Fragensteller
DFS-Replikation für einen Ordner funktioniert nicht mehr

Allgemeine Diskussion
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Hallo,
ich habe vor kurzem eine DFS-Replikation eines Ordners (Daten) eingerichtet um diese Daten an zwei Standorten verfügbar zu machen. Das hat auch alles bestens funktioniert. Leider hatten wir vor kurzem einige DNS Probleme. Auf unserem Lancomrouter hat der DNS Server rumgesponnen. Also habe ich Kurzerhand auf dem Server2 in der Filiale den DNS Server eingerichtet. Seit dem funktionier die Replikation nur noch in eine Richtung.
Das Problem ist, dass in der DFS-Verwaltung unter Replikation in der Replikationsgrupper unter Verbindungen bei einem Mitglied (Server1 in der Zentrale) Sendende Site <Unbekannt> und beim anderen Mitglied (Server2 in der Filiale) Empfangende Site <Unbekannt> dasteht.
Server1: 192.168.1.1 ist der DC
Server2: 192.168.1.3 ist nur Member auf dem DNS läuft (DHCP läuft über Lancom Router)Auch ein erneutes anlegen der Replikationsgruppe hat keinen Erfolg gebracht.
Kann mir einer Helfen wie ich das wieder in den Griff bekomme?
Muss ich unbedingt eine Forward-Lookupzone im DNS anlegen? Wenn ja, mit welcher Option?
Primär? Sekundär? Der Name ist der gleiche wie von der Domäne?
MfG
- Bearbeitet koehne Freitag, 17. Januar 2014 13:31
- Typ geändert Alex Pitulice Donnerstag, 30. Januar 2014 15:51 Warten auf Feedback
Alle Antworten
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Das mit der Site hat sich jetzt scheinbar erledigt. Hatte vergessen ein eigenes Subnet und Standort im Active Directory Standort und Dienste für den Server in der Filiale anzulegen. Jetzt findet er die Site auch wieder. Allerdings repliziert er bis jetzt noch nicht.
Im Server2 hat er unter DNS alle Subnetze in der reverse-lookup-zone.
Im Server1 (Zentrale) ist das 192.168.3.0 subnetz nicht mit aufgeführt.Ist das ein normales Verhalten?
- Bearbeitet koehne Freitag, 17. Januar 2014 07:26
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Moin,
Dein DNS ist AD-integriert?
Dann ist das Verhalten normal, wenn die Replikation nicht läuft.
Hast Du mal als primären DNS-Server des zweiten Servers in den TCP/IP-Eigenschaften der Netzwerkkarte den Server im ersten Standort eingetragen und neu gestartet? Denn sonst kann es passieren, dass der Server "im eigenen Saft schmort".
Viele Grüße
Olaf -
Die IP habe ich hinzugefügt. Mal schauen ob es was bringt?!
(Edit: Obs jetzt an der IP liegt weiß ich nicht, aber die Reverse-Lookupzone ist jetzt auf auf dem Server1 in der Zentrale erschienen)Also die DFS Replikation scheint fürs AD zu funktionieren, zumindest werden keine Fehler angezeigt. Außerdem habe ich z.B. den Standort und Subnet auf dem Server2 in der Filiale angelegt und dies hat Server1 in der Zentrale auch sofort übernommen und im AD angezeigt.
Die Replikation funktioniert scheinbar nur für die von mir in der DFS-Verwaltung unter Replikation extra angelegten Replikationsgruppe und dessen "Datenordner".Also irgendwas stimmt mit dem DNS Server noch nicht.
(Muss dazu der DHCP zwangsweise auf dem Windowsserver laufen? Denn der DHCP Server wird noch vom LANCOM Router bereitgestellt)
Denn auch in der Reverse Lookupzone auf dem Server2 (Filiale) erscheint keine einziger angeschlossener Client.- Bearbeitet koehne Freitag, 17. Januar 2014 13:52
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Moin,
gerade wenns um DNS geht, habe ich eins in langer Erfahrung gelernt:
Statt übertriebenem Aktionismus nach Umsetzen einer Aktion auch gern mal einen halben Tag abwarten, dann lösen sich manche Probleme schon von selbst. Es ist letztlich noch immer nicht alles an die "jetzt gleich sofort"-Mentalität von heute angepasst.
