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Terminalserver und NLB - Installation und Konfiguration

Frage
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Hallo.
Ich möchte meine Terminalservertestumgebung mit NLB ausstatten.
Zu den Gegebenheiten:
- HyperV Host der auch gleichzeitig der Session Broker der RD Sammlung ist (+ Gateway und Webaccess)
- 3 Terminalserver als Session Hosts auf eben diesem HyperV, mit jeweils einer vNICalles 2012 R2
nun zu meinen Frage:
- Sollte ich jedem TS eine extra NIC zuweisen die ich dann für NLB nutze oder kann ich die vorhandene nutzen?
- NLB muss als Multicast konfiguriert werden?
- Muss der Session Broker ebenfalls teil des NLB Clusters sein?
- Was ist unter Clusterparameter mit "vollständiger Internetname" gemeint? Soll das der FQDN sein unter dem mein Cluster später erreichbar sein soll? ICh dachte das müsste ich später noch selbst im DNS eintragen?MfG
Sascha
Antworten
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Moin,
in einer Testumgebung kann man den Hyper-V Host durchaus für mehr missbrauchen ;)
> - Sollte ich jedem TS eine extra NIC zuweisen die ich dann für NLB nutze oder kann ich die vorhandene nutzen?
Eine extra NIC ist nicht notwendig
> - NLB muss als Multicast konfiguriert werden?
Muss nicht. Unicast ist zwar nicht so elegant wie IGMP Multicast, dafür aber einfacher im Handling.
Beim NLB mit (IGMP) Multicast müssen die Switches mitspielen. Mapping Unicast-IP auf Multicast-MAC machen nicht alle Netzwerkkomponenten mit.
> - Muss der Session Broker ebenfalls teil des NLB Clusters sein?
Muss nicht und darf nicht
> - Was ist unter Clusterparameter mit "vollständiger Internetname" gemeint? Soll das der FQDN sein unter dem mein Cluster später erreichbar sein soll? ICh dachte das müsste ich später noch selbst im DNS eintragen?
Das ist der FQDN der NLB IP Adresse. Den DNS Eintrag musst Du parallel vornehmen.
----
Warum arbeitest Du überhaupt mit NLB auf den Session Hosts? Seit Server 2012 braucht man das eigentlich nicht mehr (außer für RD Web und RD Gateway)
Ich würde mal einen Blick auf die TLG zum Thema werfen: http://blogs.technet.com/b/tlgs/archive/2012/08/10/spotlight-on-the-new-remote-desktop-services-in-windows-server-2012-tlg-stack.aspx
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- Als Antwort markiert Sascha Loth Donnerstag, 9. Oktober 2014 05:43
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Moin,
in einer Testumgebung kann man den Hyper-V Host durchaus für mehr missbrauchen ;)
> - Sollte ich jedem TS eine extra NIC zuweisen die ich dann für NLB nutze oder kann ich die vorhandene nutzen?
Eine extra NIC ist nicht notwendig
> - NLB muss als Multicast konfiguriert werden?
Muss nicht. Unicast ist zwar nicht so elegant wie IGMP Multicast, dafür aber einfacher im Handling.
Beim NLB mit (IGMP) Multicast müssen die Switches mitspielen. Mapping Unicast-IP auf Multicast-MAC machen nicht alle Netzwerkkomponenten mit.
> - Muss der Session Broker ebenfalls teil des NLB Clusters sein?
Muss nicht und darf nicht
> - Was ist unter Clusterparameter mit "vollständiger Internetname" gemeint? Soll das der FQDN sein unter dem mein Cluster später erreichbar sein soll? ICh dachte das müsste ich später noch selbst im DNS eintragen?
Das ist der FQDN der NLB IP Adresse. Den DNS Eintrag musst Du parallel vornehmen.
----
Warum arbeitest Du überhaupt mit NLB auf den Session Hosts? Seit Server 2012 braucht man das eigentlich nicht mehr (außer für RD Web und RD Gateway)
Ich würde mal einen Blick auf die TLG zum Thema werfen: http://blogs.technet.com/b/tlgs/archive/2012/08/10/spotlight-on-the-new-remote-desktop-services-in-windows-server-2012-tlg-stack.aspx
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- Als Antwort markiert Sascha Loth Donnerstag, 9. Oktober 2014 05:43
-
Danke schonmal.
