none
Viele SCCM 2007 Fragen, Standorte, Pakete, Verteilungspunkte usw. usf... RRS feed

  • Frage

  • Hallo, ich habe einige Fragen zum Thema SCCM 2007 R2.

    Ich habe (immer wieder) auch in die Doku geschaut und im Netz geforscht...

    aber da finde ich nichts vernünftiges, vielleicht übersehe ich es auch, keine Ahnung. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen und ein paar Verständnisfragen aufklären helfen.

    Umgebung: 1 Primary Site(zentral)200- 300 Nutzer und ein sekundär Site 100-150 Nutzer.

    1)

    Hier wurde mir schon gesagt, wenn ich (hier im sekundär Site) anfange mit Asset Management und Softwaremessung, dann klappt das alles nicht mehr. Das wäre eine Fehlkonfiguration. Bei mehr als 30-40 User im Secondary Site wäre das alles zu viel. Ich sagte, so hat man mir das erklärt, die Daten werden aber nur außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende repliziert. Darauf kam, das ändert nicht viel, die Performance wird einbrechen! Wir brauchen für jeden Standort eine Datenbank! Ohne wird das nicht klappen.

    Was haltet ihr davon? Ich habe jetzt schon, ohne AssetManagement und Messung schon das Gefühl, dass es lahm ist, weiß aber nicht, ob das normal oder wirklich Standortbedingt ist, aber dazu gleich mehr...

     

    2) Wenn ich ein Softwarepaket erstelle, dann erstellt er in SMSPKG eine .pck Datei und in SMSPKGC$ einen Ordner mit Namen der Paket-ID in dem die komplette zur Verteilung bestimmte Software liegt. Ich will aber gar nicht alles lokal auf dem Siteserver haben, ich möchte, dass er die Sachen aus der entsprechenden Freigabe nimmt, dazu wähle ich den Punkt "Dateien immer aus dem Quellverzeichnis abrufen", aber das bringt nichts... Er kopiert sie trotzdem immer nach SMSPKGC$, was mache ich da eigentlich falsch?

    Edit: Es gibt im Pakte noch die Optionen

    "Zugriff auf Verteilungsordner über allgemeine Paketfreigabe von Config Mgr."

    und

    Verteilungsordner freigeben.

    Liegt hier der Knackpunkt, die Frage ist, bei Verteilungsordner freigeben muss ich da einen weiteren Verteilungspunkt einrichten oder kann ich da einfach die Freigabe der Quelldatei angeben...? Sorry, aber das Prinzip, hab ich irgendwie nicht ganz geschnallt...

    3)Wenn ich eine unattended.xml erstelle (da könnt ich wieder schwärmen...) dann erstelle ich mittags ein Paket und gebe die Freigabe an, aber nicht als Programm. (hab ich so aus dem Internet, bei MS hab ich nichts sinnvolles gefunden, allerdings ist der Wust an Infos dort kaum überschaubar...) mache die Ankündigung und super es läuft.. jetzt merke ich, da klappt was nicht und ersetze die xml im Quellverzeichnis durch eine andere, was dazu führt, dass das Paket unbrauchbar wird... Meldung, auf die Software im Paket ist kein Zugriff... Wenn ich die Datei austausche (im SMSPKGC$ )gegen die neue, selbe meldung... Warum? Muss ich jetzt warten bis er das zwischen den Standorten hin- und her geschoben hat...??? Verteilungspunkt aktualisieren zeigt keine (oder EXTREM langsame Wirkung... ). Ich habe auch im allgemeinen das Gefühl, dass er, umso mehr änderungen ich an Paketen innerhalb kurzer Zeit vornehme, desto langsamer und unzuverlässiger wird das ganze System mit der Verteilung...

    4) Ja die unattendend.xml... Unter Betriebssystemabbild anwenden kann ich die einstellen, jetzt ist aber die Frage, kann ich dann die SCCM 2007 Einstellungen für das Formatieren der Festplatte drinnen lassen? Oder muss ich das jetzt alles über die xml regeln, sorry für die Frage, aber im Selbstversuch, wird das hier wohl noch Tage dauern... =-(

    5) Edit: den hätt ich fast vergessen, wenn ich im SCCM 2007 in der Tasksequenz angebe das der Administrator aktiviert sein soll und ein Passwort angebe, dann klappt das nicht, das Notebook hat keinen lokalen Benutzer... =-/

    Muss ich den jetzt jedesmal über AD erstellen oder über unattend.xml?? Das kann doch nicht sein...

    Wenn ich dort unter Windows Einstellungen anwenden, bei Benutzername etwas eingebe bringt das auch nichts, weil der scheinbar kein Passwort bekommt.

    Das heißt Administrator(hat Passwort) Meldung: ist deaktiviert!

    Benutzername (kann ja kein Passwort haben): geht gar nicht weder leerpasswort noch das Adminpasswort...

    Es wäre schön, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet...




    Mittwoch, 13. Juli 2011 12:12

Antworten

  • #1: eine Primary Site für wenige hundert Clients ist definitiv übertrieben. Was soll denn der Grund sein, dass eine Secondary überfordert sein soll? Wie wird denn diese Aussage begründet? Ich kenne genug Secondaries, die mehrere hundert oder gar wenige tausend Clients ohne Probleme bedienen können. Außerdem braucht eine Primary Site ConfigMgr-Lizenzen - Secondaries nicht. Auch hat dies nichts mit dem Replikationsintervall bzw. -Zeiten zu tun. Eine Secondary "bündelt" eigentlich nur die Daten der Clients und schickt diese per Sender/Addresses "nach oben".