Und noch eins: wenn AD ins Spiel kommt, dürfen die Clients und die Server nur die AD-integrierten DNS-Server nutzen, alles andere schreit nach Schwierigkeiten (also den LANCOM als DNS-Server der Clients zu konfigurieren, ist keine gute Idee, den Router kannst Du im AD-DNS höchstens als Weiterleitungsserver für Internet-Namensaufrufe hinzufügen).
Viele Grüße
Olaf- Bearbeitet Olaf Engelke Freitag, 17. Januar 2014 14:07
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Ich hab jetzt noch den DHCP im Server2 eingerichtet. Jetzt erscheinen die Clients auch in der reverse-lookupzone.
Nach dem Serverneustart habe ich allerdings doch ein paar Fehlermeldungen erhalten:
Wobei das auch nur sein kein, weil neugestartet wurde. Mal sehen ob sich die Meldungen heute Abend bzw. im laufe des morgigen Tages wiederholen.- Bearbeitet koehne Freitag, 17. Januar 2014 15:12
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Am 17.01.2014 schrieb koehne:
Nach dem Serverneustart habe ich allerdings doch ein paar Fehlermeldungen erhalten:
<http://social.technet.microsoft.com/Forums/getfile/398739>Wobei das auch nur sein kein, weil neugestartet wurde. Mal sehen ob sich die Meldungen heute Abend bzw. im laufe des morgigen Tages wiederholen.Was macht die Hyper-V Meldung dort? Hast Du auf dem Server auch die
Hyper-V Rolle aktiviert?
Servus
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Hi,
ja ein Hyper-V Server läuft auch auf dem Gerät.
Ich habe jetzt gerade noch einmal auf den Server geschaut.Jetzt erscheint nur noch eine Fehlermeldung im Ereignislog:
Ebene: Warnung Quelle: DFSR Ereignis-ID: 5014 Der DFS-Replikationsdienst beendet die Kommunikation mit Partner Server1 (Zentrale) für Replikationsgruppe rr-NAMEDERREPLIKATIONSGRUPPE aufgrund eines Fehlers. Der Dienst wird regelmäßig versuchen, die Verbindung wiederherzustellen. Weitere Informationen: Fehler: 1818 (Der Remoteprozeduraufruf (RPC) wurde abgebrochen.) Verbindungs-ID: FBA52C46-0699-45CB-XXXX-8F91944A98BF Replikationsgruppen-ID: C0FA2A5A-8AAA-4689-XXXX-876F376D0FFF Ebene: Warnung Quelle: DFSR Ereignis-ID: 5014 Der DFS-Replikationsdienst beendet die Kommunikation mit Partner Server1 (Zentrale) für Replikationsgruppe NAMEDERREPLIKATIONSGRUPPE aufgrund eines Fehlers. Der Dienst wird regelmäßig versuchen, die Verbindung wiederherzustellen. Weitere Informationen: Fehler: 1722 (Der RPC-Server ist nicht verfügbar.) Verbindungs-ID: FBA52C46-0699-45CB-XXXX-8F91944A98BF Replikationsgruppen-ID: C0FA2A5A-8AAA-4689-XXXX-876F376D0FFF
Beim 5014 Fehler variiert die Fehlermeldung zwischen
1722 (Der RPC-Server ist nicht verfügbar.)
1726 (Der Remoteprozeduraufruf ist fehlgeschlagen.)
1818 (Der Remoteprozeduraufruf (RPC) wurde abgebrochen.)
Welche Lösung gibt es dafür?!!?
- Bearbeitet koehne Sonntag, 19. Januar 2014 17:05
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Am 19.01.2014 schrieb koehne:
ja ein Hyper-V Server läuft auch auf dem Gerät.
Da hast Du bereits einen großen Fehler begangen. Wenn ein Server
Hyper-V anbietet, dann soll das die einzigste Rolle sein. Nichts,
wirklich nichts sollte auf dem Server installiert sein.
Servus
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Ich glaube nicht, dass deswegen die Replikation nicht funktioniert.
Hat ja trotz Hyper-V Rolle weiterhin funktioniert.
Und jetzt gerade eben wurde sogar eine Datei von der Zentrale (Server1) zu Filiale(Server2) repliziert. Bei der nächsten Testdatei hat er es gerade wieder nicht gemacht, ohne das ich was geändert habe.Interessant ist aber: Wird die Datei von Server1 gelöscht, bleibt diese auf Server2 trotzdem verfügbar und wird nicht ebenfalls gelöscht.
