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2012 R2 Hyper-V VM 2.Generation Probleme RRS feed

  • Frage

  • Hallo,

    seit gestern habe ich den Hyper-V auf dem 2012 R2 in Betrieb und musste doch einige Probleme feststellen die sich damit eingeschlichen haben. Diese betreffen aber nach ersten Tests nur Maschinen der sogenannten "2.Generation".

    Zum einem hab ich einen DC aufgesetzt und durfte dann feststellen das der DNS immer ein Fehler 408 brachte. und die VM nicht ins Netz kam der der DNS ja auf 127.0.0.1 steht, so wie es halt sein muss. Nach mehreren Analysen konnte das Problem nur behoben werden in dem ich das TCPIP V6 Protokoll in der virtuellen Netzwerkkarte abgeschaltet habe. Dasselbe Spiel mit einer Maschine der "Generation 1", da funktioniert der DNS sofort auch mit aktiviertem TCPIP V6. Am Router (Fritzbox 6360/FritzOS 5.50) ist alles was querschießen könnte abgeschaltet, und da wurde auch seit Monaten nix geändert.

    Kennt jemand dieses Phänomen?

    Das 2.Problem, da steht der Test mit einer Maschine der 1.Generation noch aus, betrifft Festplatten an SATA-3.

    Ich habe 2 VM nicht in einer VHDX laufen sondern auf einer physischen SSD. Die Geschwindigkeit ist ja mal beeindruckend. Der Betrieb einer VM der 2.Generation mit einer SSD oder HDD am Intel SATA2 Controller funktioniert tadellos. Stecke ich aber eine beliebige Festplatte an einen SATA3-Controller, startet die Maschine nicht. Auch ein Neuerstellen der VM brachte nix. Selbst wenn man die Startreihenfolge im UEFI auf DVD ändert gibt es keinen Unterschied. Die VM zeigt nur das HYPER-V Logo, die CPU-Last der VM geht auf 12% und das war's. Keine Fehler und nix. Getestet wurde es mit einem Dawicontrol DC600e SATA3-Controller und einem Dawicontrol DC624e SATA3-Controller. Im Hyper-V Host funktionieren diese tadellos, der Host selbst läuft ja auch auf dem DC624e. Auch die VHDX liegen da, diese werden auch gestartet. Das Umstecken einer HDD in den SATA2 Controller und Neu-Einbinden in die VM und voila, die VM fährt wieder hoch.

    Ich vermute jetzt mal, das kann ich erst heut Abend testen, wenn ich eine VM der 1.Generation erstelle und da eine HDD auf SATA3 einbinde wird dies klappen da der IDE-Controller ja emuliert wird.

    Ist dieses Phänomen in irgendeiner Weise bekannt oder kennt jemand einen Trick um eins der beiden Probleme eventuell an den Kragen packen zu können? Oder ist dies vielleicht ein Bug?

    Danke schon mal im Voraus...


    mirco.lu

    Donnerstag, 12. September 2013 07:16

Alle Antworten

  • Hallo,

    wie schon vermutet, mit einer VM der Generation 1 ist das einbinden einer physischen SSD/HDD die am SATA3-Controller hängt kein Problem. Daher vermute ich mal das dies Bugs des Hyper-V Servers sind.




    • Bearbeitet mirco.zrh Freitag, 13. September 2013 13:57
    Freitag, 13. September 2013 13:57
  • Hallo Mirco,

    ich würde das eher auf ein Treiberproblem schieben als direkt auf einen Bug. Wir selbst haben schon seit einiger Zeit keine durchgereichte Festplatte mehr angebunden, hier gehen einige der Vorteile einer VHD(X) verloren. Hast du mal einen Benchmark-Test von beiden Varianten gemacht und die Ergebnisse verglichen? Vielleicht sind die Verluste so gering, dass sich der Betrieb in einer VHDX realisieren lässt und du trotzdem die SSD am SATA3-Port nutzen kannst.

    Gruß und schönes Wochenende,

    Jan


    Autor, MCITP Windows Server 2008 R2 Virtualization Administrator, MCITP Server & Enterprise Administrator, MCITP Exchange 2010, Blogger @ technikblog.rachfahl.de ,Blogger @ www.hyper-v-server.de & DJ

    Freitag, 20. September 2013 08:46
    Moderator
  • Hallo,

    das es ein Treiberproblem ist, mag ich eigentlich ausschließen da die Treiber von Microsoft zertifiziert sind und man dann doch davon ausgehen kann das die Treiber das tun was sie tun sollen. Trotzdem hab ich nochmal auf der Webseite des Herstellers nachgesehen, vor einigen Tagen wurden neue Treiber direkt für Win8.1/Server2012R2 veröffentlicht incl. eines BIOS-Updates, aber...es hat nix gebracht eine VM Generation2 mag keine der SATA-3 Controller, zumindest wenn man direkt die HDD durchreicht, mit einer VHDX ist das kein Problem. 

    Ich sehe schon einen Geschwindigkeits-Vorteil wenn ich 2 3TB Platten direkt in VM hängen kann ohne das ich 2 3TB große VHDX erstellen muss und diese einbinde.

    Gibt es denn irgendwo eine Liste mit geprüften Controllern für Hyper-V im 2012R2?

    Wie soll das Benchmark aussehen? Vergleichen kann ich das schwer wenn die VM mit einer eingebundenen SATA-3 Platte nicht startet.


    mirco.lu

    Samstag, 21. September 2013 10:02
  • Noch eine andere Frage, nachdem ich nun weiß wer sie sind, haben Sie eventuell ein Testlabor wo man dieses Szenario nachstellen kann, sprich den Betrieb einer VM 2.Generation mit einer direkt eingebundenen SATA3 SSD oder HDD?

    Ich mag mir den finanziellen Aufwand jetzt nicht antun mehrere SATA3 Controller zu kaufen und durch zu probieren ob einer funktioniert. Muss der Controller bestimmte Spezifikationen besitzen? Die Dawicontrol Hardware ist nicht die preiswerteste und unterstützt eine Menge Features. Vielleicht ist es nur eine Frage der Einstellungen. Im RAID Verbund laufen die Platten nicht, da ich nicht weiß ob dies Auswirkungen auf Hyper-V hat.

    Wie gesagt, die VM startet (Statusmeldung: VM erfolgreich gestartet) das Hyper-V Logo ist zu sehen, die CPU-Last der VM geht auf 12% und der Betriebszeit-Counter läuft los. Das wars. Ich kenne so ein Phänomen von älteren Computern wenn man versucht von einem USB-Stick zu booten. Kann es ein Problem des UEFI-BIOS sein? Kann man im UEFI Einstellungen tätigen?


    mirco.lu

    Samstag, 21. September 2013 11:18