Zum Milticast/Unicast.
Auf Multicast kam ich aufgrund des Hinweises
"
Es ist darauf hinzuweisen, dass es »ohne Weiteres« nicht möglich ist, auf einem einzigen physikalischen VMware Server oder ESX Server mehrere Knoten eines NLB-Clusters im Unicast-Modus zu installieren. Das Szenario ergibt in einer produktiven Umgebung auch herzlich wenig Sinn. Es könnte aber in der einen oder anderen Testumgebung ein Thema werden.
Zum Fehlerbild: Der NLB-Cluster kann zwar problemlos installiert werden, allerdings verlieren alle Konten bis auf einen die Netzwerkverbindungen."
ich darf leider noch immer keine links posten, der Auszug ist aus dem Windows Server 2012 R2 openbook von gallileo computing.
Daher wollte ich fragen ob das auch für HyperV eine Rolle spielt.
Warum ich mit NLB arbeite hat den Grund dass ich später nicht wenn ein Server hinzukommt oder wegfällt einen neuen DNS Eintrag machen will fürs Round Robin damit meine Farm unter einer Adresse erreichbar ist.
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Moin,
grundsätzlich läuft Multicast NLB unter Hyper-V.
Es hängt in erster Linie vom Switch ab. Mit einem Cisco Catalyst habe ich es zu Laufen bekommen, mit einem DELL Powerconnect nicht - gleiche Hosts und gleiche VMs.
Ich empfehle Dir ernsthaft, Dich mal mit der 'richtigen' Bereitstellung von RDS unter 2012(R2) zu befassen. Neue Hosts werden am Connection Broker registriert, in eine Sammlung aufgenommen und stehen dann zur Verfügung - ohne DNS RR oder NLB. Es hat sich seit Server 2008(R2) Vieles verändert.
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mir wurde in diesem Forum im Thread "Farmname einer Sammlung?" genau wegen der Problematik zu NLB geraten?!
Wie gesagt, darf leider nicht velinken.
- Bearbeitet Sascha Loth Donnerstag, 9. Oktober 2014 10:21
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Am 09.10.2014 schrieb Sascha Loth:
Wie gesagt, darf leider nicht velinken.
Dann lass doch einfach das http:// am Anfang weg, schon kannst Du
Links einfügen. ;)
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Am 09.10.2014 schrieb Sascha Loth:
Wie gesagt, darf leider nicht velinken.
Dann lass doch einfach das http:// am Anfang weg, schon kannst Du
Links einfügen. ;)Wär ne Idee
social.technet.microsoft.com/Forums/de-DE/087526c8-3e16-4b32-8fa3-5dd492bd1789/farmname-einer-sammlung?forum=windowsserver8de#1415c808-74b7-4f5d-825c-70df3e6fff35
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Moin,
der direkte Aufruf einer Sammlung (aka Farm) über den RDP Client ist eigentlich nicht mehr up to date.
RemoteApps und Desktops werden entweder über das RD Web Portal aufgerufen oder als RSS Feed aboniert. Beim RSS Abo erscheinen die 'Work Ressources' als Eintrag im Startmenü (Win 7) oder auch als Kachel (bei Win 8.x)
Der Weg über das Feed ist sehr elegant, da hier die Ressourcen entsprechend der Benutzerberechtigung dynamisch aktualisiert werden. Feed per GPO verteilen und die Anwender bekommen ihre Desktops oder RemoteApps.
Falls noch legacy RDP Clients im Umlauf sind, kann auf dem Broker eine Umleitung auf eine Sammlung angegeben werden. Alle Clients, die sich ohne Angabe einer Sammlung mit dem Broker verbinden, landen dort.
http://ryanmangansitblog.com/2013/03/11/connection-broker-redirection-rds-2012/
Der Blog von Ryan ist übrigens eine gute Quelle für viele RDS Themen
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