Oder war das gerade eben mit der einen Replikation nur Zufall? Weil weitere Dateien werden jetzt auch wieder nicht repliziert.
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Am 19.01.2014 schrieb koehne:
Ich glaube nicht, dass deswegen die Replikation nicht funktioniert.
Hat ja trotz Hyper-V Rolle weiterhin funktioniert.Und weshalb funktioniert es jetzt nicht mehr?
Wenn die Replikation nicht funktioniert ist entweder die Verbindung
weg oder Du hast ein DNS-Problem.
Servus
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Heute früh waren dann alle Daten vom Server1 auf den Server2 ordnungsgemäß gepliziert. Ich dachte eigentlich, dass er immer sofort repliziert, zumindest hatte er das sonst immer so gemacht.
Jetzt muss nur noch die Replikation von Server2 nach Server1 richtig funktionieren und alles ist in Butter.
Gibt es Möglichkeiten nachzuprüfen (Tool) warum evtl. in eine Richtung nicht repliziert wird?
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Ich tippe auch auf DNS- oder Verbindungsprobleme.
Server2 sollte in den TCP/IP-Eigenschaften auf Server1 als DNS-Server verweisen und umgekehrt, als sekundären DNS die eigene Adresse eintragen. Der Router oder ein DNS-Server eines Providers haben an dieser Stelle gar nichts zu suchen.
Starte ausserdem auf beiden Servern eine Eingabeaufforderung und gib dort ein:
ping serverx -t
Das serverx mit dem Namen der Gegenstelle ersetzen. Das erzeugt einen dauerhaft wiederholten Ping, und Du siehst, ob die Verbindung selbst zwischendurch schwächelt. (Strg+C zum Abbrechen, dann wird eine Statistik angezeigt.)
Viele Grüße
Olaf -
Ja scheinbar doch noch ein DNS Problem.
Heute kam ein neuer Fehler (Ereignisanzeige-->DNS-Server), der nur einmalig Aufgetreten ist, auf der Zentrale hinzu, welcher auch nur einmal aufgetreten ist:
Fehler 20.01.2014 7:53 DNS-Server-Service 4011
Der aktualisierte Domänenname "3" in Zone "3.168.192.in-addr.arpa" konnte Active Directory nicht hinzugefügt werden. Stellen Sie sicher, dass Active Directory ordnungsgemäß funktioniert, und fügen Sie diesen Domänennamen hinzu bzw. aktualisieren Sie ihn unter Verwendung der DNS-Konsole. Die erweiterten Fehlerdebuginformationen (die eventuell leer sind) lauten "00002083: AtrErr: DSID-03151331, #1: 0: 00002083: DSID-03151331, problem 1006 (ATT_OR_VALUE_EXISTS), data 0, Att 9017e (dnsRecord)". Die Ereignisdaten enthalten den Fehlercode.
Interessant ist auch, dass am Wochenede so gut wie keine Fehlermeldungen zu sehen waren und jetzt dafür umso mehr.
Auf dem Server der Außenstelle gibt es folgende DNS Fehlermeldung:
Fehler 20.01.2014 10:21 und 15:35 DNS-Server-Service 4015
Der DNS-Server hat einen kritischen Active Directory-Fehler ermittelt. Stellen Sie sicher, dass Active Directory ordnungsgemäß funktioniert. Die erweiterten Fehlerdebuginformationen (die eventuell leer sind) lauten "". Die Ereignisdaten enthalten den Fehlercode.
Ob es was bingt den DNS Server vom Server der Außenstelle zu deinstallieren und neu aufzusetzen?
Oder ist Stufe den Server nochmal vom DC zum Memberserver herunter und versuche wieder nur den Server in der Zentrale als DC für die Außenstelle zu nutzen? -
Am 20.01.2014 schrieb koehne:
Ja scheinbar doch noch ein DNS Problem.
Hast Du denn mittlerweile die DNS-Server so eingetragen wie Olaf es
geschrieben hat? Gibt es einen WINS Server auf beiden Seiten? Wenn
nein, installiere einen und trag es auch über Kreuz ein. So ein WINS
kann nicht schaden und hilft bei mehreren Standorten.Ob es was bingt den DNS Server vom Server der Außenstelle zu deinstallieren und neu aufzusetzen?
Du kannst es probieren, glaub ich aber nicht dass es etwas bringt.
