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Windows erstellt selbstständig Speicherpool Festplatte, wie komme ich an meine Daten?

Frage
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Hallo,
Meine interne Datenfestplatte (WD20EZRZ 2TB) wurde plötzlich ohne mein Zutun nicht mehr in der Datenträgerverwaltung und im Explorer angezeigt (Windows 10). Im Gerätemanager wird sie noch angezeigt als voll funktionsfähig und physikalisch funktioniert sie auch. Über Linux wird die Festplatte als "Speicherpool" Festplatte ausgewiesen, wobei diese anscheinend durch Windows geschützt ist. In der Speicherpoolverwaltung wird diese aber nicht angezeigt!
Kann mir jemand sagen, ob und wie ich meine Daten wieder bekommen kann?
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Der Betreff ist daneben. Windows hat in dem Fall nicht selbstständig einen Pool erzeugt. Hätte es das, würde es ihn auch in der Datenträgerverwaltung anzeigen.
Wird die Disk denn in diskpart noch angezeigt?
lis dis
lis volMeine interne Datenfestplatte (WD20EZRZ 2TB) wurde plötzlich ohne mein Zutun nicht mehr in der Datenträgerverwaltung und im Explorer angezeigt (Windows 10).
War dieses "plötzlich" mit einem Ereignis verbunden? Ein Update, ein Absturz oder sonstwas?
Geschah mitten in der Arbeit oder wann? Ereignisanzeige?Im Gerätemanager wird sie noch angezeigt als voll funktionsfähig und physikalisch funktioniert sie auch. Über Linux wird die Festplatte als "Speicherpool" Festplatte ausgewiesen, wobei diese anscheinend durch Windows geschützt ist.
Welche Meldung kommt denn hinsichtlich "geschützt" genau?
In der Speicherpoolverwaltung wird diese aber nicht angezeigt!
Ein Pool ist es sicher nicht. Windows erstellt nicht eigenmächtig Pools.
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Nein, diskpart zeigt die Platte nirgends an.
Ich habe den Computer gestartet (Windows ist auf einer SSD Festplatte) und ich konnte nicht mehr auf meine Daten auf der HDD zugreifen. Windows hat sich beschwert, dass die Benutzerodernerpfade ins Leere führen bzw. nicht mehr vorhanden sind.
Ein Freund der sich auskennt und dieses Problem noch nie gesehen hat, hat sich unter Linux mal die Platten Eigenschaften angeschaut und da wurde ihm die Platte mit dem Volumenamen "Speicherpool" angezeigt.
Wenn ich die Platte extern an andere Computer anschließe, dann sind dort die Eigenschaften genauso.
Danke schon mal.
- Bearbeitet Der Die Das Mittwoch, 17. Januar 2018 18:36
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Ja wiederum von Linux angezeigt. Mit Eigenschaften meine ich, dass die Platte im Geräte-Manager erscheint und als funktionstüchtig angezeigt wird, aber im Explorer, der Datenträgerverwaltung und im Diskpart wird sie nicht angezeigt.
Testdisk erkennt die Platte. Ich kenne mich damit aber bisher nicht aus. ich lese mich mal ein...
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Testdisk findet eine NTFS Partition (sollten 2 sein). das Programm kann aber nix mit anfangen... bei der Daten Auflistung wurde anfangs "damaged" angezeigt, jetzt zeigt's nur noch "no backup" an. "Deeper Search" hat dann folgendes angezeigt:
Disk /dev/sdc - 2000 GB / 1863 GiB - CHS 243201 255 63
The harddisk (2000 GB / 1863 GiB) seems too small! (< 3246 GB / 3023 GiB)
Check the harddisk size: HD jumpers settings, BIOS detection...
The following partitions can't be recovered:
Partition Start End Size in sectors
> FAT16 >32M 132396 105 28 279729 231 35 2366912591
FAT16 >32M 179007 43 38 394757 146 51 3466030253
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Wenn Testdisk nichts machen kann und keine Datensicherung da ist, könnte man noch das versuchen:
http://www.piriform.com/recuva
http://www.quetek.com/
Oder die Disk einem professionellen Labor für Datenrettung übergeben... -
Der Die Das:
Anscheinend ist eine Registry Datei (oder was ähnliches) der Festplatte kaputt, sodass der Computer die Formatierung der Platte nicht erkennt und dadurch nicht auf die Daten zugreifen kann.
Diese "Datei" wäre dann der MBR. Bei defektem MBR wird die Platte aber immer noch von Diskpart oder in der Datenträgerverwaltung angezeigt, so dass man sie löschen und neu einrichten kann.
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Bei der Datenträgerverwaltung erscheint die Platte nicht. Bei Testdisk ist die Platte vorhanden, aber keine Partitionen. Im BIOs wird die Platte erkannt. Mit geht's vor allem drum die Daten zu sichern...sonst schicke ich die Platte einfach zurück...
- Bearbeitet Der Die Das Dienstag, 23. Januar 2018 20:15
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Zur Datensicherung müssen die Partitionen und das Dateisystem von Windows oder von einem anderen Betrübssystem erkannt werden oder man versucht es mit den oben genannten Methoden...
Besser, man macht die Datensicherung, bevor die Originaldaten weg sind. -
Also kann kein Windows mit der Disk etwas anfangen, Linux ebenfalls nicht.
Tools wie Testdisk können auch nichts mehr reparieren.
Programme für Datenrettung wie Recuva finden ebenfalls nichts.
Bliebe also noch der Weg in ein professionelles Labor für Datenrettung.
Oder man hakt die Sache mit Datenverlust ab und macht es künftig richtig.