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mit DISK2VHD erstellte VHD läßt sich nicht in Virtual PC einbinden RRS feed

  • Frage

  • Hallo Forum,
    ich habe zwar schon einiges zu diesem Thema gefunden - aber leider keine Lösung zu meinem folgenden Problem:

    ich habe mein altes "Blech" in eine VHD (V1.4 - mit "-h") konvertiert. Die "echte" Festplatte ist insgesamt ca. 145GB groß und in 2 Partitionen mit 65GB / 27 GB belegt und 80GB / leere Partition und formatiert. Die VHD ist nach der Konvertierung ca. 27GB groß und läßt sich auch problemlos als Festplatte in der Datenträgerverwaltung einbinden. So weit so gut ...

    Ich möchte allerdings das System als Virtual PC starten. Und beim Einbinden der VHD kommt die Meldung, das die VHD zu groß sei (> 127,5GB) - egal ob ich die 2 Partition mit in die VHD konvertiere oder nicht. Ich habe in verschiedenen Beiträgen gelesen, das die größe der Partitionen keine Rolle spielen würde - nur die Tatsächliche Größe der VHD wäre ausschlaggebend. Das konnte ich erfolgreich wiederlegen ;)

    Gibt es eine Möglichkeit, die leere Partition "loszuwerden"? Dann käme ich unter die 127GB. Oder gibt es eine andere Möglichkeit?

    Grüße
    Bernd
    Mittwoch, 6. Januar 2010 17:29

Antworten

  • Hallo!

    Also ich habe jetzt mehr als 15 Systeme mit Disk2VHD migriert, und habe auf keinem der Systeme die Probleme gehabt, dass die VHD Größe zu Problemen geführt hätte. Bei allen Systemen war die reale Größe > 127 GB, jedoch war die dynamsiche VHD kleiner 127 GB.

    Ich musste leere Partitonen vor der Migration mit VHD formatieren und in Disk2VHD mit anhaken, ansonsten gab es Fehler beim booten.

    Im Anschluß habe ich das VHDResize Tool genutzt  um fixe VHD mit einer Größe < 127 GB zu erstellen. Für alle weiteren Datenpartitonen habe ich dann VHD Dateien erstellt, die ich an den virt. SCSI Port gehängt habe.

    Welche Virtual PC Version hast du genutzt?

    Ich habe den Hyper-V in der Version 2 (Server 2008 R2) genutzt, aber auch hier gibt es am IDE Controller die 127GB Begrenzung.

    Gruß
    Oliver
    Montag, 11. Januar 2010 09:21
  • Hallo zusammen,

    so - ich denke das Thema ist endgültig abgeschlossen. So wie es aussieht und wie ich jetzt in verschiedenen Quellen gelesen habe, geht es leider nicht, unter Windows 7 Ultimate / Enterprise mit DISK2VHD erstelle VHDs zu booten.

    Ich habe mir eine Testinstallation vom Server 2008 R2 mit Hyper-V angelegt (in eine VHD - sehr schöne Sache!). Von hier aus kann ich meine mit Disk2VHD erstellte Vista VHD problemlos starten. Zwar lassen sich die Integrationskomponenten nicht installieren (Vista ist Home Prof) und es wird keine Netzwerkkarte gefunden - aber das System lässt sich starten.

    Vielen Dank an alle die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind! Endlich mal ein richtiges Fach-Forum!

    Viele Grüsse und nochmals Dankeschön :)
    Bernd
    • Als Antwort markiert Bernd.73 Mittwoch, 20. Januar 2010 12:57
    Mittwoch, 20. Januar 2010 12:54

Alle Antworten

  • Hi Bernd,

    >Gibt es eine Möglichkeit, die leere Partition "loszuwerden"?
    Ja, in dem sie unter der Datenträgerverwaltung gelöscht wird, falls wirklich nichts mehr darauf ist.

    Bin zwar selbst noch nicht gegen sog. 127,5 GB Grenze gelaufen, daher wäre ein feedback von Dir nicht ganz uninteressant
    Gruß Ralph Andreas Altermann
    Donnerstag, 7. Januar 2010 09:10
  • Hallo Ralph Andreas,

    leider funktioniert das nicht - ich habe mich vielleicht auch falsch ausgedrückt: wenn ich die Partition lösche bleibt ja weiter die Information bestehen, das die Festplatte an sich über 127GB groß ist. Ich habe ja weiter die leere - nur nicht zugeordnete - Partition noch auf der VHD drauf. Ich möchte erreichen, das die Partitionsgröße der alten benutzen Partition = gesamte Festplattengröße ist. Ich denke, ich werde um einen Zwischenschritt (Clonen der Partition in eine neue VHD mit insgesamt 40GB) nicht herumkommen. Ich werde berichten wenn es geklappt hat - freue mich aber trotzdem über weitere Vorschläge.