Oder ist Stufe den Server nochmal vom DC zum Memberserver herunter und versuche wieder nur den Server in der Zentrale als DC für die Außenstelle zu nutzen?
Ein DNS ist schlecht, wenn Du eine wackelige Leitung hast ist das Log
mit Einträgen voll. Das geht schon mit zwei DC/DNS, sie müssen aber
sauber konfiguriert sein.
Servus
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Hab jetzt die Pings getestet. Es wurden 2 Verbindungen verloren und der durchschnittliche Ping ist ca. 350ms.
Ja die Server habe ich jetzt exakt so über Kreuz eingetragen. Hatte das bei der Zentrale nur anders, da wir in der Zentrale noch einen zweiten DC als Backup haben und der vorher als erster DNS drinstand.
Heute sind es schon weniger Fehlermeldungen. Bis jetzt nur eine in der Außenstelle:Warnung 21.01.2014 08:07:02 DFSR 4102 Keine
Der DFS-Replikationsdienst hat den replizierten Ordner unter dem lokalen Pfad "D:\Freigaben\RundR\Daten" initialisiert und ist für die erste Replikation bereit. Der replizierte Ordner verbleibt in diesem Zustand, bis er replizierte Daten direkt oder indirekt vom zugewiesenen primären Mitglied empfangen hat. Weitere Informationen: Name des replizierten Ordners: Daten ID des replizierten Ordners: DCD7CC71-FD2A-476E-AD4D-4F4BB569C10D Replikationsgruppenname: rr-technik Replikationsgruppen-ID: C0FA2A5A-8AAA-4689-BAE6-876F376D0FFF Mitglieds-ID: 74197DE7-00EF-4FD3-B00C-3B34F3164205
Er hat auch wieder von der Zentrale zur Außenstelle repliziert (meine Datenordner).
Allerdings stimmt etwas nicht. Ich habe auf dem Zentrale Server einen Ordner Zentrale erstellt und auf dem Außenstelle Server einen Ordner Aussenstelle.
Heute früh war der Ordner Aussenstelle weg.
Oder liegt das daran, dass ich auf dem Außenstellenserver den Schreibschutz nachdem ich den Ordner erstellt habe, anmache?Und ein frisch erstellter Ordner (vor 40 Minunten) wird allerdings auch nicht von der Zentrale zur Außestelle repliziert. Daher wohl auch die oben genannte Fehlermeldung.
Kann man man irgendwo nachschauen, welche Ordner wann wo erstellt wurden und diese dann zwischen beiden Servern vergleichen?
Wins Server laufen nicht. Ging ja bist jetzt auch ohne?! Muss der dann auch jedem DC eingerichtet werden oder reicht nur Zentrale und Außenstelle1?
Außerdem möchte ich mich für all euren Input bedanken. Ohne euch würde ich hier wohl verzweifeln.
P.S. Ich habe gerade einen neuen Replikationsordner erstellt und Testdaten reingeschoben. Diese wurden SOFORT in beide Richtungen gepliziert. Na spinn ich oder was?- Bearbeitet koehne Dienstag, 21. Januar 2014 08:06
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Ja DFS-Troubleshooting macht Spass. Da gibt es nette gelegentlich auftretende Bugs (die mit Server 2012 R2 behoben sein sollen), die Replikation verhindern, bis man sie wieder manuell anstartet oder die dafür sorgen, dass ältere Versionen neuere überschreiben, wenn die DFS-R-Datenbank einen Schuss weghat.
So ein Blick in den Ordner Conflict and Deleted kann schon mal erhellend sein. Deswegen habe ich bei ständig geänderten Daten mittlerweile nur noch einen aktiven Zweig pro DFS-Struktur, die anderen werden nur repliziert und sind zudem Read Only und dienen lediglich einer gewissen Ausfallsicherheit.
Viele Grüße
Olaf- Bearbeitet Olaf Engelke Dienstag, 21. Januar 2014 08:19
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Ich merke schon, dass ist eine Wissenschaft für sich.
Wie bekomme ich jetzt beide Ordner wieder komplett synchron?
Über DFSR wirds wohl erstmal nichts.
Meine Idee: Robocopy über Nacht laufen lassen?
