none
LAN Kommunikation zwischen Hyper-V Host und Gastsystem RRS feed

  • Frage

  • Hallo zusammen!

    Vor der endgültigen Inbetriebnahme des neuen Servers wollte ich mich mal nach erfahrungswerten erkundigen, bzw. wissen ob noch ein Konfigurationsfehler vorliegt...

    Ich betreibe auf einem 2008 R2 Standard der als Domänencontroller fungiert (192.168.53.210) die Rolle Hyper-V Server. Dort lase ich einen 2. 2008 R2 mit der Terminaldienste Rolle laufen (192.168.53.211 per DHCP Reservierung)).
    Das Host System hat 2 Netzwerkkarten LAN1 und LAN2. Als Hyper-V VLAN habe ich den LAN2 ausgewählt somit habe ich eine LAN3(VLAN) bei den Netzwerkverbindungen. Diese bekommt vom die 192.168.53.100 per DHCP zugewiesen.

    Nun zum Problem: Wenn ich vom Host System eine große Datei auf eine Terminalserver Freigabe schiebe, geht dass super schnell und die Kommunikation findet über den VLAN Adapter statt. Mache ich das umgekehrt, vom Terminalserver auf eine Host System Freigabe, dauert es erheblich länger und wenn ich dabei die Netzwerkaktivität kontrolliere, sind LAN1 und LAN2 dann aktiv -sprich die Kommunikation läuft dann extern über nen Netzwerk-Switch.

    WARUM ist das so?

    Mittwoch, 12. Januar 2011 12:51

Antworten

  • Hm, ich bin wirklich ein absoluter Virtualisierungs-Anfänger, und habe mich nun mit 2 verschiedenen Server zwangsweise damit auseinandersetzten müssen. Ich denke auch das ich schon sehr weit gekommen bin... Natürlich gibt es die eine oder andere Sache die man dann einfach mal in einem Forum stellt -normal denke ich.

    Ich hatte den verlinken Artikel bereits gelesen (als ich auf der Suche nach dem ein oder anderen Problem war), und mich gefragt, warum ich bei 4x 3,2 GHz und 16GB RAM nicht genügend Kapazitäten für meinen Host mehr haben sollte wenn ich 4GB und 2 Cores an einen virtuellen Terminalserver "abtrete", auf dem 3x die Woche 2 Anwender arbeiten... Wenn mir auf Anderen Servern 4 GB ausreichen für die gleichen Aufgaben...

    Aber vielleicht reden wir ja auch an einander vorbei? Ich habe keine 500 PCs im Netzwerk, sondern ich betreue lediglich Kleinbetriebe und Mittelständler mit "maximal" 30 PCs. Meißtens nur 10-15. Ich denke damit sollte doch ein 2008R2 mit der Ausstattung dann klar kommen, oder sehe ich das immer noch völlig falsch.

    Der 2. Fall war jetzt, das ein alter 2000 Server das zeitliche gesegnet hat, auf dem aber noch etwa ein halbes Jahr die alte Sage OfficeLine, der AVM KEN! Dienst und ELO Office Daten liegen... Die OfficeLine läuft in der alten Version nicht auf neueren Betriebssystemen (nur bis 2003) und der Kunde möchte dann auf eine andere Warenwirtschaft wechseln... Also habe ich das Acronis Backup virtualisiert, als der 2000er dann virtuell lief den 2008R2 als 2. DC eingerichtet, die Servergespeicherte Profile und Freigaben umgestrickt und den 2000er per dcpromo herabgestuft.

    "ALLES" läuft erheblich schneller als vorher! Die Netzwerkanmeldungen, die Warenwirtschaft und auch der Email Zugriff auf die KEN! IMA Konten sind wesentlich schneller! Also ich verstehe diese "auf keinen Fall darf der Host etwas anderes machen als Hyper-V" Panik noch nicht so ganz. -Aber wie gesagt, das bezog sich vielleicht auf größere Umgebungen?!

    Wenn ich falsch liege, bitte noch einmal erklären warum...

    Viele Grüße

     David

    PS: Übrigend habe ich die 2. Netzwerkkarte wieder ausgebaut und die komplette Kommunikation nun nur über eine NIC laufen. Somit ist der Trasfer zwischen virtuellem Terminalserver und HOST als DC mit SQL Datenbank wieder rasend schnell (in beide Richtungen). Das war ja eigentlich meine Frage am Anfang...

    • Als Antwort markiert Drahn80 Sonntag, 23. Januar 2011 23:10
    Sonntag, 23. Januar 2011 23:09

Alle Antworten

  • Moin,

    als erstes, Server sollten immer eine feste IP bekommen, auch wenn die Reservierung greift hast du eine Fehlerquelle mehr (und evtl. noch ganz andere Probleme von denen du noch gar nix weisst). Dann Auf LAN1 deaktivierts du "Protokoll für Microsoft virtueller Netzwerkswitch". Auf LAN2 deaktivierst du alles ausser eben dieses Protokoll, denn der Adapter soll ja nur für die virtuellen Maschinen herhalten? Also auch IPv4 und 6 sowie wirklich alles andere bis auf den einen. So trennst du schon mal den Datenverkehr sauber zwischen den NICS. Dann achte drauf das im Manager für virtuelle Netzwerke für den VLAN das Häckchen "Gemeinsames verwenden dieses netzwerkadapter für das veraltungsbetriebssystem zulassen" draussen ist. Und zum Schluss ist die Frage ob deine NIC TCP offload Engine unterstützt?Sollte zwar keine große bedeutung haben, aber fragen kostet nix. Sind beide Netzwerkkarten vom selben typ und hersteller?

