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OWA Zugriffe auf PST Dateien RRS feed

  • Frage

  • Hallo,

    ich brauche nur eine Bestätigung!

    Soweit ich weiß, ist es nicht möglich mit OWA 2010 auf lokale .pst Dateien zuzugreifen. Das ist doch richtig und mit OWA 2013 wird es sich auch nicht anders verhalten. Richtig?

    Danke!

    Freitag, 4. Juli 2014 12:29

Antworten

  • Das Exchange Archivpostfach ist aus "Storesicht" auch nur ein normales Postfach, von daher hat es alle Vorteile/Nachteile eines normalen Postfaches.
    • Als Antwort vorgeschlagen Alex Pitulice Montag, 14. Juli 2014 08:10
    • Als Antwort markiert Alex Pitulice Freitag, 18. Juli 2014 07:23
    Montag, 7. Juli 2014 09:23
  • > eine Vergrößerung der Postfächer kommt nicht in Frage, weil wir dann entsprechend mehr teuren SAN Speicher bereitstellen müssten.

    Fehler 1: Backup-Speicher ist auch nicht billig und der "explodiert" bei der Nutzung von PST-Dateien (die müssen ja auch irgendwie gesichert werden). Während bei Deinem Exchange nach der Vollsicherung nur noch klein, inkremtielle kommen, sicherst Du die PST-Datei mit jedem Sicherungslauf immer im vollen Umfang.

    Ergebnis: Was Du an Exchange Storage sparst, hast Du ein vielfaches an Backup Storage.

    "Geändert" ist die PST bei jeder Öffnung von Outlook, auch wenn der Anwender gar nicht reingeschaut hat. Und welcher Anwender bindet sich selektiv nur die PST-Datei ein, die er tatsächlich braucht und nimmt die danach wieder raus?

    > So werden die User gezwungen auch mal ihr Postfach aufzuräumen.

    Fehler 2: Erstens kostet ein Mitarbeiter Geld (also jedenfalls in den Firmen, die ich kenne). Eine Ingenieursstunde, die zum Aufräumen verschwendet wird, dürfte schnell deutlich teurer sein, als mehr Storage.

    Fehler 3: Ein normaler Mitarbeiter, der kein Jurist ist, kann gar nicht beurteilen, was er löschen darf und was er aufgrund irgendeines Gesetzes, ISO, DIN oder anderer Rechtsnorm wie lange aufbewahren muss!

    > Früher lag ja eine Mail nur einmal im Store, egal an wie viele User sie verschickt wurde. Bei E2k10 wird sie ja pro Empfänger abgelegt. Dedupliziert denn die Exchangearchivierung? Ich vermute nein.

    Das ist aus drei Dingen irrelevant: Zum einen führte SIS zu Probleme. Und ein Admin, der unnötige Probleme beseitigen muss, kostet unnötiges Geld. Zweitens ist Storage nicht mehr so teuer, wie früher, seit dem auch im Enterprisebereich SATA-Platten mit TB-Größen angekommen sind. Und dritten komprimiert der Exchange Store seit der Abschaffung des SIS, was er vorher nicht getan hat. Und ironischerweise ist da auch noch performanter, als SIS.

    Als Ergebnis hat man mit der Abschaffung von SIS also schnelleren und betriebssicheren Speicher bekommen. Die "Mehrbelastung" liegt laut Microsoft bei durchschnittlich 10%, im Vergleich zu Exchange 2003.

    > Da bleibt wohl nur eine E-Mail Archivierung.

    Das ist die einzige vernünftige Lösung! Denk aber daran, dass ihr im Unternehmen nicht nur Exchange habt. Auch Fileserver, DMS, Intranet, usw. kann alles Dokumente vorhalten, die für eine Archivierung wichtig sind.


