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[Windows Server 2012] Speicherpool auflösen

Frage
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Hallo zusammen,
ich habe aus 6 Festplatten einen Speicherpool mit insgesamt (physikalisch) 14TB. Den möchte ich nun auflösen.
Natürlich ohne Daten zu verlieren. Dazu wollte ich nach und nach eine Festplatte nach der anderen aus dem Pool herauslösen, und auf den freigewordenen Datenträgern die Daten aus dem Pool herauskopieren, so die Datenmenge des Pool immer kleiner wird.
Das scheint jedoch nicht zu funktionieren, denn um eine Festplatte vom Speicherpool trennen zu können, muss ich den ganzen Pool auflösen.
Nun ist meine Frage was der Server mit den Daten macht, wenn der Pool aufgelöst wird, bzw. wir könnte ich vorgehen?
Viele Grüße
Thorsten
Antworten
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Moin Thorsten,
ja ist logisch beim Layout ohne Ausfallsicherheit, da ist es egal, ob eine Platte von sich aus ausfällt oder eine entfernt wird - der gesamte Datenträger ist dann futsch. Leider kann man das im Nachhinein ohne Auflösung des virtuellen Datenträgers nicht umstellen. Ist wie früher das RAID 0.
Brauchst also noch drei 4 TB-Platten zum Zwischenspeichern, wenn keine anderen Speichermöglichkeiten vorhanden sind.
Viele Grüße
Olaf- Bearbeitet Olaf Engelke Mittwoch, 4. Juni 2014 06:19
- Als Antwort markiert eclere Mittwoch, 4. Juni 2014 06:30
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Moin,
das Auflösen eines Pools ist untrennbar mit der Auflösung der darin gespeicherten Daten verbunden.
Was klickst Du wo an, wie ist die derzeitige Konfiguration genau beschaffen? Wieviel Platz ist noch im zugeordneten Speicherplatz frei?
Wenn das weniger ist, als eine Platte bereitstellt (je nach konfigurierter Ausfallsicherheit kann auch mehr Platz vonnöten sein), führt das Entfernen eines physischen Laufwerks logischerweise dazu, dass der Speicherplatz nicht mehr arbeitsfähig ist.
Viele Grüße
Olaf -
Hallo Olaf,
die 6 Festplatten sind so konfiguriert, dass es großer Speicher entsteht ohne Spiegelung.
Ich habe nun schon einiges runter kopiert, so dass insgesamt 5,09TB frei sind.
Wenn ich nun die kleineste Platte mit 1TB gerausnehmen möchte, klicke ich unter "Physische Datenträger"/Datenträger entfernen.
Es erscheint eine Meldung dass nun versucht würde alle virtuellen Datenträger neu zu erstellen. Virtuelle Datenträger habe ich nur einen. Bestätige ich den Dialog, bekomme ich die Meldung:
Der physische Datenträger wird von mindestens einem virtuellen Datenträger mit dem Layout "Einfach(keine Resilienz)" verwendet. Um den physischen Datenträger zu entfernen, müssen Sie den fplgenden virtuellen Datenträger löschen: VHD-Stripped.Wenn ich das machte, löscht Windows aber sicherlich meine ganzen Daten...nehme ich an.
Viele Grüße
Thorsten
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Moin Thorsten,
ja ist logisch beim Layout ohne Ausfallsicherheit, da ist es egal, ob eine Platte von sich aus ausfällt oder eine entfernt wird - der gesamte Datenträger ist dann futsch. Leider kann man das im Nachhinein ohne Auflösung des virtuellen Datenträgers nicht umstellen. Ist wie früher das RAID 0.
Brauchst also noch drei 4 TB-Platten zum Zwischenspeichern, wenn keine anderen Speichermöglichkeiten vorhanden sind.
Viele Grüße
Olaf- Bearbeitet Olaf Engelke Mittwoch, 4. Juni 2014 06:19
- Als Antwort markiert eclere Mittwoch, 4. Juni 2014 06:30
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> danke. Irgendwie hatte ich im Kopf dass die Daten beim herausnehmen> einfach auf andere Datenträger aufgeteilt werden könnten, wie früher mal> beim WHS.Nur wenn Du "irgendeine" Art von Redundanz im Pool hast...
Martin
Mal ein GUTES Buch über GPOs lesen?
NO THEY ARE NOT EVIL, if you know what you are doing: Good or bad GPOs?
And if IT bothers me - coke bottle design refreshment :)) -
Hi,
ich stehe gerade vor dem gleichen Problem und kann nicht so recht glauben, dass so etwas grundlegendes nicht möglich sein soll. Wo ist das Problem die Daten von einer noch intakten Festplatte auf eine andere Disk zu verschieben? Voraussetzung ist natürlich ausreichender Speicherplatz für die auszutauschende Disk. Es kann doch nicht sein, dass ich einen virtuellen Datenträger auflösen muss nur um eine ältere Platte durch eine neuere und größere ersetzten möchte.
Grüße
Mike
- Bearbeitet MikeSonstNix Donnerstag, 22. Januar 2015 16:20
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Moin,
das hängt damit zusammen, wie die Daten in den Storage Spaces abgelegt werden. Es ist nun einmal so, dass diese aus Performancegründen (mehrere Platten gleichzeitig schreiben u. U. schneller als nur eine Platte) auf die verschiedenen Platten verteilt werden.
Ist ein Laufwerk für Ausfallsicherheit reserviert, wird diese Verteilung anders vorgenommen, so dass die Daten auch bei Ausfall/Fehlen einer Platte noch zusammengesetzt werden können.
Warum nun ein Szenario des Laufwerkstauschs bei der Entwicklung aussen vor geblieben ist, könnte einfach mit dem Aufwand-Nutzen-Verhältnis zusammenhängen. Entwicklung kostet nun mal eine Menge Zeit und Geld, und warum etwas einbauen in ein solch fragiles System (das in der Praxis eher schon vor dem ersten gewollten Plattentausch ausfällt), was mit einer Platte mehr von vornherein robuster wird? Wenn dem Kunden seine Daten nicht wichtig genug sind, um eine gewisse Redundanz zu erhalten, warum sollte MS da noch Zeit für einen seltenen Anwendungsfall investieren?
Viele Grüße
Olaf