Fragensteller
Virtueller Datenträger in Mirror-Layout vs. Intel RST RAID 1

Allgemeine Diskussion
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Hallo,
es geht um die Schaffung eines ausfallsicheren Festplattenspeichers unter Windows Server 2012, wobei 2 Festplatten zum Einsatz kommen sollen.
Drei Möglichkeiten schweben mir vor:
(1) RAID 1 über onboard Intel RST: Mit dem Intel-onboard-RAID habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht; Vorteil wäre auch, dass es eine automatische E-Mail-Benachrichtigung im Problemfall gibt. Nachteil wäre, dass man (meines Wissens) nicht einfach 2 weitere Platten ins System hängen kann, um daraus ein neues, doppelt so großes RAID 10 machen kann (zumindest nicht ohne Datenverlust).
(2) Keine Nutzung von RST, dafür Windows-Speicherpool mit virtuellem Datenträger im Mirror-Layout; Vorteil wäre die gute Erweiterbarkeit, falls der Platz einmal nicht mehr reichen sollte. Nachteil wäre, dass es keine automatische E-Mail-Benachrichtigung für den Fall des Defektes einer Platte gibt.
(3) RAID 1 über onboard Intel RST + Windows-Speicherpool mit virtuellem Datenträger im Simple-Layout, wobei als physischer Datenträger das RAID-Set verwendet würde; Vorteil wäre die automatische Benachrichtigung im Defektfall, kombiniert mit der Möglichkeit der Erweiterbarkeit.
Für welche Möglichkeit würdet Ihr Euch entscheiden?
Habt Ihr Erfahrungen in punkto Performance im Fall (2) (auch im Vergleich zu (1)) und (3)? Bei (3) habe ich Bedenken, dass das Software-Intel-RAID i.V.m. dem Speicherpool arg Rechenlast verursacht.
Danke und Grüße,
tantalos
P.S.: Klar, ein echter Hardware-RAID-Controller ist besser - da sind wir uns einig- Typ geändert Alex Pitulice Dienstag, 14. Januar 2014 08:55 Warten auf Feedback
Alle Antworten
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Hallo Tantalos,
Sie sollten vielleicht Tests machen. Wenn Sie Performance Test tun, bitte sagen Sie uns das Ergebnis.
Was für Festplatten haben Sie?
Ich habe die Software-RAID nicht sehr zuverlässig gefunden. Welche zwischen RST und Speicherpool ist zuverlässiger ? Kann ich nicht sagen.
Viele Grüße
Nathan
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Hallo,
ich würde ersteinmal einen Performancetest unter den drei möglichen Setups durchführen und dann, sollte es nicht klare Vorteile für Intel RST geben, würde ich tendenziell eher zum Speicherpool greifen. Da hat man halt mehr Möglichkeiten und eine Überwachung sollte sich ja auch einrichten lassen...
MfG, Maikel Gädker Sollte meine Antwort hilfreich oder die Lösung zum Problem sein, würde ich mich über eine entsprechende Bewertung freuen! If my answer was helpful or it solved your problem, I'm glad about a rating!
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Hallo,
die Variante 3 würde ich gar nicht ernsthaft betrachten, wenn es um Erweiterbarkeit und Sicherheit geht.
Beim Speicherpool unter Windows wird der Schutz bei der Implementierung festgelegt und kann nicht mehr geändert werden. Das bedeutet im Fall 3 konkret: weitere Platten, die dem Pool hinzugefügt werden, haben gar keinen Schutz.
Wenn die unkomplizierte Erweiterung des Speicherplatzes bei geringem Budget im Vordergrund steht, wäre der Windows Speicherpool mein Favorit. Email-Benachtigungen lassen sich auch aus dem Windows Ereignisprotokoll heraus verschicken - ist nur nicht ganz so schick mit GUI usw. wie es die Intel Tools bieten.
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Hallo tantalos,
Ist die Thematik geklärt?
Viele Grüße,
AlexAlex Pitulice, MICROSOFT
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