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Schlampige Programmierung beim Festplattenprüftool?

Frage
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Hallo,
Windows 7 stellt mehrere nicht behebbare Festplattenfehler bei einer SATAII-Platte (mechanisch, nicht SSD) fest. Die gleichen Fehler findet auch das Sicherungstool Acronis B&R. Die Daten können mit größter Mühe und extrem langsam auf eine andere Platte übertragen werden.
Windows10 pro findet mit dem Prüftool aus den Platteneigenschaften keine Fehler auf der Platte. Ein nachfolgender Scan mit Avast unter Windows10 findet sie wieder und stellt mehrere Festplattenfehler fest.
Was ist da los - wurde da schlampig programmiert oder einfach eine Routine weggelassen, die aber nötig wäre um schneller zu werden oder woran liegt das? Wer weiß eine Antwort?
Danke
Spockspockspock
Fortschritt ist nicht, das Alte abzuschaffen, sondern das schlechte Alte durch etwas besseres zu ersetzen, das gute Alte aber zu erhalten, bis es etwas wirklich besseres gibt.
Antworten
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Die Prüftools von Microsoft selbst sind immer mit gesundem Misstrauen zu betrachten. Die Wahrheit ist eh oft der Durchschnitt von mehreren Prüfdurchläufen mit unterschiedlichen Tools.
Was sagen denn die SMART-Werte der Festplatte? Die geben in der Regel immer einen sehr guten Überblick zum aktuellen Zustand der Festplatte und können bereits im Vorfeld einen Ausfall voraussagen
Greetings,
David das Neves
Technology Specialist - Consulting Services
Computacenter AG & Co. oHG - München
Blog
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- Als Antwort markiert Teodora MilushevaModerator Mittwoch, 23. September 2015 07:20
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Die Prüftools von Microsoft selbst sind immer mit gesundem Misstrauen zu betrachten. Die Wahrheit ist eh oft der Durchschnitt von mehreren Prüfdurchläufen mit unterschiedlichen Tools.
Was sagen denn die SMART-Werte der Festplatte? Die geben in der Regel immer einen sehr guten Überblick zum aktuellen Zustand der Festplatte und können bereits im Vorfeld einen Ausfall voraussagen
Greetings,
David das Neves
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- Als Antwort markiert Teodora MilushevaModerator Mittwoch, 23. September 2015 07:20
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Hallo David,
die Platte hat mehrere von SeaTools festgestellte fehlerhafte Clusterbereiche, die sogar teilweilse im beschriebenen Bereich sind. WinDFT von Western Digital ist der gleichen Meinung. Windows 7 erkennt die Probleme ja auch, nur Windows 10 nicht.
Windows2000 sagt sogar, die Platte sei nicht formatiert obwohl sie NTFS ist und mit 0,5 TB auch nicht zu groß.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass Win10 den Teil "scan for and attempt recovery of bad sectors" nicht mehr als extra Punkt hat. Ich dachte, das ist in den Scan integriert worden, aber scheinbar steht diese Funktion nicht mehr zur Verfügung.
Das wäre dann allerdings eine traurige Leistung der Programmierung.
Schöne Grüße
Spockspockspock
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