    Gruesse aus Berlin schickt Robert - MVP Exchange Server

    • Als Antwort vorgeschlagen Alex Pitulice Montag, 14. Juli 2014 08:10
    • Als Antwort markiert Alex Pitulice Freitag, 18. Juli 2014 07:23
    Dienstag, 8. Juli 2014 07:22

Alle Antworten

  • Moin,

    PST-Dateien sind rein lokal für die Nutzung von Outlook ohne Exchange Server. Daher wird sich das garantiert auch nie ändern.


    Gruesse aus Berlin schickt Robert - MVP Exchange Server

    Freitag, 4. Juli 2014 14:01
  • Hallo Robert,

    bei uns ist es leider die Praxis, dass die User ihre Mails in eine pst archivieren, wenn sie das vorgegebene Postfachlimit erreichen.
    Ein Teil der User soll auf OWA umgestellt werden und da haben sie dann auch ihre Postfachgrößenbeschränkung und das Problem wohin mit den Daten. Postfachvergrößerung kommt nicht in Frage und da wäre es schön gewesen man hätte eine PST einbinden können. Aber wie schon geschrieben, habe ich bloß eine Absicherung für meine Aussage gebraucht.

    Da bleibt wohl nur eine E-Mail Archivierung.

    Danke!

    Montag, 7. Juli 2014 06:55
  • Hallo,

    warum keine Vergrößerung der Postfächer?

    PST ist die schlechteste Methode der Archivierung!

    Alternativ kannst du z.B. Archiv-Mailboxen verwenden, allerdings braucht du entsprechnde Anzahl Enterprise CAL:
    http://www.msxfaq.de/basics/lizenz.htm

    Muss man mal mit einer Archiv-Lösung gegenrechnen.

    Habe das bei einem Kunden mit 2tem Exchange und vielen großen S-ATA Platten im Einsatz.

    ;)


    Gruß Norbert

    Montag, 7. Juli 2014 08:24
    Moderator
  • Hallo Norbert,

    eine Vergrößerung der Postfächer kommt nicht in Frage, weil wir dann entsprechend mehr teuren SAN Speicher bereitstellen müssten. So werden die User gezwungen auch mal ihr Postfach aufzuräumen.

    Bei einem EXC Archivserver müsste ich einen physikal. Store bereitstellen, da ich damit nicht unbedingt mein SAN belasten möchte. Dann kann man sehr wahrscheinlich auch direkt eine Mailarchivierung einführen.

    Wie funktioniert denn die EXC Archivierung? MS hat ja mit E2k10(?) angefangen die "Speicherdeduplizierung" in der DB abzuschaffen. Früher lag ja eine Mail nur einmal im Store, egal an wie viele User sie verschickt wurde. Bei E2k10 wird sie ja pro Empfänger abgelegt. Dedupliziert denn die Exchangearchivierung? Ich vermute nein.

    Danke!

    Montag, 7. Juli 2014 08:45
  • Das Exchange Archivpostfach ist aus "Storesicht" auch nur ein normales Postfach, von daher hat es alle Vorteile/Nachteile eines normalen Postfaches.
    • Als Antwort vorgeschlagen Alex Pitulice Montag, 14. Juli 2014 08:10
    • Als Antwort markiert Alex Pitulice Freitag, 18. Juli 2014 07:23
    Montag, 7. Juli 2014 09:23
  • > eine Vergrößerung der Postfächer kommt nicht in Frage, weil wir dann entsprechend mehr teuren SAN Speicher bereitstellen müssten.

    Fehler 1: Backup-Speicher ist auch nicht billig und der "explodiert" bei der Nutzung von PST-Dateien (die müssen ja auch irgendwie gesichert werden). Während bei Deinem Exchange nach der Vollsicherung nur noch klein, inkremtielle kommen, sicherst Du die PST-Datei mit jedem Sicherungslauf immer im vollen Umfang.

    Ergebnis: Was Du an Exchange Storage sparst, hast Du ein vielfaches an Backup Storage.