    #2: SMSPKG enthält die komprimierten Files, die zu Child Sites gesendet werden. SMSPKGx$ ist der eigentliche Distribution Point (von dem die Clients installieren bzw downloaden und der Content entsprechend unkomprimiert vorhanden sein muss).

    #3: Ich würde idealerweise erst eine Aktion anstossen, wenn die vorherige fertig ist (distmgr.log und Paketstatusmeldungen).

    Die Aussage "irgendwas wird irgendwie gefühlt langsamer" müsste näher spezifiziert werden, um den Grund finden und beseitigen zu können.


    Torsten Meringer | http://www.mssccmfaq.de
    Mittwoch, 13. Juli 2011 19:16
    Beantworter

Alle Antworten

  • Zu #1: 30-40 User in einer Secondary Site sind nichts. Hier spielen natürlich Faktoren wie Hardware-Dimensionierung etc mit rein, aber AI und Metering sind sicher nicht der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Auch Datenmenge die bei der Replikation dieser Daten von Secondary zu Primary passiert ist eher gering. Auf gar keinen Fall würde ich hier von "Fehlkonfiguration" reden!

    Zu #2: default Verhalten. Das sind die komprimierten Sourcen, die zur Secondary repliziert werden.

    Zu #3: die unattend.xml muss in der Paketquelle geändert werden (siehe Properties des Paketes) und dann die DPs aktualisiert.

    Zu #4: HDD-Optionen würde ich per ConfigMgr machen (und somit NICHT mittels unattend.xml), da es hierfür eigene Tasksequenz-Schritte gibt


    Torsten Meringer | http://www.mssccmfaq.de
    Mittwoch, 13. Juli 2011 12:54
    Beantworter
  • Danke, für die schnelle Antwort.

    1) Ja er meinte halt bis 30-40 Leute würde es super laufen, bei uns 100-150 User im Site, da wirds komisch...

    2) Ja komprimiert hatte ich auch gelesen. Die .PCK im SMSPGK sind wohl komprimiert, aber auf dem selben Server im SMSPGKC$ liegen die 1 zu1 (also nicht komprimiert) oder muss ich da die Option "Verteilungsordner freigeben" wählen...?

    3) Jup, dass hatte ich auch erst so gemacht, aber irgendwann reagiert der DP nicht mehr auf aktualisierungen bzw. wird so langsam, dass man denkt da passiert nichts... hm..

    4) OK, dann nehme ich das demnächst wieder raus. Ich hatte da öfter Probleme dann wusste ich nicht, ob ich die in Teilen angeben kann oder ob die Unattended dann alles an sich reißt... Gut zu wissen.

    Vielen Dank nochmal.


    Mittwoch, 13. Juli 2011 13:03
  • #1: eine Primary Site für wenige hundert Clients ist definitiv übertrieben. Was soll denn der Grund sein, dass eine Secondary überfordert sein soll? Wie wird denn diese Aussage begründet? Ich kenne genug Secondaries, die mehrere hundert oder gar wenige tausend Clients ohne Probleme bedienen können. Außerdem braucht eine Primary Site ConfigMgr-Lizenzen - Secondaries nicht. Auch hat dies nichts mit dem Replikationsintervall bzw. -Zeiten zu tun. Eine Secondary "bündelt" eigentlich nur die Daten der Clients und schickt diese per Sender/Addresses "nach oben".

    #2: SMSPKG enthält die komprimierten Files, die zu Child Sites gesendet werden. SMSPKGx$ ist der eigentliche Distribution Point (von dem die Clients installieren bzw downloaden und der Content entsprechend unkomprimiert vorhanden sein muss).

    #3: Ich würde idealerweise erst eine Aktion anstossen, wenn die vorherige fertig ist (distmgr.log und Paketstatusmeldungen).

    Die Aussage "irgendwas wird irgendwie gefühlt langsamer" müsste näher spezifiziert werden, um den Grund finden und beseitigen zu können.


    Torsten Meringer | http://www.mssccmfaq.de
    Mittwoch, 13. Juli 2011 19:16
    Beantworter
  • #1 Ja, nee, wir hatten das von einem externen einrichten lassen, der hat auch einen guten Eindruck gemacht und meinte auch, das passt so. Wir waren dann mit mehreren Admin auf einer Schulung und der Dozent dort hat alle verrückt gemacht, jaaa, wenn dann das Asset Management und Softwaremetering an ist, dann gehen da riesige Datenmengen über die Leitung, und bla bla, dann haben ein, zwei Leute Muffesausen bekommen und ich leichte Erklärungsnot. =-)))

    Aber so deutlich wie du das sagst, sind die Bedenken zerstreut, hätte mich eigentlich auch gewundert, wenn die 30 User per Site Theorie hier bestätigt worden wäre, aber nachfragen wollte ich trotzdem mal, man weiß ja nie und ich kenne das Produkt halt noch nicht so gut.

     

    #2 OK, das heißt wenn ich Content vom eigentlichen Server trennen möchte, dann muss ich auf einem FileServer einen Distribution Point einrichten. Sowas hatte ich versucht, hab es vermutlich falsch gemacht...

     

    #3 Jup, das wird es sein. Die Replikationshierarchie sendet nur zu bestimmten Zeiten, dadurch gibt es tagsüber bestimmte vorgänge die hängen, wenn man dann, wie ich jetzt =-/ , nicht in die Logs guckt, Aktionen weiter anstößt, dann steigt er halt aus.... Hatte gestern mehr in die Logs geguckt und mir die Standort Hierarchie noch einmal genau angesehen... Jetzt ist mir alles (zumindest fast... )klar.

    Danke für die Hilfe. ;-)

    Donnerstag, 14. Juli 2011 07:30