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SBS 2011, zwei WAN-Zugänge und Zertifikate

Frage
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Hallo,
ich habe für mein SBS-2011-Netzwerk zwei Internetzugänge, einmal DSL und einmal LTE. Für den DSL-Zugang (mit fester IP) gibt es ein Zertifikat von Thatwe, damit funktioniert der Remotezugriff problemlos.
Für den neuen LTE-Zugang gibt es einen DDNS- Eintrag bei no-ip.org. Über diesen Zugang komme ich zumindest bis aud den RWW (mit Zertifikatswarnung). Remote-Zugriff auf PC ist nicht möglich.Muss ich für den Zugriff via LTE ein weiteres Zertifikat erstellen (lassen) oder wie funktioniert der Zugriff sonst?
Gruß Maik
Antworten
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Hi Maik,
1. erstell eine neue Subdomain und lass die auf den DSL-Anschluss einrichten.
2. die neue Subdomain ist Dein Standard MX
3. Richte remote.deineDomain.tld als CName auf die DeineDomain.no-ip.org ein
4. optional richte remote.deineDomin.tld als weiteren MX-Record ein (hier gibt's unterschiedliche Meinungen, ob man einen 2. MX haben soll oder nicht)
Volker
Und Abends ein Glas Wein von AMAVINO
- Als Antwort markiert Maik Hahmann Mittwoch, 16. Januar 2013 07:11
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Bisher lief die Konfiguration so, wie sie Tobias beschrieben hat. Das Zertifikat ist auf remote.firma.de ausgestellt und diese verweist auf die feste IP des DSL-Anschlusses. Da dies aber nur ein 2000er Anschluss ist und nix anderes auf absehbahre Zeit verfügbar ist wurde noch ein LTE Anschluß dazu geordert. Beides läuft über eine Zyxel USG100, die sich um das Balancing kümmert (SMTP über DSL, HTTP über LTE usw.)
Nun ist die Idess, den auch im Upstream wesentlich schnelleren LTE-Anschluss für den Remotezugriff (auf User-PC im Netzwerk) zu verwenden. Muss ich dazu das Zertifikat auf den anderen Anschluß umschreiben lassen oder kann es entsprechend erweitert werden?Wenn es lediglich um die Umstellung des DSL auf den LTE-Anschluss geht, dann ersetz die feste Zuordnung:
123.123.123.123 A remote.firma.de
mit der der dyn. IP-Adresse des LTE-Anschlusses geschuldeten weitergeleiteten Zuordnung wie z.B.:
firma.no-ip.org CNAME remote.firma.de
Die IP-Adresse hinter "firma.no-ip.org" sollte von dem verwendeten Router dyn. aktualisiert werden, sobald diese sich ggf. ändert.
--
Tobias Redelberger
StarNET Services (HomeOffice)
Frankfurter Allee 193
D-10365 Berlin
Tel: +49 (30) 86 87 02 678
Mobil: +49 (163) 84 74 421
Email: T.Redelberger@starnet-services.net
Web: http://www.starnet-services.net- Als Antwort markiert Maik Hahmann Mittwoch, 16. Januar 2013 07:11
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Hi Tobias,
findest Du es nicht wichtig, dass der MX Record auf der festen IP bleibt? Ich hatte mit dyn-IP oft genug das Problem, dass diese dyn-IP von Spam-Programmen geblockt wurde.
VolkerUnd Abends ein Glas Wein von AMAVINO
- Als Antwort markiert Maik Hahmann Mittwoch, 16. Januar 2013 07:11
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Den MX-Eintrag kann man - wie von Dir beschrieben - so "umbiegen" - ergo also:
123.123.123.123 A mail.firma.de
firma.no-ip.org CNAME remote.firma.de
mail.firma.de MX firma.de--
Tobias Redelberger
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Web: http://www.starnet-services.net- Als Antwort markiert Maik Hahmann Mittwoch, 16. Januar 2013 07:11
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Es gibt öffentliche IP-Adressen, die nicht-routbar sind, dann hilft dir auch no-ip.org nicht. Bei UMTS-Surf-Stick hatte ich das Problem auch schon mal.
Welche IP-Konfiguration hast du aktuell?
Guido Over
MCITP Server Administrator 2008
MCITP Enterprise Administrator 2008
MCSA Windows Server 2008
MCSA Windows Server 2012 -
Hi Maik,
was willst Du denn damit erreichen? Mir erschließt sich der Sinn nicht.
Wir haben zwar auch zwei Leitungen, aber nur eine wird für den RWW verwendet. Für uns sind die beiden Leitungen nur da, damit praktisch immer ein Internetzugriff besteht und v. a. die Mails angenommen werden können (1. öIP mail1.meinedomain.de, 2. öIP mail2.meinedomain.ip).
Wenn es um die permanente Erreichbarkeit des RWW geht, dann wäre evtl. ein TMG dazwischen eine Lösung. Der hört dann beide Zugänge ab und jeweils auf Remote.deineDomain.tld weiter.
VolkerUnd Abends ein Glas Wein von AMAVINO
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Was genau willst Du erreichen? Hochverfügbarkeit? Dann solltest Du einen passenden Router davorstellen, der Dir diese beiden Zugänge dyn. umsetzt.
