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Langsamer Dateizugriff Im Netzwerk bei paralleler Software Nutzung RRS feed

  • Frage

  • Hallo,

    wahrscheinlich wenig Erfolg versprechend, aber vielleicht hat jemand zufällig einen Geistesblitz.

    Zwei Windows 10 Rechner sind über ein lokales LAN miteinander verbunden.

    Ethernet  (Rechner A) und WLAN (Rechner B) über Fritzbox Router.

    Im Heimnetz  (privat) ist ein Ordner auf Rechner A (Partition F): freigegeben.

    In diesem Ordner befinden sich Daten einer Software (Arztpraxis) die parallelen Dateizugriff unterstützt.

    Rechner B greift ebenfalls auf diesen Ordner als Netzlaufwerk zu.

    Problem:

    Ist auf Rechner A die Software geschlossen funktioniert der Dateizugriff von Rechner B extrem schnell. 

    Ist auf Rechner A die Software gestartet kommt es zu sehr langen Wartezeiten für Rechner B.

    Dieses Problem trat unter Vista nicht auf. Der Software Hersteller sagt Windows 10 müsse hierfür verantwortlich sein.

    Auf beiden Rechner läuft Eset Virenscanner. Das Problem tritt ebenso auf jungfreulichen Systemen auf dennen ausser der Software selbst kein weiteres Drittanbieter Programm lief.

    Ich habe probiert:

    - den Windows Defender zu deaktivieren

    - Den Suchindex auf das Laufwerk zu deaktivieren

    - den CacheLifetime Schlüssel in der Registry zu setzen

    - Die Benutzer Rechte des Ordners für Jeden komplett durch vererbt.

    Alles ohne Erfolg. Hat jemand noch eine Idee was noch zu großer Latenz bei parallelem Zugriff führen könnte? Existiert beispielsweise eine Gruppenrichtlinie im Netzwerk die dem lokalen Rechner höhere Prioriät im Datei Zugriff einräumen könnte? Oder ein Flaschenhals im Heimnetz (privat) hinsichtlich Berechtigungen? Ein Service Pack das die Sache beheben könnte?

    Vielen Dank,

    Tschoen

    Dienstag, 1. Oktober 2019 07:54

Alle Antworten

  • Da macht es sich der Hersteller sehr einfach:
    Ist seine Software ggf. nicht Windows-10 geeignet?

    Dies einfach Windows in die Schuhe zu schieben ist schon seltsam.
    Die müssen doch wissen, wie sie auf die Dateien zugreifen und ggf. sperren, so dass ein 2. Prozess für jede Datei erst einen Timeout abwartet.

    Es könnten auch nur Sicherheitslücken geschlossen worden sein oder es handelt sich nur um eine Singleuser-Software;-).
    Am besten kann das nur der Hersteller analysieren.

    Ansonsten wechsel den Hersteller.

    Dienstag, 1. Oktober 2019 14:45
  • Wenn du Support auf die Software hast und Windows 10 in deiner eingesetzten Version offiziell supportet ist, dann nimm den Hersteller in die Pflicht.

    Wenn nicht, bleibt dir nur, detailiert in die anlyse zu gehen, ob das verhalten über das Betriebssystem abzustellen ist, bezweil ich aber.

    Du kannst z.B. ein Dateilogging aktivieren, deren Ergebnisse zu dann im Eventlog siehst, da kannst du dann z.B. sehen, ob wann Zugriffsanfragen kommen und wann sie erteilt oder abgelehnt werden.

    Du kannst mit perfmon überwachen, wie die Systemlast (CPU,RAM, HDD, Netzwerk) zu den Zugriffszeitpunkten aussieht.

    Du kannst mit wireshark o.Ä. den Netzwerkverkehr mitschneiden und schauen, ob evtl. hier irgendwelche Verzögerungen zu identifizieren sind.

    Spaß macht das alles aber nicht.

    Gruß

    Dienstag, 1. Oktober 2019 15:11