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Server 2016 als Fileserver nutzen

Frage
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Hallo,
hier im Unternehmen hat man sich entschieden, den vorhandenen NetApp-Filer, durch einen
Windows Server 2016 zu ersetzen. Wir sind vom Volumen her, kurz vorm Sprung in den
Peta-Bereich, und von daher stellt sich die Frage ob das funktionieren wird!!!Wer hat sowas schon realisiert und kann ein paar Tipps geben?
Die, dies das schon gemacht haben
- würdet ihr das nochmal tun??
Was spricht für einen Windows File Server - was spricht dagegen??Danke
Jürgen
Antworten
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Hallo Jürgen,
ich hab bereits solche Fileserver realisiert. Es funktioniert und ist einfach zu verwalten als eine Netapp. Ich würde aber wenn ein Fileserver Cluster z.b. Mit storage spaces direkt oder storage replika aufbauen. Bei der datenmenge und wahrscheinlich damit verbundener Verfügbarkeit ist ein knoten zu kritisch. Mit ausfällen ist zwar nicht zu rechnen aber man möchte ja bei patchen entsprechende redundanz haben.
Kind regards, Flo
- Als Antwort vorgeschlagen Benjamin.Hoch Samstag, 17. Dezember 2016 06:49
- Als Antwort markiert Mihaela ParedesMicrosoft contingent staff, Moderator Mittwoch, 28. Dezember 2016 10:26
-
Moin,
und ergänzend zu Flo:
Pro Windows:
- Alle Konzepte zur Berechtigungsvergabe, die in Windows inzwischen möglich sind (Policy Based Access Control z.B.) sind mit einem Windows File Server möglich
- Im Rahmen der HCL ist der Windows Server Storage-agnostisch, ihm ist es egal, woher die Platten kommen, solange sie supported sind.
- Man kann dann auch in unterstützer Art und Weise SMB3-Freigaben z.B. für Hyper-V oder SQL bereitstellen
Contra NetApp:
- Die SMB-Implementierung der NetApp ist in vielen Bereichen nicht gleichwertig mit SMB3 auf Windows Server. Ich kenne mehrere große NetApp-Installationen, wo man nach vielem Ärgern aufgegeben hat und die NetApps nur mehr über iSCSI anspricht.
- Die Rechtevergabe ist nicht identisch mit Windows, will man sie aufditieren und/oder automatisieren, bedarf es Tools, die explizit NetApp unterstützen.
Evgenij Smirnov
I work @ msg services ag, Berlin -> http://www.msg-services.de
I blog (in German) @ http://it-pro-berlin.de
my stuff in PSGallery --> https://www.powershellgallery.com/profiles/it-pro-berlin.de/
Exchange User Group, Berlin -> http://exusg.de
Windows Server User Group, Berlin -> http://www.winsvr-berlin.de
Mark Minasi Technical Forum, reloaded -> http://newforum.minasi.com- Als Antwort vorgeschlagen Benjamin.Hoch Samstag, 17. Dezember 2016 06:49
- Als Antwort markiert Mihaela ParedesMicrosoft contingent staff, Moderator Mittwoch, 28. Dezember 2016 10:26
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Hallo Jürgen,
ich hab bereits solche Fileserver realisiert. Es funktioniert und ist einfach zu verwalten als eine Netapp. Ich würde aber wenn ein Fileserver Cluster z.b. Mit storage spaces direkt oder storage replika aufbauen. Bei der datenmenge und wahrscheinlich damit verbundener Verfügbarkeit ist ein knoten zu kritisch. Mit ausfällen ist zwar nicht zu rechnen aber man möchte ja bei patchen entsprechende redundanz haben.
Kind regards, Flo
- Als Antwort vorgeschlagen Benjamin.Hoch Samstag, 17. Dezember 2016 06:49
- Als Antwort markiert Mihaela ParedesMicrosoft contingent staff, Moderator Mittwoch, 28. Dezember 2016 10:26
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Moin,
und ergänzend zu Flo:
Pro Windows:
- Alle Konzepte zur Berechtigungsvergabe, die in Windows inzwischen möglich sind (Policy Based Access Control z.B.) sind mit einem Windows File Server möglich
- Im Rahmen der HCL ist der Windows Server Storage-agnostisch, ihm ist es egal, woher die Platten kommen, solange sie supported sind.
- Man kann dann auch in unterstützer Art und Weise SMB3-Freigaben z.B. für Hyper-V oder SQL bereitstellen
Contra NetApp:
- Die SMB-Implementierung der NetApp ist in vielen Bereichen nicht gleichwertig mit SMB3 auf Windows Server. Ich kenne mehrere große NetApp-Installationen, wo man nach vielem Ärgern aufgegeben hat und die NetApps nur mehr über iSCSI anspricht.
- Die Rechtevergabe ist nicht identisch mit Windows, will man sie aufditieren und/oder automatisieren, bedarf es Tools, die explizit NetApp unterstützen.
Evgenij Smirnov
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- Als Antwort markiert Mihaela ParedesMicrosoft contingent staff, Moderator Mittwoch, 28. Dezember 2016 10:26
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Hallo Jürgen,
ich hab bereits solche Fileserver realisiert. Es funktioniert und ist einfach zu verwalten als eine Netapp. Ich würde aber wenn ein Fileserver Cluster z.b. Mit storage spaces direkt oder storage replika aufbauen. Bei der datenmenge und wahrscheinlich damit verbundener Verfügbarkeit ist ein knoten zu kritisch. Mit ausfällen ist zwar nicht zu rechnen aber man möchte ja bei patchen entsprechende redundanz haben.
Kind regards, Flo
Und wie könnte solch ein Konstrukt aussehen???
Natürlich brauchen wir die Sicherheit und somit werden wir uns gegen einen Knoten entscheiden :-))))
Danke
Jürgen -
Moin Jürgen,
Konstrukt wäre wie folgt.
2 Server von einem OEM Hersteller deines Vertrauens und dessen Server auf der Supportliste stehen. In jeden Server min. 1x 10GB RDMA NIC für Storage Replication. Dann entsprechend nochmal NICs für Cluster HB, Management und Client Zugriff.
Hier findest du einen ungefähren Aufbau für Hyper-V aber den kann man für Fileserver adaptieren.
http://www.tech-coffee.net/2-node-hyperconverged-cluster-with-windows-server-2016/
Am besten du suchst dir aber einen Consultant der das bereits gemacht hast und lässt dich einen Tag beraten. Auch bzgl. Sizing etc. Das ganze Thema ist noch sehr frisch und übers Forum und ohne genaue Details zu kennen, wäre das nicht gut für dein Business. Ich würde dir als Berater Carsten Rachfahl empfehlen. Natürlich kommen Evgenij oder ich auch gern rum.
Kind regards, Flo