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Konfiguration Datenbank-Dateien

Frage
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Hallo zusammen,
ich war mal auf einer SCOM-Schulung da wurde mir gesagt das ich unter der Datenbank --> Eigenschaften --> Datei pro Prozessor-Kern eine Datendatei erstellen soll und gesamt 1 Log-Datei. Das würde heißen bei einem 4-Kern Prozessor müßte ich 4 Datendatei und 1 Log-Datei anlegen. Das hätte den wohl den Vorteil dass alle 4 Kerne gleichzeitig Daten in jeweils 1 Datei schreiben können, also in diesem Fall würden 4 gleichzeitige Zugriffe statt finden.
Ist das unter SQL 2014 auch noch so? Macht man das generell oder nur bei bestimmten Programmen (z.B. SCOM)? Ist das Best Practice?
Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus.
Viele Grüße
Tom
Antworten
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Deleted
- Als Antwort markiert Wagner Thomas Mittwoch, 8. Oktober 2014 13:22
Mittwoch, 8. Oktober 2014 05:18 -
...da wurde mir gesagt das ich unter der Datenbank --> Eigenschaften --> Datei pro Prozessor-Kern eine Datendatei erstellen soll und gesamt 1 Log-Datei. Das würde heißen bei einem 4-Kern Prozessor müßte ich 4 Datendatei und 1 Log-Datei anlegen. Das hätte den wohl den Vorteil dass alle 4 Kerne gleichzeitig Daten in jeweils 1 Datei schreiben können, also in diesem Fall würden 4 gleichzeitige Zugriffe statt finden.
Ist das unter SQL 2014 auch noch so?...
Hallo Thomas,
diese "Empfehlung" basiert auf einem Missverständnis, welches sich, ebenso wie dass "Spinat extrem eisenhaltig sei", wohl nicht mehr aus der Welt schaffen lässt. ;-)
Wenn man beim CSS Team genau liest, sieht man auch, dass das nur Sinn macht, wenn das Storage Subsystem dafür ausgelegt ist. Und das ist extrem selten.
Da die wenigsten Datenbanken eine Worload im Stil von "CREATE permanent_Table, CREATE ... CREATE.." haben, kannst Du den Blog Artikel von Linchi Shea damit auch abhaken.
- bei der Tempdb ist genau dies der Fall, aber das ist ein völlig anderes Thema. Da würde ich immer mit 4 Files einsteigen.
Nun ist es nicht so, das es generell nichts bringen würde. "it depends", wie immer. Die Erfahrung zeigt jedoch, das Vorteile A) selten, B) minimal sind
Was jedoch sicher ist, ist, das ab ca 8-16 Files die Performance einbricht.
Insofern wäre ich was multiple Datafiles angeht eher konservativ. 2-4 sollten nicht wehtun, und man muss für sich eintscheiden, ob man den eventuellen geringen Performance-Vorteil gegenüber den Aufwand rechtfertigen mag.
Andreas Wolter (Blog | Twitter)
MCM - Microsoft Certified Master SQL Server 2008
MCSM - Microsoft Certified Solutions Master Data Platform, SQL Server 2012
www.andreas-wolter.com | www.SarpedonQualityLab.com- Als Antwort markiert Wagner Thomas Mittwoch, 8. Oktober 2014 13:22
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...da wurde mir gesagt das ich unter der Datenbank --> Eigenschaften --> Datei pro Prozessor-Kern eine Datendatei erstellen soll und gesamt 1 Log-Datei. Das würde heißen bei einem 4-Kern Prozessor müßte ich 4 Datendatei und 1 Log-Datei anlegen. Das hätte den wohl den Vorteil dass alle 4 Kerne gleichzeitig Daten in jeweils 1 Datei schreiben können, also in diesem Fall würden 4 gleichzeitige Zugriffe statt finden.
Ist das unter SQL 2014 auch noch so?...
Hallo Thomas,
diese "Empfehlung" basiert auf einem Missverständnis, welches sich, ebenso wie dass "Spinat extrem eisenhaltig sei", wohl nicht mehr aus der Welt schaffen lässt. ;-)
Wenn man beim CSS Team genau liest, sieht man auch, dass das nur Sinn macht, wenn das Storage Subsystem dafür ausgelegt ist. Und das ist extrem selten.
Da die wenigsten Datenbanken eine Worload im Stil von "CREATE permanent_Table, CREATE ... CREATE.." haben, kannst Du den Blog Artikel von Linchi Shea damit auch abhaken.
- bei der Tempdb ist genau dies der Fall, aber das ist ein völlig anderes Thema. Da würde ich immer mit 4 Files einsteigen.
Nun ist es nicht so, das es generell nichts bringen würde. "it depends", wie immer. Die Erfahrung zeigt jedoch, das Vorteile A) selten, B) minimal sind
Was jedoch sicher ist, ist, das ab ca 8-16 Files die Performance einbricht.
Insofern wäre ich was multiple Datafiles angeht eher konservativ. 2-4 sollten nicht wehtun, und man muss für sich eintscheiden, ob man den eventuellen geringen Performance-Vorteil gegenüber den Aufwand rechtfertigen mag.
Andreas Wolter (Blog | Twitter)
MCM - Microsoft Certified Master SQL Server 2008
MCSM - Microsoft Certified Solutions Master Data Platform, SQL Server 2012
www.andreas-wolter.com | www.SarpedonQualityLab.com- Als Antwort markiert Wagner Thomas Mittwoch, 8. Oktober 2014 13:22