1. Replikation ausschalten/entfernen
2. Robocopy (mit welchen Parametern?) von Zentrale nach Außenstelle kopieren lassen
3. nach erfolgreicher Kopie wieder DFSR einrichten
4. hoffen das es wieder funktioniert
Und eine Frage zum Staging Ordner habe ich noch. Ist das normal, dass der größer als 100GB werden kann? -
Moin,
zum Staging-Ordner: wenn Du seine Größe nicht begrenzt, ja.
Lies Dir den Artikel zum Robocopy-Preseeding und die Folgeartikel genau durch, sonst kopierst Du die Dateien völlig umsonst und dann dauert die erste Replikation je nach Umfang wieder Tage oder gar Wochen.
Viele Grüße
Olaf -
Hi,
ich hab gerade nochmal gepingt!
Zentrale: Pakete Gesendet = 15890, Empfangen = 15872, Verloren = 18
Min = 50ms, Max = 3504ms, Mittel = 208ms
Außemstelle: Pakete Gesendet = 15524, Empfangen = 15494, Verloren = 30
Min = 50ms, Max = 3477ms, Mittel = 200msMoin,
zum Staging-Ordner: wenn Du seine Größe nicht begrenzt, ja.
Lies Dir den Artikel zum Robocopy-Preseeding und die Folgeartikel genau durch, sonst kopierst Du die Dateien völlig umsonst und dann dauert die erste Replikation je nach Umfang wieder Tage oder gar Wochen.
Viele Grüße
OlafTage oder Wochen? Kann es sein, dass der Fall jetzt schon so ist und er erst einmal alle Änderungen abarbeitet?
Wie gesagt, ich habe einen neuen Ordner angelegt und der repliziert sofort.
Jetzt kommt das Interessante: Der Prozess dfsrs.exe zeigt im Ressourcenmonitor unter Datenträger an, dass er mit ca. 180.000.000 B/s Lesen und ca. 140.000.000 B/s Schreiben beschäftigt ist und unter CPU hat der Prozess eine Durchschnittliche Auslastung von 25% (schwankt zwischen 5 und 40%).
Funtkioniert DFSR jetzt wieder und holt gerade alles nach was während des Verbindungsverlustes nicht geschafft wurde?
Edit: Lesen und Schreiben (Gesamt) schwankt jetzt bei jeweils ca. 80.000.000 B/s (80MB/s)
Ganz schön was los auf der Kiste! Die Frage ist, was genau der da macht?
MfG- Bearbeitet koehne Dienstag, 21. Januar 2014 12:40
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> Zentrale: Pakete Gesendet = 15890, Empfangen = 15872, Verloren = 18> Min = 50ms, Max = 3504ms, Mittel = 208ms>> Außemstelle: Pakete Gesendet = 15524, Empfangen = 15494, Verloren = 30> Min = 50ms, Max = 3477ms, Mittel = 200msHm - bissle viel Verlust... Und bissle viel Max-Zeit...
Martin
Mal ein GUTES Buch über GPOs lesen?
NO THEY ARE NOT EVIL, if you know what you are doing: Good or bad GPOs?
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Am 21.01.2014 schrieb koehne:
Wins Server laufen nicht. Ging ja bist jetzt auch ohne?! Muss der dann auch jedem DC eingerichtet werden oder reicht nur Zentrale und Außenstelle1?
Richte auf beiden Seiten jeweils einen WINS ein. Und ja, mein Auto
lief bis gestern auch noch, heute morgen nicht mehr.Wer ist für die Leitung verantwortlich? Steig dem Provider auf die
Füße, da ist vermutlich nicht alles in Ordnung.
Servus
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Am 21.01.2014 schrieb koehne:
ich hab gerade nochmal gepingt!
Zentrale: Pakete Gesendet = 15890, Empfangen = 15872, Verloren = 18
Min = 50ms, Max = 3504ms, Mittel = 208ms
Außemstelle: Pakete Gesendet = 15524, Empfangen = 15494, Verloren = 30
Min = 50ms, Max = 3477ms, Mittel = 200msSchick dem Provider diese Zahlen und nimm ihn ins Boot.
Servus
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Tage oder Wochen? Kann es sein, dass der Fall jetzt schon so ist und er erst einmal alle Änderungen abarbeitet?
Wie gesagt, ich habe einen neuen Ordner angelegt und der repliziert sofort.
Jetzt kommt das Interessante: Der Prozess dfsrs.exe zeigt im Ressourcenmonitor unter Datenträger an, dass er mit ca. 180.000.000 B/s Lesen und ca. 140.000.000 B/s Schreiben beschäftigt ist und unter CPU hat der Prozess eine Durchschnittliche Auslastung von 25% (schwankt zwischen 5 und 40%).