    "Geändert" ist die PST bei jeder Öffnung von Outlook, auch wenn der Anwender gar nicht reingeschaut hat. Und welcher Anwender bindet sich selektiv nur die PST-Datei ein, die er tatsächlich braucht und nimmt die danach wieder raus?

    > So werden die User gezwungen auch mal ihr Postfach aufzuräumen.

    Fehler 2: Erstens kostet ein Mitarbeiter Geld (also jedenfalls in den Firmen, die ich kenne). Eine Ingenieursstunde, die zum Aufräumen verschwendet wird, dürfte schnell deutlich teurer sein, als mehr Storage.

    Fehler 3: Ein normaler Mitarbeiter, der kein Jurist ist, kann gar nicht beurteilen, was er löschen darf und was er aufgrund irgendeines Gesetzes, ISO, DIN oder anderer Rechtsnorm wie lange aufbewahren muss!

    > Früher lag ja eine Mail nur einmal im Store, egal an wie viele User sie verschickt wurde. Bei E2k10 wird sie ja pro Empfänger abgelegt. Dedupliziert denn die Exchangearchivierung? Ich vermute nein.

    Das ist aus drei Dingen irrelevant: Zum einen führte SIS zu Probleme. Und ein Admin, der unnötige Probleme beseitigen muss, kostet unnötiges Geld. Zweitens ist Storage nicht mehr so teuer, wie früher, seit dem auch im Enterprisebereich SATA-Platten mit TB-Größen angekommen sind. Und dritten komprimiert der Exchange Store seit der Abschaffung des SIS, was er vorher nicht getan hat. Und ironischerweise ist da auch noch performanter, als SIS.

    Als Ergebnis hat man mit der Abschaffung von SIS also schnelleren und betriebssicheren Speicher bekommen. Die "Mehrbelastung" liegt laut Microsoft bei durchschnittlich 10%, im Vergleich zu Exchange 2003.

    > Da bleibt wohl nur eine E-Mail Archivierung.

    Das ist die einzige vernünftige Lösung! Denk aber daran, dass ihr im Unternehmen nicht nur Exchange habt. Auch Fileserver, DMS, Intranet, usw. kann alles Dokumente vorhalten, die für eine Archivierung wichtig sind.


    Gruesse aus Berlin schickt Robert - MVP Exchange Server

    • Als Antwort vorgeschlagen Alex Pitulice Montag, 14. Juli 2014 08:10
    • Als Antwort markiert Alex Pitulice Freitag, 18. Juli 2014 07:23
    Dienstag, 8. Juli 2014 07:22
  • Hallo Robert,

    danke für deine Unterstützung!

    Kann man denn vom OWA aus auf Exchange Archivmailboxen zugreifen?

    zu Fehler 1:
    Backupstorage ist, je nach dem wie er ausgeführt ist, bei weitem nicht so teuer wie SAN Speicher! Allein aus Gründen der Performance wird wohl der Backupspeicher günstiger sein. Außerdem sprach ich ja von einer Archivlösung.

    zu Fehler 2:
    Ingenieure haben wir fast keine. Aber im Prinzip hast du Recht. Nur gibt es Entscheidungen die nicht von der IT getroffen werden.

    Ich habe den Eindruck, das bei uns die Steigerung des Speichers weit mehr als 10% beträgt.

    Aber in einem sind wir uns hundertprozentig einig, das die beste Lösung eine Archivierung wäre, nur muss man davon die GL überzeugen, was uns allerdings seit Jahren nicht gelingt.

    Danke!

    Dienstag, 8. Juli 2014 08:27
  • Owa zeigt die Archivemailboxen ohne Probleme an.

    Dienstag, 8. Juli 2014 08:46
  • Am 08.07.2014 schrieb Jörg von der Ohe:
    Hi,

    Owa zeigt die Archivemailboxen ohne Probleme an.

    Und das sogar kostenlos. ;) Im Gegensatz zu der notwendigen Outlook Version,
    die das sonst können muß.

    Bye
    Norbert


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    Donnerstag, 7. August 2014 07:35