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Reparatur mit DISM führt trotz Pfadangabe zur Fehlermeldung 0x800F081F RRS feed

  • Frage

  • Hallo Zusammen,

    ein paar Daten vorweg:
    Mein jetziger Rechner ist im Herbst 2013 mit Windows 8.1 frisch installiert worden. Im August 2015 bin ich dann per Upgrade auf Windows 10 gewechselt. Bis heute habe ich jeden allgemeinen Buildwechsel (nicht Insider!) über mich ergehen lassen. Seit dem "Fall Creators Update" (Version 1709) habe ich allerdings einige Probleme mehr:

    • Microsoft Edge wollte nicht mehr starten (Problem gelöst durch Hinzufügen des Spartan-Unterschlüssels zur Registry)
    • Treiberinstallationen von NVIDIA führen zum Systemabsturz, weil "nvlddmkm" nicht mehr ausgeführt werden kann.
    • Ich kann zwar noch den Abgesicherten Modus mit Auswahl 4 aufrufen, jedoch bleibt dann der Rechner beim Starten "stecken", d. h. der Bildschirm bleibt schwarz und keine Aktivität des Mainboards laut Kontrollleuchte.

    Gut, dachte ich mir, versuche ich es mit einer Reparaturinstallation:

    • Image mit einer "install.wim" mit Hilfe des Windows 10 ISO Downloaders heruntergeladen.
    • Image bereitgestellt
    • Dann habe ich nacheinander in der Eingabeaufforderung einige Befehle eingegeben:
    • Aha, der bekannte Fehler 0x800f081f. Also muss ich DISM mit dem Image verknüpfen. Vorher noch die Version prüfen:
    • Das kann ich jetzt nicht verstehen. Die Version des Betriebssystems und des Images stimmen überein! Die Pfadangabe ist auch korrekt! Warum aber kann DISM die Quelldatei "nicht finden"?

    Ich bin jetzt schon so weit, dass ich Windows 10 am liebsten neu installieren würde. Habe dazu mittels dem "Media Creation Tool" einen bootfähigen USB-Stick erstellt. Und was soll ich sagen? Der Stick wird zwar beim Booten erkannt und kann somit ausgewählt werden, jedoch startet nicht die Setup-Datei. Wieder bleibt mein Bildschirm schwarz, obwohl Fast Boot deaktiviert, Legacy USB Support aktiviert und Secure Boot deaktiviert worden ist. Ob es am "UEFI first" liegen könnte? Ich werde es noch mit einer gebrannten Installations-DVD versuchen, sofern hier nicht jemand noch eine zündende Idee hat.

    Erstmal vielen Dank!

    Beste Grüße,

    Richard




    Montag, 11. Dezember 2017 13:58

Alle Antworten

  • Wie sieht es aus mit einem Inplace Upgrade? Den Link dazu findest du hier. Dies solltest du ausführen können, statt mit DISM herumzupobieren. 

    Montag, 11. Dezember 2017 14:11
  • Hallo Fahiko,

    vielen Dank für Deinen Ratschlag!

    Werde ich am nächsten Wochenende ausprobieren. Was mich aber echt stutzig macht, ist die Tatsache, dass ich weder von einem USB-Stick, noch von einer DVD booten kann und auch nicht mehr in den Abgesicherten Modus komme. Boot-Devices werden zwar erkannt und den Abgesichrten Modus kann ich mit Auswahl 4 auch aufrufen, aber danach bleibt der Bildschirm schwarz und die Kontrolleuchte für Mainboard-Aktivitäten bleibt aus. Da muss irgendetwas Gröberes defekt sein, was sich aber im laufenden Betrieb nicht bemerkbar macht.

    Ach ja, der Schnellstart geht auch nicht mehr. Wie gesagt, bis zum "Fall Creators Update" hatte ich diese Probleme nicht! Kann es sein, dass dieses "Update" etwas am UEFI verändert hat? Ansonsten hat sich bei meiner Software ja nichts verändert, außer den sonstigen Updates. Seltsam!

    Keine Ahnung, was ich als Laie sonst noch machen kann. Das Inplace Upgrade ist noch eine Option. Mal sehen...

    Richard

    Montag, 11. Dezember 2017 15:52
  • Hallo Ronald,

    nur der Defender.

    Tuning-Tools: CCleaner und TuneUp. Beide Tools setzte ich aber nur "homöopatisch" ein. Mit TuneUp lasse ich Programmupdates und Duplikate suchen, mit CCleaner lösche ich die temporäten Dateien der Browser und des Systems. CCleaner finde ich super und benutze ihn seit vielen Jahren (seit XP), TuneUp bräuchte ich mittlerweile nicht mehr, aber er läuft halt irgendwie mit. 

    Wie bei jedem Upgrade ist mein Drucker, die Lautsprecher (auch mit USB wegen der Steuerung über Software) und die Webcam angeschlossen gewesen.