Funtkioniert DFSR jetzt wieder und holt gerade alles nach was während des Verbindungsverlustes nicht geschafft wurde?
Edit: Lesen und Schreiben (Gesamt) schwankt jetzt bei jeweils ca. 80.000.000 B/s (80MB/s)
Ganz schön was los auf der Kiste! Die Frage ist, was genau der da macht?
Die Frage stell ich mir bei sowas auch immer. Deine Ping-Laufzeiten deuten ja auch darauf hin, dass da ordentlich Traffic auf der Leitung ist, was bei einer nicht per manueller Eingrenzung limitierter Bandbreite auch normal ist.
Und als ich von Tagen und Wochen sprach, da waren das zwei Server im selben LAN, allerdings auch mit ca. 1 TB Daten, nicht etwa über eine WAN-Verbindung verbundene.
Viele Grüße
Olaf -
Ich möchte mir erst noch einmal bedanken, dass ihr so viel Geduld mit mir bewiesen habt und für die vielen Tipps. Ich denke das direkte über Kreuz eintragen der DNS Server hat das Problem letztendlich komplett gelöst.
Wie gesagt, hat der Server gestern wie eine Weltmeister gearbeitet und heute sind alle Unterordner wieder synchron. (Gesamt ist der Ordner auch ca. 500GB groß)
Ich denke die Paketverluste und hohen Pingzeiten kamen vom Zugriff auf unser Netzlaufwerk (welches synchronisiert wird) aus der Zentrale. Das heißt, wenn hier ein Mitarbeiter 10MB auf das Netzlaufwerk lädt, dann hat die Internetverbindung (zur Zeit nur DSL5000 mit ca. 60kb/s Upload) voll am Limit für mehrere Minuten.
Jetzt habe ich nur noch ein kleines Problem, dass er nicht sofort repliziert. D.h. ich lege auf dem Server in der Außenstelle einen Ordner an. In der Ereignisanzeige erscheint darauf hin der Eintrag
Warnung 22.01.2014 08:35:33 DFSR 4102 Keine
Der DFS-Replikationsdienst hat den replizierten Ordner unter dem lokalen Pfad "D:\Freigaben\Daten" initialisiert und ist für die erste Replikation bereit. Der replizierte Ordner verbleibt in diesem Zustand, bis er replizierte Daten direkt oder indirekt vom zugewiesenen primären Mitglied empfangen hat. Weitere Informationen: Name des replizierten Ordners: Daten ID des replizierten Ordners: DCD7CC71-FD2A-476E-AD4D-4F4BB569C10D Replikationsgruppenname: NAMEREPLIKATIONSGRUPPE Replikationsgruppen-ID: C0FA2A5A-8AAA-4689-BAE6-876F376D0FFF Mitglieds-ID: 74197DE7-00EF-4FD3-B00C-3B34F3164205
Mal sehen wie lange die Replikation dauert?!
http://blogs.technet.com/b/askds/archive/2008/02/12/get-out-and-push-getting-the-most-out-of-dfsr-pre-staging.aspx
- Bearbeitet koehne Mittwoch, 22. Januar 2014 07:56
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Moin,
ich habe die Replikation für Datenordner über WAN während der Tageszeit deaktiviert und setze diese Funktion nur zu Sicherungszwecken (vom Branchoffice auf den Hauptserver zwecks weiterer Sicherung) oder zur Verteilung von Daten ein, die an Remotestandorten nie geändert werden.
Für die Echtzeitbearbeitung von Dateien an mehreren Standorten gleichzeitig ist DFS nach wie vor nicht geeignet. Leider lässt sich das organisatorisch nicht immer klären, da Anwender ihre eigenen Vorstellungen davon haben, was wie funktionieren sollte.
Viele Grüße
Olaf -
Hi Olaf,
ja die User haben ihre eigene Vorstellung zu dem wie es wirklich ist ;-)
Welche Alternative habe ich den zu DFS? Gibt es eine Möglichkeit einen Ordner an 2 verschiedenen Standorten möglichst in Echtzeit synchron zu halten?
