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Keine akzeptierte Domäne, Mails werden trotzdem zugestellt

Frage
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Hallo,
auf einem Exchange 2010 (Teil eines SBS 2011) habe ich Postfächer, denen je eine E-Mail-Adresse zugewiesen ist, beispielhaft für den User Hans Mustermann die E-Mail-Adresse hans.mustermann@test.de .
Der DNS-MX record für die Domain zeigt auf einen Mailserver außerhalb unserer Organisation bei einem Provider. Dort laufen Mails von extern ein, ein POP3-Konnektor holt sie ab und steckt sie in das zugehörige Postfach. Soweit funktioniert das alles gut.
Nun geht es um Organisations-intern erzeugte Mails: Bspw. mailt beate.mustermann@test.de über ihr Postdach desselben Exchange-Servers an hans.mustermann@test.de; oder ein USV-Überwachungsprogramm generiert lokal (auf dem SBS 2011) eine Hinweis-Mail und versendet diese an hans.mustermann@test.de.
Diese lokal erzeugten Mails sollen NICHT intern zugestellt werden, also nicht gleich durch den Exchange ins benachbarte Exchange-Postfach gesteckt werden, sondern in das Postfach des Providers zugestellt werden. Von dort sollen sie per POP3-Konnektor abgerufen und ins Exchange-Postfach zugestellt werden.
Ja, das ist natürlich ein Umweg, er ist jedoch so gewünscht, da aus verschiedenen Gründen der Mailbestand in den Postfächern des Providers über einen bestimmten Zeitraum vorhanden sein soll (Mails werden nach Abruf durch den POP3-Konnektor nicht gleich gelöscht).
Problem: Selbst wenn ich die Domain test.de aus den akzeptierten Domains entferne, werden lokal erzeugte Mails trotzdem lokal zugestellt, gelangen also nicht in das Providerpostfach, sondern direkt ins Exchange-Postfach.
Wer weiß Abhilfe?
Vielen Dank,
tantalos
Antworten
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Moin,
Diese lokal erzeugten Mails sollen NICHT intern zugestellt werden, also nicht gleich durch den Exchange ins benachbarte Exchange-Postfach gesteckt werden, sondern in das Postfach des Providers zugestellt werden. Von dort sollen sie per POP3-Konnektor abgerufen und ins Exchange-Postfach zugestellt werden.
wenn es diese E-Mail-Adresse intern in Exchange gibt, hast Du keine Chance. Exchange kennt alle Adressen und was intern exisitiert, wird intern zugestellt.
Entweder arbeitest Du mit einer anderen Mail-Adresse (und dann mit oder ohne Shared Address Space) oder Du lässt die Geräte ihre Mails gleich beim Provider zustellen.
Ja, das ist natürlich ein Umweg, er ist jedoch so gewünscht, da aus verschiedenen Gründen der Mailbestand in den Postfächern des Providers über einen bestimmten Zeitraum vorhanden sein soll (Mails werden nach Abruf durch den POP3-Konnektor nicht gleich gelöscht).
BTW: POP3-Connectoren sind Mist und machen mehr Probleme, als sie lösen. Sie sind entweder ein Ausdruck von fehlendem Wissen oder ein Ausdruck eines mangelhaften Konzeptes. Aber im Normafall gibt es so gut wie keinen Grund für einen POP-Connector.
Grüße aus Berlin schickt Robert
MVP Exchange Server- Als Antwort vorgeschlagen Alex Pitulice Montag, 17. Dezember 2012 07:56
- Als Antwort markiert Alex Pitulice Dienstag, 18. Dezember 2012 13:56
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Moin,
Diese lokal erzeugten Mails sollen NICHT intern zugestellt werden, also nicht gleich durch den Exchange ins benachbarte Exchange-Postfach gesteckt werden, sondern in das Postfach des Providers zugestellt werden. Von dort sollen sie per POP3-Konnektor abgerufen und ins Exchange-Postfach zugestellt werden.
wenn es diese E-Mail-Adresse intern in Exchange gibt, hast Du keine Chance. Exchange kennt alle Adressen und was intern exisitiert, wird intern zugestellt.
Entweder arbeitest Du mit einer anderen Mail-Adresse (und dann mit oder ohne Shared Address Space) oder Du lässt die Geräte ihre Mails gleich beim Provider zustellen.
Ja, das ist natürlich ein Umweg, er ist jedoch so gewünscht, da aus verschiedenen Gründen der Mailbestand in den Postfächern des Providers über einen bestimmten Zeitraum vorhanden sein soll (Mails werden nach Abruf durch den POP3-Konnektor nicht gleich gelöscht).
BTW: POP3-Connectoren sind Mist und machen mehr Probleme, als sie lösen. Sie sind entweder ein Ausdruck von fehlendem Wissen oder ein Ausdruck eines mangelhaften Konzeptes. Aber im Normafall gibt es so gut wie keinen Grund für einen POP-Connector.
Grüße aus Berlin schickt Robert
MVP Exchange Server- Als Antwort vorgeschlagen Alex Pitulice Montag, 17. Dezember 2012 07:56
- Als Antwort markiert Alex Pitulice Dienstag, 18. Dezember 2012 13:56
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Hallo tantalos,
wenn die Thematik abgeklärt ist, markiere bitte die Roberts Beitrag "als Antwort".
Viele Grüße,
AlexAlex Pitulice, MICROSOFT
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