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Exchange 2010 SP3 - Umzug von SBS 2011 auf neuen Windows Server 2012 R2 RRS feed

  • Frage

  • Hallo zusammen,

    weiß jemand, ob es zulässig ist, eine Exchange Umgebung von einem SBS 2011 auf einen neuen Windows Server 2012 R2 umzuziehen?

    Und wenn es zulässig ist, gibt es dazu KB-Artikel bzw. hat jemand eine Anleitung dazu?

    Vielen Dank allen ....


    Mit freundlichem Gruss - Harald Haas - MCSE Server Infrastructure 2012; MCTS Exchange Server 2010 Configuration;


    • Bearbeitet H.Haas Montag, 23. November 2015 06:07
    Montag, 23. November 2015 06:07

Antworten

  • also ist es nicht eh so, dass du zum sbs premium add-on eine weitere 2008 Lizenz UND nen SQL bekommst?

    Bzw. Die 2008er Lizenz eben genau deswegen bekommst, damit du das nicht noch auf den SBS selbst installierst?

    Ich würd also ne VM mit der zusätzlichen 2008 Lizenz in betrieb nehmen und darein den SQL installieren.


    Ich bin viel mobil unterwegs. Verzeiht die manchmal mangelnde Rechtschreibung. :-)

    Montag, 23. November 2015 13:30

Alle Antworten

  • Moin,

    Exchange 2010 läuft nicht auf Server 2012R2, max. Server 2012, besser 2008R2

    Und du kannst die Lizenz NICHT außerhalb des SBS verwenden.

    Und ja, man kann einen weiteren Server mit Exchange installieren und die Postfächer verschieben, auch wenn das ein SBS ist.

    ;)

    Frage: warum nicht gleich auf Exchange 2016?


    Gruß Norbert

    Montag, 23. November 2015 06:19
    Moderator
  • Hallo Norbert,

    der Hintergrund ist wie fast immer - Performancegründe.

    Der SBS wurde von einer alten HP ProLiant Hardware auf einer aktuellen, sehr performanten neuen Hardware virtualisiert.

    Auf dem SBS läuft aber noch eine MS SQL-Server Datenbank mit einer weiteren Fachanwendung und deren RAM-Hunger nutzt mittlerweile die Hälfte der Gesamtressourcen, die andere Hälfte geht für Exchange weitestgehend drauf.
    Die Windows Small Business Server 2011 Premium Add-ons sind installiert (wegen SQL...)

    Trotzdem sind die Reaktionszeiten des gesamten Servers nicht so, dass der Kunde zufrieden ist.

    Ich stell mir derzeit halt die Frage, welcher Weg der effektivste ist, um mehr Power und schnellere Antwortzeiten aus dem System herauszuholen:

    - SQL Server auf separater VM bereitstellen
    - SBS für die Außerdienststellung vorbereiten und SQL-Server mit Exchange auf neuer VM alleine bereitstellen (Aber hier gibt es ja die Konflikte bzgl. Windows Server 2008 und Windows Server 2012 R2 und Exchange 2010)
    - noch mehr RAM der VM mit dem SBS geben...

    Vielleicht an die interessierten Leser ein Abriss der Hardware:

    ProLiant DL380 Gen 8

    2x E5-2630 v2 mit 2.60 GHz
    48 GB RAM
    RAID 5 mit 3x ca. 900 GB SAS HDD HotPlug an HP Smart Array P420i Controller

    Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V installiert
    SBS 2011 als Gen I VM mit 36 GB RAM und 16 vCPUs - HDD als dynamisch erweiterbar
    Integrationsdienste alle installiert und aktuell
    Anbindung SBS als VM über separate NIC

    Die Virtualisierungsoptionen im BIOS sind aktiviert - HT auch...

    Der Wechsel auf Exchange 2016 ginge zwar (rein organisatorisch und finanziell) aber ich möchte erst den Flaschenhals finden denn die Hardware ist meines Erachtens wirklich super für eine solche Umgebung und es bringt nichts, hier weiter zu investieren, wenn die Performance an einer anderen Stelle - außerhalb der Softwareversionsnummer - krankt.


    Mit freundlichem Gruss - Harald Haas - MCSE Server Infrastructure 2012; MCTS Exchange Server 2010 Configuration;

    Montag, 23. November 2015 10:36
  • Naja du hast halt 2 Anwendungen die sich an Speicehr nehmen was sie bekommen können. Evt. hilft es beim SQL den Speicher zu begrenzen. Und 36GB Ram finde ich jetzt für SQL und Exchange auch nicht besonders überdimensioniert..
    Montag, 23. November 2015 11:40
  • Der SQL hat schon eine Begrenzung auf 16 GB, was nach Auskunft des Fachverfahrensanbieters auch völlig OK so sei.

    Die Exchange DB habe ich - bezogen auf den RAM - auch schon auf 2 GB begrenzt aber die ganzen anderen Prozesse rauben dem System halt in der Summe nochmals 14 GB, so dass das System permanent bei ca. 30 GB genutztem RAM läuft.


    Mit freundlichem Gruss - Harald Haas - MCSE Server Infrastructure 2012; MCTS Exchange Server 2010 Configuration;

    Montag, 23. November 2015 11:55
  • Moin,

    wenn du dem Exchange das RAM begrenzt, darfst du dich nicht über mangelnde Performance beschweren.

    Exchange und SQL nehmen nun mal, was da ist.

    Einzige sinnvolle Methode wäre das auf andere Maschinen aufzulagern, allerdings brauchst du dann eigene Lizenzen, sowohl für das OS als auch SQL bzw. Exchange.


    Gruß Norbert

    Montag, 23. November 2015 12:28
    Moderator
  • OK, das ist doch mal ein Ansatz...

    Danke aber die Begrenzung hatte auf der alten Hardware tatsächlich für eine gewisse "Erleichterung" bei der Nutzung des Arbeitsspeichers geführt.

    Den Wert "msExchESEparamCacheSizeMin" und "msExchESEparamCacheSizeMax" im ADSI-Editor habe ich auf <nicht festgelegt> geändert und den Informationsspeicherdienst neu gestartet.

    Ich denke aber trotzdem, dass dies nicht "die" Lösung für die Gesamt-Problematik ist...

    Gibt es dazu noch Ideen?


    Mit freundlichem Gruss - Harald Haas - MCSE Server Infrastructure 2012; MCTS Exchange Server 2010 Configuration;

    Montag, 23. November 2015 12:50
  • also ist es nicht eh so, dass du zum sbs premium add-on eine weitere 2008 Lizenz UND nen SQL bekommst?

    Bzw. Die 2008er Lizenz eben genau deswegen bekommst, damit du das nicht noch auf den SBS selbst installierst?

    Ich würd also ne VM mit der zusätzlichen 2008 Lizenz in betrieb nehmen und darein den SQL installieren.


    Ich bin viel mobil unterwegs. Verzeiht die manchmal mangelnde Rechtschreibung. :-)

    Montag, 23. November 2015 13:30