    Grüße
    Bernd
    Donnerstag, 7. Januar 2010 11:03
  • Hallo Bernd,

    Mark schreibt:
    >>Note: Virtual PC supports a maximum virtual disk size of 127GB. If you create a VHD from a larger disk it will not be accessible from a Virtual PC VM.<<  Quelle

    Ich verstehe es so, das eben gezogene VHD von HDDs > 127GB nicht in VirtualPC laufen, auch wenn die Partitionen kleiner sind.
    D.H. Du wirst Dein BS auf eine HDD < 127 GB klonen müssen und dann die VHD ziehen.

    Ist wohl noch ein Manko.

    Gruß Ralph Andreas Altermann
    Donnerstag, 7. Januar 2010 11:29
  • Hallo zusammen

    ja die Limitierung besteht, weil disk2vhd eine dynamisch erweitbare vhd mit der Größe der original Festplatte erstellt. Was du noch ausprobieren könntest ist ein Resize Tool zu verwenden. Theoretisch könntest du damit die vhd unter 127 GB bringen.

    VHD Resizer:
    http://vmtoolkit.com/files/default.aspx

    Wenn das auch nicht klappt müsstest du wie Andreas meinte alle Daten auf einer <127 GB Festplatte klonen und diese mit disk2vhd konvertieren.

    Lass uns bitte wissen, wie es ausgegangen ist.

    Gruß
    Andrei
    Donnerstag, 7. Januar 2010 12:38
    Moderator
  • Hallo alle zusammen,

    so, das Problem scheint zu 50% gelöst:
    ich habe die original VHD mit Paragon Backup & Recovery (bietet die Möglichkeit, nur belegte Partitionen zu clonen und leere zu ignorieren - brauche ja den MBR der Festplatte) auf eine neue 40GB VHD kopiert. Der erste Versuch beim clonen ist fehlgeschlagen, weil noch lt. P B&R zu viele Querverlinkte Dateien auf der Platte waren.
    Nach einem etwas längerem chkdsk Durchlauf, erneutem DISK2VHD und clonen lässt sich nun die VHD problemlos einbinden aber leider nicht starten - aber das scheint mir ein anderes Problem zu sein (wäre jetzt auch zu einfach gewesen). Im abgesicherten Zustand bleibt mir der Bootvorgang bei der Datei crcdisk.sys stehen. Habe auch schon die Reparaturoptionen der DVD getestet – leider ohne Ergebnis. Da muss ich mal hier danach suchen oder fällt euch spontan was dazu ein?

    Noch etwas zum VHD Resizer: ich habe es getestet und konnte damit nur VHDs vergrößern - nicht verkleinern. Ist das grundlegend so?

    Vielen Dank für die Tipps!

    Grüße
    Bernd

    Freitag, 8. Januar 2010 12:28
  • Hi bernd,

    so ein hin und her klonen von VHDs ist nicht der supportet Weg. Was wir meinten ist Deine phys. Disk/Partition auf eine phys. Disk
    kleiner 127 GB zu klonen und dann erneut eine VHD ziehen.
    Gruß Ralph Andreas Altermann
    Freitag, 8. Januar 2010 13:20
  • Hallo!

    Also ich habe jetzt mehr als 15 Systeme mit Disk2VHD migriert, und habe auf keinem der Systeme die Probleme gehabt, dass die VHD Größe zu Problemen geführt hätte. Bei allen Systemen war die reale Größe > 127 GB, jedoch war die dynamsiche VHD kleiner 127 GB.

    Ich musste leere Partitonen vor der Migration mit VHD formatieren und in Disk2VHD mit anhaken, ansonsten gab es Fehler beim booten.

    Im Anschluß habe ich das VHDResize Tool genutzt  um fixe VHD mit einer Größe < 127 GB zu erstellen. Für alle weiteren Datenpartitonen habe ich dann VHD Dateien erstellt, die ich an den virt. SCSI Port gehängt habe.

    Welche Virtual PC Version hast du genutzt?

    Ich habe den Hyper-V in der Version 2 (Server 2008 R2) genutzt, aber auch hier gibt es am IDE Controller die 127GB Begrenzung.