    Selbst wenn hier eine mögliche Ursache vorliegt, warum kann ich mit DISM nicht reparieren und von keinem anderen Medium booten?

    Grüße,

    Richard

    Montag, 11. Dezember 2017 17:41
  • @Ronald: Siehe mein Post von heute 15 Uhr ;-)

    @Richard: Windows ändert selber nichts am UEFI oder BIOS. Die einzigen Punkte, die ich mir da vorstellen kann, sind, dass das Mainboard zickt. Wenn selber Bootsticks nicht mehr funktionieren, stimmt irgendwas nicht. Denn die Dateien auf dem Stick werden vom BIOS/UEFI geladen und nicht von Windows. 
    Falls du dir ein neues Mainboard zutun möchtest, musst du allerdings wegen der Lizenz aufpassen. Denn die geht bei einem Mainboard-Wechsel flöten und du müsstest sie neu aktivieren. Du solltest es mit deinem Microsoft-Konto verknüpfen können, sodass das aber kein Problem darstellen sollte. 

    Montag, 11. Dezember 2017 18:10
  • Hallo Fahiko,

    die Lizenz ist mit meinem Microsoft-Account verknüpft. Ich muss nur aufpassen, dass ich bei einer Neuinstallation zunächst ein lokales Konto verwende, um dem Benutzordner den Namen geben zu können, den ich da sehen möchte. Würde ich bei einer Neuinstallation gleich meinen Microsoft-Account verwenden, wird der Name auf fünf Zeichen "verstümmelt". Die Programmierer von Microsoft haben da offensichtlich eine sehr pragmatische Sichtweise, welche sich nicht unbedingt mit dem ästhetischen Empfinden vieler Benutzer deckt.

    Wegen der Probleme beim Booten gebe ich jetzt den Rechner an den Händler meines Vertrauens. Die sind auf diesem Gebiet ausgebildet und technisch deutlich besser ausgestattet als ich. Am Telefon meinte er, dass er einen Hardwarefehler eher für unwahrscheinlich hält, weil bei einem normalen Start ja alles funktioniert. Wo allerdings die Probleme herrühren, kann er am Telefon so auch nicht sagen. Sollte es sich bewahrheiten, dass die Ursache in den halbjährigen Upgrade-Installationen liegt, werde ich versuchen, diese zukünftig so weit wie möglich in die Zukunft zu verschieben. Ich brauche nicht ständig neue Features, sondern ein stabiles System!

    Nun muss ich erstmal abwarten. Weihnachten ohne PC... hatte ich ja schon lange nicht mehr. :-)

    Viele Grüße,

    Richard


    Dienstag, 12. Dezember 2017 12:20
  • So, heute habe ich nun endlich eine Nachricht vom Händler meines Vertrauens bekommen. Die Ursache für die fehlgeschlagenen NVIDIA-Treiberaktualisierungen, das Nichtstartenkönnen des "Abgesicherten Modus" bzw. eines anderen Bootmediums scheint gefunden zu sein:

    Es hat offensichtlich einen Konflikt zwischen der Grafikkarte und dem Grafikchip on board gegeben. Eigentlich wird durch die Installation einer Grafikkarte der Grafikchip on board deaktiviert. In meinem Fall musste nun aber zusätzlich die entsprechende Einstellung für den Grafikchip im UEFI auf "disabled" gesetzt werden.

    Leider lässt sich jetzt nur spekulieren, ob das "Fall Creators Update" oder ein Update des NVIDIA-Treibers oder das Zusammenspiel von Windows-Update mit dem NVIDIA-Treiber ursächlich für dieses Fehlverhalten gewesen ist. Tatsache ist jedenfalls, dass ich KEINE Einstellungen im UEFI-Bios verändert gehabt habe.
    Nachdem die ersten Probleme nach dem "Fall Creators Update" aufgetreten sind, vermute ich da einen Zusammenhang. Wirken sich denn solche "Updates" auf die UEFI-Einstellungen aus? Will sagen, könnte dadurch der Grafikchip on board aktiviert worden sein?

    Das Problem mit dem Edge-Browser besteht insofern fort, als dass er zwar wieder startet, aber die Lesezeichen nicht mehr richtig synchronisiert. Das zeigt sich schon beim Sortieren. Bis zum "Fall Creators Update" dauerte das nur wenige Augenblicke, jetzt deutlich länger und es werden hinterher nicht mehr alle Lesezeichen angezeigt. In meinen Augen prima Antiwerbung für Edge. Da bleibe ich doch lieber beim Firefox!

    Mittelfristig werde ich den Rechner wohl neu aufsetzen müssen, was im Hinblick auf die ganzen Programme und Einstellungen bei mir keine Begeisterungsstürme hervorruft.

    Viele Grüße,

    Richard Schaller


    Donnerstag, 11. Januar 2018 16:22