geändert Mihaela ParedesMicrosoft contingent staff, Moderator Mittwoch, 25. September 2019 12:12
Alle Antworten
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Dein Problem ist bereits die Anmietung des Linux-Servers bei Strato.
Um nun Windows zu installieren, benötigst du einen Virtualisierer auf deinem Linux-Server.
Da dieser mit Sicherheit bereits virtualisiert ist, wird dies nicht gehen.
Ich denke auch, dass Strato ja Geld verdienen wil und deshalb eine Subvirtualisierung nicht zulassen wird.Miete doch gleich einen Windowsserver an, dann sparst du dir auch die mühsamme Installation;-).
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Hallo,
da bist du leider falsch informiert! Ein dezidierter Rootserver ist echte Hardware und nichts virtualisiertes. Ich habe vollständigen Zugriff und kann alles konfigurieren. Ich suche nur nach einem 'Kochbuch' für die Remote - Installation des Windows-Server auf einem Linux-Server.
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Wenn ich dich richtig verstehe, willst du wissen, wie du auf die Installationsmedien zugreifen kannst, da du ja keinen USB Stick einstecken oder eine CD einlegen kannst.
Dafür musst du eine entsprechend große Partition haben/anlegen. Auf die kannst du dann mit Rufus oder einem Äquivalent die Partition Bootfähig machen und den Inhalt des ISOs aufspielen (geht alles mit Rufus in einem abwasch).
Dann musst du nur noch neustarten und von der entsprechenden Partition booten. Es sollte jetz wie gewohnt der Installationsprozess starten.
Gruß
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Sorry, das ich mich erst jetzt melde. Aber soweit ich RUFUS verstehe (kannte ich noch nicht) dient es dem erstellen von portablen Bootmedien (USB-Stick, DVD, ...).
Momentan kopiere ich die ISO Datei meiner Windows-Server Installation auf eine Platte meines aktuellen Windows-Server.
Soweit ich mich noch erinnere, war der Tip (den ich leider nicht mehr finde) diesen Ordner im Netz freizugeben.
Dann ein 'Bootloader' (das Programm heißt wohl GRUB) so konfigurieren, dass von dem freigegebenen Netzlaufwerk gebootet wird und die Installation von Windows durchführen.
Das ist die Info, die ich noch 'in Erinnerung' habe. Der Weg erscheint mir auch praktikabel. Nur die einzelnen Punkte sind nicht ganz klar (weswegen ich ein 'Kochbuch' suche).
So betrachtet sind die Fragen:
Wenn ich eine ISO-Datei in einen Ordner kopiere und via 'Share' im Netz freigebe, wie kann ich diese 'Freigabe' bootfähig machen?
Wie konfiguriere ich GRUB, damit es diesen 'Share' einbindet und davon bootet?
Gruß
Patric
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Moin,
von der technischen Machbarkeit mal abgesehen (die beiden Root-Server müssen ausreichende Netzwerk-Konnektivität zueinander haben, daran dürfte es schon anfangen zu scheitern) glaube ich nicht, dass Strato mit diesem Vorhaben einverstanden sein wird. Du hast ja nicht "Blech in Rack" gemietet, sondern ein Produkt. Du kannst ja auch nicht bei Sixt ein Auto mieten und dann den Motor tauschen.
Und den lapidaren Passus "Lizenz vorhanden" möchte ich gern in Zweifel ziehen. Keine der verbreiteten Lizenzarten (OEM, Retail, Volume) lässt die Installation von Windows auf einer Hardware zu, die dem Lizenznehmer nicht gehört. "Bring your own license" bei Cloud-VMs ist eine völlig andere Geschichte und spielt bei dem hier diskutierten Szenario keine Rolle.
Evgenij Smirnov
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Hallo,
die beiden Root-Server können via Gbit-Ethernet miteinander kommunizieren --> sollte schneller sein als via USB mit einem Stick --> ist also kein Problem.
Die Lizenzfrage habe ich natürlich vorab sowohl mit Strato (ist gemietete Hardware, was drauf installiert wird, ist Kundensache) als auch mit Microsoft (Partnersupport) abgeklärt --> auch kein Problem!
Bitte nur Beiträge posten, die auch Lösungsvorschläge beinhalten!!
Was die 'technische Machbarkeit' angeht arbeite ich mich in GRUB ein und werde eine Installation dann testen.
Da die Serveradministration nicht meine Haupttätigkeit ist, dauert dies etwas länger --> darum hoffte ich, dass hier entsprechende Erfahrung vorlägen.
Vielleicht hat ja doch schon einer vor mir das erfolgreich durchgeführt und möchte seine Erfahrung teilen.
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Rufus ist Primär dafür gemacht, USB Sticks bootfähig zu machen, aber natürlich ist es egal, ob man da jetzt einen USB-Stick angibt, oder eine Festplatte. Am Ende macht Rufus nichts anderes, als einen GBT zu erstellen und die ISO auszupacken.
In sofern muss ich auch nochmal meine Anleitung korrigieren. Du brauchst natürlich 2 Partitionen.
Eine, auf die du das ISO entpackst und Bootfähig machst und eine, auf die Du dann den Windows Server installierst.
Die GRUB Variante klingt nach PXE Boot.
Allgemein denke ich aber, du bist in einem Linux Forum besser aufgehoben, denn egal welche Variante du wählst, letzten Endes musst du dich an Mitteln und Tools aus der Linuxwelt bedienen, solange du keinen USB-Stick einstecken oder eine CD einlegen kannst.
Gruß