P.S. Ab April bekommt die Außenstelle EthernetConnect mit 5+5Mbit (5Mbit garantiert + 5Mbit nicht garantiert) im Schnitt sollen es laut Telekom 7-8Mbit sein. Dann wollte ich die User wieder direkt auf die Daten von der Zentrale zugreifen lassen. Klingt das sinnvoll oder sollte ich mir eine Alternative überlegen? -
> der Zentrale zugreifen lassen. Klingt das sinnvoll oder sollte ich mir> eine Alternative überlegen?Für Readonly: Branch Cache.Und "synchron in Echtzeit" beißt sich halt mit "5 MBit". Da kannst perTaschenrechner ausrechnen, wie viele Daten Du da pro Minute/Stunde/Tagsynchron kriegst... Denk lieber über asynchrone Alternativen nach.
Martin
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Na ja... mit 5 Mbit überträgt man immerhin 2GB in der Stunde und das in beide Richtungen. So wenig ist das nicht, vorallem wenn man bedenkt das bei DFS nur die geänderte Datenmenge übertragen wird.
Jetzt habe ich noch eine Frage an euch. Ich habe einen zweiten Ordner bzw. auch Replikationsgruppe angelegt. Dort funktioniert die Replikation in beide Richtungen sofort. Ok es sind auch nur Testdaten, aber es funktioniert. Es synchronisiert sofort. (EDIT: Nachdem das sofort synchronisiert hat, synchronisiert JETZT auch mein Datenordner. Das ist bestimmt nur Zufall....)
Wenn ich die alte Replikationsgruppe lösche und neu anlegen will, muss ich dann auch die Daten aus DFSRPrivate löschen oder wird der automatisch gelöscht?
Kann ich vorher irgendwo schauen, ob die beiden Ordner schon 100% synchron sind oder gibt dazu keine Übersicht?- Bearbeitet koehne Mittwoch, 22. Januar 2014 16:39
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> Na ja... mit 5 Mbit überträgt man immerhin 2GB in der Stunde und das inNicht ganz - Protokolloverhead und ACK mußt Du abziehen, Du kommstgarantiert nicht über 1 GB... Und bei den abenteuerlichen Latenzen, dieEure Leitung hat, reduziere ich das gerne auf etwa 200 bis 300 MB.
Martin
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> Was genau ist jetzt an den Pings abenteuerlich? Das es ein paar nicht> durchgeschafft haben? Die durchschnittliche Pingdauer oder die Maximalwerte?Alles - die Verbindung wirkt auf mich extrem instabil.Verluste darf es eigentlich gar nicht geben (die führen dann fürTCP-Connections i.d.R. zu Segment Lost oder Retransmit, beides haterhebliche Performance-Einbußen bis hin zu Verbindungsverlust zur Folge).Und die extrem unterschiedlichen Laufzeiten - ok, wenn Ihr kein TrafficShaping oder QoS verwendet, dann kann das ja ein wenig variieren - aberüber 3 Sekunden auf einer 5 MBit Leitung? 3 Sekunden sind eher zuerwarten in einem 2G-Mobilfunknetz...
Martin
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Na ja... mit 5 Mbit überträgt man immerhin 2GB in der Stunde und das in beide Richtungen. So wenig ist das nicht, vorallem wenn man bedenkt das bei DFS nur die geänderte Datenmenge übertragen wird.
Jetzt habe ich noch eine Frage an euch. Ich habe einen zweiten Ordner bzw. auch Replikationsgruppe angelegt. Dort funktioniert die Replikation in beide Richtungen sofort. Ok es sind auch nur Testdaten, aber es funktioniert. Es synchronisiert sofort. (EDIT: Nachdem das sofort synchronisiert hat, synchronisiert JETZT auch mein Datenordner. Das ist bestimmt nur Zufall....)
Wenn ich die alte Replikationsgruppe lösche und neu anlegen will, muss ich dann auch die Daten aus DFSRPrivate löschen oder wird der automatisch gelöscht?
Kann ich vorher irgendwo schauen, ob die beiden Ordner schon 100% synchron sind oder gibt dazu keine Übersicht?
selbst wenn die Replikation flutscht, bewahrt das nicht vor dem Ungemach, welches zwangsläufig eintritt, wenn ein Anwender eine bestimmte Datei auf einer DFS-Freigabe und ein zweiter die selbe Datei auf der anderen DFS-Freigabe gleichzeitig bearbeitet, was bei wichtigen Dokumenten nicht so selten ist. Denn dann gilt immer noch die alte Prämisse "Last Writer wins".