    Auf der NIC deines virtuellen RDS brauchst du nix weiter machen TCP, client für Microsoftnetzwerke und datei/druckerfreigabe sollten aktiviert sein (und hoffentlich auch eine feste IP inzwischen ;) ).

     

    Grüße

    Freitag, 14. Januar 2011 11:06
  • Moin,

    deine ganze Konfiguration ist ein No-Go.

    Gruß, Nils

    Nils Kaczenski
    MVP Directory Services
    Hannover, Germany
    Samstag, 22. Januar 2011 00:01
  • Hm, ich bin wirklich ein absoluter Virtualisierungs-Anfänger, und habe mich nun mit 2 verschiedenen Server zwangsweise damit auseinandersetzten müssen. Ich denke auch das ich schon sehr weit gekommen bin... Natürlich gibt es die eine oder andere Sache die man dann einfach mal in einem Forum stellt -normal denke ich.

    Ich hatte den verlinken Artikel bereits gelesen (als ich auf der Suche nach dem ein oder anderen Problem war), und mich gefragt, warum ich bei 4x 3,2 GHz und 16GB RAM nicht genügend Kapazitäten für meinen Host mehr haben sollte wenn ich 4GB und 2 Cores an einen virtuellen Terminalserver "abtrete", auf dem 3x die Woche 2 Anwender arbeiten... Wenn mir auf Anderen Servern 4 GB ausreichen für die gleichen Aufgaben...

    Aber vielleicht reden wir ja auch an einander vorbei? Ich habe keine 500 PCs im Netzwerk, sondern ich betreue lediglich Kleinbetriebe und Mittelständler mit "maximal" 30 PCs. Meißtens nur 10-15. Ich denke damit sollte doch ein 2008R2 mit der Ausstattung dann klar kommen, oder sehe ich das immer noch völlig falsch.

    Der 2. Fall war jetzt, das ein alter 2000 Server das zeitliche gesegnet hat, auf dem aber noch etwa ein halbes Jahr die alte Sage OfficeLine, der AVM KEN! Dienst und ELO Office Daten liegen... Die OfficeLine läuft in der alten Version nicht auf neueren Betriebssystemen (nur bis 2003) und der Kunde möchte dann auf eine andere Warenwirtschaft wechseln... Also habe ich das Acronis Backup virtualisiert, als der 2000er dann virtuell lief den 2008R2 als 2. DC eingerichtet, die Servergespeicherte Profile und Freigaben umgestrickt und den 2000er per dcpromo herabgestuft.

    "ALLES" läuft erheblich schneller als vorher! Die Netzwerkanmeldungen, die Warenwirtschaft und auch der Email Zugriff auf die KEN! IMA Konten sind wesentlich schneller! Also ich verstehe diese "auf keinen Fall darf der Host etwas anderes machen als Hyper-V" Panik noch nicht so ganz. -Aber wie gesagt, das bezog sich vielleicht auf größere Umgebungen?!

    Wenn ich falsch liege, bitte noch einmal erklären warum...

    Viele Grüße

     David

    PS: Übrigend habe ich die 2. Netzwerkkarte wieder ausgebaut und die komplette Kommunikation nun nur über eine NIC laufen. Somit ist der Trasfer zwischen virtuellem Terminalserver und HOST als DC mit SQL Datenbank wieder rasend schnell (in beide Richtungen). Das war ja eigentlich meine Frage am Anfang...

    • Als Antwort markiert Drahn80 Sonntag, 23. Januar 2011 23:10
    Sonntag, 23. Januar 2011 23:09
  • Moin,

    du kannst ausführlich begründete Hinweise gern als "Panik" abtun, aber dann beanspruche bitte keine weitere Hilfe aus der Community.

    Warum ein Hyper-V-Host keine weiteren Dienste ausführen sollte, steht in meinem Artikel. Wenn du das nicht befolgen willst, ist das dein Problem. Wundere dich aber nicht, wenn du Sicherheits- oder Stabilutätsprobleme bekommst.

    Deinen Post als Antwort zu markieren, war im übrigen auch überflüssig. Deine ganze Konfiguration deutet auf fehlende Grundlagenkenntnisse zu Hyper-V hin. Auf keinen Fall sollte sich irgendwer diese Konfiguration abschauen.

    Gruß, Nils

     


    Nils Kaczenski
    MVP Directory Services
    Hannover, Germany
    Sonntag, 6. Februar 2011 20:29
  • Hallo Nils,

    ich habe das ganz bestimmt nicht besserwisserisch gemeint... Vielmehr habe ich mich gefragt, ob Dein Artikel sich auf eben "Großumgebungen" bezieht und nicht auf meine 10 Mann Betriebe mit geringsten Anforderungen. -Warum ich meinen eigenen Post als "Antwort" markiert habe ist doch wohl nur aus dem Grunde, weil der Fall "für mich" damit abgeschlossen war und ich wenigstens ein Feedback zu meiner amfänglichen Problematik geben wollte... Ich denke es sind ja auch nicht alle "Vollprofis" die sieses Forum durchschaun, sondern vielleicht auch der ein oder andere der sich auch über meine -wenig Professionelle Antwort freut...

    -Zumal die Frage mit der 2. Netzwerkkarte wurde ja auch nicht beantwortet...

    Ich hatte übrigens -auch an Dich- die Frage ob ich falsch liege, dass wenn ich der Meinung bin bei meinen Minimalfunktionalitäten der virtuellen Server diese Konfiguration als Lösung ok ist.
    Beleidigen wollte ich mit der "Panik" ganz bestimmt keinen.

    Viele Grüße

     David

    Montag, 7. Februar 2011 18:41