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BranchCache (Distributed): Wie kann ich nachvollziehen, ob er sich die Daten von nem peer im Subnet holt? RRS feed

  • Allgemeine Diskussion

  • Moin,

    ich bin grad dabei zu testen, ob BranchCache irgendwie sinnvoll bei uns einzusetzen ist. Wir benutzen nämlich schon WWAM-Optimizer (Riverbed). Laut der Riverbed-Doku kann man beides nebeneinander einsetzen, das scheint zu stimmen, denn *irgendwas* funktioniert auch. Aber ich kann leider nicht ganz genau nachvollziehen, ob er sich einen Teil der Daten wirklich vom zweiten Peer in seinem Subnet holt oder doch noch vom server.

    Aufbau: zwei virtuelle Maschinen in nem Standort, an dem eine Riverbed aktiv ist. Ein SCCM server im HQ. BranchCache (Distributed) aktiviert auf allen Maschinen.

    Jetzt starte ich den Download von nem etwas größeren Paket im Softwarecenter (~3.8GB) und lasse auf beiden clients perfmon und resmon mitlaufen. Im perfmon lass ich mir von BranchCache anzeigen: "BITS: Bytes from cache/Bytes from server" und "Retrieval: Bytes from cache/Bytes from Server".

    Die Werte wachsen auch mit der Zeit, sprich, laut perfmon werden ungefähr 1.5 bis 1.8 GB (je nachdem wann ich den Test starte) Cache gezogen. Leider seh ich auf der zweiten Maschine aber quasi keinen traffic auf der LAN-Schnittstelle.

    Müsste ich nicht auf der zweiten Maschine traffic sehen, wenn er sich die Daten von dort aus dem BranchCache holt? Mach ich irgendwas verkehrt? Oder ist mein Aufbau nicht gut? Jegliches feedback mag ich. Danke schonmal.

    Montag, 23. Oktober 2017 09:28

Alle Antworten

  • Hallo Paul Pi,

    Hast du berets diesen Artikel gesehen?

    https://technet.microsoft.com/en-us/library/dd637794(v=ws.10).aspx

    Grüße,

    Yavor

    Montag, 23. Oktober 2017 11:26
  • Moin,

    danke, den Artikel kannte ich noch nicht, der beschreibt aber genau das, was ich eh schon gemacht habe.

    \\Maschine2

    BranchCache

    BITS: Bytes from cache 6,127,656,877

    BITS: Bytes from server 9,742,262,017

    Das meinte, als ich davon sprach, dass sich die Zahlen verändern, also hochzählen Es kommt auch ganz gut hin, dass er sich ungefähr 1.5 bis 1.8 GB pro Download zieht und als "BITS: Bytes from cache" deklariert (denn BC ist auf die default 5% der Plattenkapazität eingestellt und das sind in diesem Fall knapp 2 GB). Das Problem ist nur, dass ich auf der ersten Maschine - sind ja nur zwei Maschinen - keinen Netzwerktraffic feststellen kann und auch keine Verbindung im Resmon sehe (weder auf 1 eine zu 2, noch auf 2 eine zu 1).

    Angenommen, ich starte den Download auf Maschine 2, nachdem ich ihn auf 1 erfolgreich beendet habe. Wie kann ich denn "beweisen", dass er sich einen Teil der Daten aus dem Cache von Maschine 1 gezogen hat? Oder muss ich mich da auf Perfmon verlassen, dass die Zahlen schon so stimmen?

    //EDIT

    Wenn das nämlich schon alles ist, was sich irgendwie nachweisen lässt, dann muss ich sagen, dass BC mit unserem WWAN optimizer absolut garnichts bringt. ;) Was auch nicht schlimm wäre, aber eben schade. Im Grunde ging's mir nur darum zu untersuchen, ob wir irgendeinen Vorteil davon haben, BC zu verwenden. Und den kann ich so nicht sehen. Der Download braucht so oder so beim ersten Mal knapp ne Stunde, danach - ob mit BC oder ohne - knapp ne halbe Stunde. Das ganze hab ich jetzt fünf mal hin- und hergetestet und seit Test 2 sind 30 Minuten (+/- 5 Minuten) immer die Dauer.


    • Bearbeitet Paul Pi Montag, 23. Oktober 2017 13:20
    Montag, 23. Oktober 2017 13:17