Der SBS sollte immer unter seiner im "Set up your Internet address" Wizard eingetragenen Namen (hier: z.B.: "remote.firma.de") von extern erreichbar sein, da nur auf diesen das Zertifikat ausgestellt ist bzw. werden sollte.
Welche IP-Adresse sich dann dahinter verstecken, wird mittels externen (dyn.) DNS und ggf. einen active-passive Loadbalancer realisiert und ist für den weiteren Zugriff transparent.
--
Tobias Redelberger
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Bisher lief die Konfiguration so, wie sie Tobias beschrieben hat. Das Zertifikat ist auf remote.firma.de ausgestellt und diese verweist auf die feste IP des DSL-Anschlusses. Da dies aber nur ein 2000er Anschluss ist und nix anderes auf absehbahre Zeit verfügbar ist wurde noch ein LTE Anschluß dazu geordert. Beides läuft über eine Zyxel USG100, die sich um das Balancing kümmert (SMTP über DSL, HTTP über LTE usw.)
Nun ist die Idess, den auch im Upstream wesentlich schnelleren LTE-Anschluss für den Remotezugriff (auf User-PC im Netzwerk) zu verwenden. Muss ich dazu das Zertifikat auf den anderen Anschluß umschreiben lassen oder kann es entsprechend erweitert werden?LG Maik
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Hi Maik,
1. erstell eine neue Subdomain und lass die auf den DSL-Anschluss einrichten.
2. die neue Subdomain ist Dein Standard MX
3. Richte remote.deineDomain.tld als CName auf die DeineDomain.no-ip.org ein
4. optional richte remote.deineDomin.tld als weiteren MX-Record ein (hier gibt's unterschiedliche Meinungen, ob man einen 2. MX haben soll oder nicht)
Volker
Und Abends ein Glas Wein von AMAVINO
- Als Antwort markiert Maik Hahmann Mittwoch, 16. Januar 2013 07:11
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Bisher lief die Konfiguration so, wie sie Tobias beschrieben hat. Das Zertifikat ist auf remote.firma.de ausgestellt und diese verweist auf die feste IP des DSL-Anschlusses. Da dies aber nur ein 2000er Anschluss ist und nix anderes auf absehbahre Zeit verfügbar ist wurde noch ein LTE Anschluß dazu geordert. Beides läuft über eine Zyxel USG100, die sich um das Balancing kümmert (SMTP über DSL, HTTP über LTE usw.)
Nun ist die Idess, den auch im Upstream wesentlich schnelleren LTE-Anschluss für den Remotezugriff (auf User-PC im Netzwerk) zu verwenden. Muss ich dazu das Zertifikat auf den anderen Anschluß umschreiben lassen oder kann es entsprechend erweitert werden?Wenn es lediglich um die Umstellung des DSL auf den LTE-Anschluss geht, dann ersetz die feste Zuordnung:
123.123.123.123 A remote.firma.de
mit der der dyn. IP-Adresse des LTE-Anschlusses geschuldeten weitergeleiteten Zuordnung wie z.B.:
firma.no-ip.org CNAME remote.firma.de
Die IP-Adresse hinter "firma.no-ip.org" sollte von dem verwendeten Router dyn. aktualisiert werden, sobald diese sich ggf. ändert.
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Tobias Redelberger
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Web: http://www.starnet-services.net- Als Antwort markiert Maik Hahmann Mittwoch, 16. Januar 2013 07:11
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Hi Tobias,
findest Du es nicht wichtig, dass der MX Record auf der festen IP bleibt? Ich hatte mit dyn-IP oft genug das Problem, dass diese dyn-IP von Spam-Programmen geblockt wurde.
VolkerUnd Abends ein Glas Wein von AMAVINO
- Als Antwort markiert Maik Hahmann Mittwoch, 16. Januar 2013 07:11
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Den MX-Eintrag kann man - wie von Dir beschrieben - so "umbiegen" - ergo also:
123.123.123.123 A mail.firma.de
firma.no-ip.org CNAME remote.firma.de
mail.firma.de MX firma.de--
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Hallo Volker, hallo Tobias,
vielen Dank für Eure Anregungen. Werde das am Wochenede mal ausprobieren.
Wird der MX Eintrag eigentlich zur Evaluierung des Absenders verwendet? Ich dachte bisher, die Nutzung des SMTP-Relays der Telekom über eine öffentliche IP behebt die Spam-Problematik.
Gruß Maik
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Hi Maik,
SMTP über Telekom ist mir nur als Senderichtung bekannt, nicht aber zum Empfang. Auch da kann es sein, dass Du geblockt wirst.
Ich hatte das u. a. einmal weil der Sender die Norton DNS-Server zur Namensauflösung verwendet hat und weil wir ja Alkohol verkaufen standen wir da dann auf einer Verbotsliste bzw. wird der Name einfach nicht aufgelöst.
Problematisch daran ist, dass der Absender z. T. keine Unzustellbarkeitsmeldung bekommt und davon ausgeht, dass die Mail angekommen ist. Und jetzt erklär mal dem Kunden "wir haben keine Mail erhalten", wenn der Kunde kein NDR erhalten hat. Hat mich einige Telefonate mit deren IT-Abteilung gekostet.
VolkerUnd Abends ein Glas Wein von AMAVINO