Mein aktueller Status ist:
Ein SBS 2011 Standard unter ESXi 5.5 läuft nicht mehr "rund". Das Problem scheint in erster Linie zu wenig Hauptspeicher zu sein. Die Hardware hann ich aber nicht mehr weiter Aufrüsten (RAM-Limit erreicht) und muss primär mal getauscht werden.
Aktuell läuft:
- ESXi 5.5 Host auf einem Athlin II X4 620 mit 8GB Ram, Perc 5i mit 2x 7200k WD-Red Platten als Raid 1.
- darauf ein: SBS 2011 Guest mit 7.9GB Ram ... das Problemkind !
- und eine Ubuntu-VM mit 512 MB (File/Backup-Server)
Mein Plan wäre mal die Hardware zu tauschen. Erster Schritt wäre ein H87-Board mit Xeon 1220v3 und 16GB Ram. Den PERC würde ich für's erste mal übernhemen. Somit kann ich einerseits noch RAM aux max 32GB aufrüsten, eventuell aber auch den Disks auf ein Raid10
(eventuell auch mit 10k oder 15k Platten) erweitern... wobei bei Perc5i mit Raid10 auf 15k Disks ich fürchte dass der Controller selbst den Durchsatz limitieren würde.
Da ich meine letzten Wochenenden damit verbracht habe auf der neuen Hardware ESXi 5.5 am laufen zu bringen (es handelt sich hierbei um ein 'quasi' non-commercial Projekt) stelle ich mir die Frage ob ESXi wirklich der richtige Weg ist.
Der Hyper-V Server verursacht dieselben Lizenzkosten wie der ESXi und sollte eigentlich gleich gut oder besser seinen Dienst leisten.
Das Problem wo ich aktuell stehe ist das ich es nicht schaffe den Health-Status und den Raid-Status auszulesen oder gar den PERC zu konfigurieren ohne dafür jedesmal alles runter fahren und ins Bios gehen zu müssen.
Hyper-V selbst verwende ich täglich, den (kostenfreien) Hyper-V Server hab ich aber noch nie im Einsatz gehabt. Soviel ich weis ist der nur "kostenfrei" solange ich nix anderes am Host installiere (... oder bezieht sich das nur auf weitere Rollen?)
?> Kann ich also auf einem Hyper-V Server die Treiber und Tools für den H87-Chipsatz (... das sind ne ganze Menge an Tools die intel bereitstelle) und die Verwaltungs-Software von Dell (den Open Manage Server Administrator) installieren damit ich wenigstens
die CPU-Health und den Smart und Raid-Status sinnvoll überwachen kann - ohne dass ich damit ne Lizenzverletzung begehe?
?> Sind mit der o.g. Hardware Probleme bekannt. Aktuell betreibt der SBS ca 10 User mit gesamt 10GB für Exchange-Postfächer (hat aber eigentlich nur 2 power-User die 90% davon benötigen) Frontpage wird nicht genutzt, OWA ab und an schon mal. Remote-Einwahl
erfolgt mittlerweile direkt am Router und nicht mehr via HTTPS.
Sicherlich ist es keine Sever-Hardware (mit ECC und IPMI und co.) Aber über die letzten Jahre lief das Ding auch Problemlos und ohne HW-Ausfälle und der Mehrpreis für RAM und ein Server-Mainboard wäre doch schmerzhaft.
Bei der Umstellung wäre der Plan den SBS von der Windows-Server-Sicherung auf den Hyper-V zu installieren - damit sollte es eigentlich keine Bluescreen im SBS geben?