Wenn Echtzeitschreibzugriff auf den selben Datenbestand in verschiedenen Standorten gewünscht ist, ist in meinen Augen am ehesten eine Remote Desktop-Lösung ins Auge zu fassen, wenngleich die auch nicht grade preisgünstig ist.
Eine gewisse Übersicht zur Replikation gibt Dir das Log DFS-Replikation in der Ereignisanzeige, aber wohl keine Info, dass alle beteiligten Freigaben synchron sind.
Der Befehl dfsrdiag ReplicationState sollte auch etwas Auskunft geben, was noch aussteht (auf einem DFS-Server einzugeben).
Ansonsten kannst Du bestenfalls manuell, mit Hilfsprogrammen oder Scripten die Gesamtgröße oder Dateiprüfsummen vergleichen, unter Ausschluss der privaten DFS-Ordner.
Viele Grüße
Olaf -
selbst wenn die Replikation flutscht, bewahrt das nicht vor dem Ungemach, welches zwangsläufig eintritt, wenn ein Anwender eine bestimmte Datei auf einer DFS-Freigabe und ein zweiter die selbe Datei auf der anderen DFS-Freigabe gleichzeitig bearbeitet, was bei wichtigen Dokumenten nicht so selten ist. Denn dann gilt immer noch die alte Prämisse "Last Writer wins".
Wenn Echtzeitschreibzugriff auf den selben Datenbestand in verschiedenen Standorten gewünscht ist, ist in meinen Augen am ehesten eine Remote Desktop-Lösung ins Auge zu fassen, wenngleich die auch nicht grade preisgünstig ist.
Eine gewisse Übersicht zur Replikation gibt Dir das Log DFS-Replikation in der Ereignisanzeige, aber wohl keine Info, dass alle beteiligten Freigaben synchron sind.
Der Befehl dfsrdiag ReplicationState sollte auch etwas Auskunft geben, was noch aussteht (auf einem DFS-Server einzugeben).
Ansonsten kannst Du bestenfalls manuell, mit Hilfsprogrammen oder Scripten die Gesamtgröße oder Dateiprüfsummen vergleichen, unter Ausschluss der privaten DFS-Ordner.
Viele Grüße
Olafdfsrdiag zeigt in der Außenstelle überall 0 an. So langsam geb ichs auf. Es sollt doch einfach nur "konstant" replizieren, mehr will ich doch gar nicht. Bei jedem anderen Ordner funktioniert das auch in Echtzeit, nur bei diesem (zugegebenermaße 500GB Ordner) nicht.
> Was genau ist jetzt an den Pings abenteuerlich? Das es ein paar nicht> durchgeschafft haben? Die durchschnittliche Pingdauer oder die Maximalwerte?Alles - die Verbindung wirkt auf mich extrem instabil.Verluste darf es eigentlich gar nicht geben (die führen dann fürTCP-Connections i.d.R. zu Segment Lost oder Retransmit, beides haterhebliche Performance-Einbußen bis hin zu Verbindungsverlust zur Folge).Und die extrem unterschiedlichen Laufzeiten - ok, wenn Ihr kein TrafficShaping oder QoS verwendet, dann kann das ja ein wenig variieren - aberüber 3 Sekunden auf einer 5 MBit Leitung? 3 Sekunden sind eher zuerwarten in einem 2G-Mobilfunknetz...
- Bearbeitet koehne Dienstag, 28. Januar 2014 14:40
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Moin,
von 600 KBit kann man auch nicht so viel erwarten: das sind nach Abzug von 20% Transferoverhead noch sage und schreibe 60 KByte - wie schnell war doch gleich die Modem-Verbindung anno dunnemals?
Und da ist noch kein anderer Verkehr auf der Leitung mit eingerechnet, den es mit Sicherheit auch gibt!
Viele Grüße
Olaf -
Am 28.01.2014 schrieb koehne:
dfsrdiag zeigt in der Außenstelle überall 0 an. So langsam geb ichs auf. Es sollt doch einfach nur "konstant" replizieren, mehr will ich doch gar nicht. Bei jedem anderen Ordner funktioniert das auch in Echtzeit, nur bei diesem (zugegebenermaße 500GB Ordner) nicht.
Ist die Aussenstelle weit weg? Könntest Du den Server dort holen, in
die Zentrale bringen und dort replizieren lassen? Anschließend wieder
retour.
Servus
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