    Gruß
    Oliver
    Montag, 11. Januar 2010 09:21
  • Hallo alle zusammen,

    so, ich bin jetzt wieder zum T esten gekommen:
    Ich habe - wie von Andreas Altermann vorgeschlagen - die Orginal Festplatte (2x 80GB SATA als RAID 0 ~145GB an einem Intel ICH9R Kontroller) nun auf eine IDE HDD mit 80GB geklont. Das Vista Prof 32Bit läßt sich von hier aus vom Ursprungsrechner problemlos starten. Ich zieh mit DISK2VHD jetzt eine VHD und kopiere die mir auf mein Win 7 Ult 64Bit . Die VHD läßt sich als Festplatte ohne Probleme anbinden und ich habe auch Zugriff auf die Daten. Die so jetzt erstellte VHD kann ich jetzt auch in den Windows Virtual PC einbinden. Mein Problem ist nun das ich die VHD nicht starten kann (beim abgesicherten hochfahren sieht man, das es anscheinend an der crcdisk.sys liegt - hier bleibt zumindest der Bootvorgang hängen).

    Meine ganzen anderen Versuche sind - wie weiter oben schon beschrieben - immer daran gescheitert, das der Virtual PC meine VHDs von Festplatten (war immer das beschriebene RAID 0) größer 127GB gar nicht erst annehmen wollte.

    Ich werde jetzt mal versuchen, das System auf der VHD mit den Treibern des Host Mainboards zu versorgen und dann weiter zu testen.
    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Grüße
    Bernd
    Sonntag, 17. Januar 2010 15:15
  • Hi Bernd,

    das Ganze ist schon kurios. Hast Du auch die Version 1.4 vom Disk2Vhd im Einsatz ?
    Könnte es sein, das Du auf dem ursprünglichen Rechner einen aktiven Bootmanager am Laufen hattes ?
    Startet die VHD denn unter Hyper, falls Du eine Möglichkeit hast ?
    Gruß Ralph Andreas Altermann
    Sonntag, 17. Januar 2010 16:08
  • Hallo Ralph Andreas,

    ich benutze die Version 1.4 und habe keinerlei Bootmanager im Einsatz (habe sicherheitshalber sogar mal bootrec /fixmbr ausgeführt). Ansich bootet das System ja - aber allerdings eben nur bis zur Datei crcdisk.sys.

    Leider habe ich auf die schnelle keine Möglichkeit auf eine Hyper-V Installation zurückzugreifen - ich werde versuchen, mal hier eine Testinstallation einzurichten.

    Grüße
    Bernd
    Sonntag, 17. Januar 2010 17:23
  • Hi Bernd,

    nein ich meinte auf dem aller ursprünglichen System (Vista auf HDD) mit evtl. Bootmanager, nicht in der VHD
    Gruß Ralph Andreas Altermann
    Sonntag, 17. Januar 2010 19:11
  • Hallo,

    habe ich so auch gemeint - da war nur immer Vista drauf und kein Linux o.ä.

    Grüße
    Bernd
    Sonntag, 17. Januar 2010 19:14
  • Hallo zusammen,

    so - ich denke das Thema ist endgültig abgeschlossen. So wie es aussieht und wie ich jetzt in verschiedenen Quellen gelesen habe, geht es leider nicht, unter Windows 7 Ultimate / Enterprise mit DISK2VHD erstelle VHDs zu booten.

    Ich habe mir eine Testinstallation vom Server 2008 R2 mit Hyper-V angelegt (in eine VHD - sehr schöne Sache!). Von hier aus kann ich meine mit Disk2VHD erstellte Vista VHD problemlos starten. Zwar lassen sich die Integrationskomponenten nicht installieren (Vista ist Home Prof) und es wird keine Netzwerkkarte gefunden - aber es läßt sich starten.

    Vielen Dank für alle die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind! Endlich mal ein richtiges "Fach" Forum!

    Viele Grüße und nochmals Dankeschön :)
    Bernd
    Mittwoch, 20. Januar 2010 12:50
  • Hallo zusammen,

    so - ich denke das Thema ist endgültig abgeschlossen. So wie es aussieht und wie ich jetzt in verschiedenen Quellen gelesen habe, geht es leider nicht, unter Windows 7 Ultimate / Enterprise mit DISK2VHD erstelle VHDs zu booten.

    Ich habe mir eine Testinstallation vom Server 2008 R2 mit Hyper-V angelegt (in eine VHD - sehr schöne Sache!). Von hier aus kann ich meine mit Disk2VHD erstellte Vista VHD problemlos starten. Zwar lassen sich die Integrationskomponenten nicht installieren (Vista ist Home Prof) und es wird keine Netzwerkkarte gefunden - aber das System lässt sich starten.

    Vielen Dank an alle die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind! Endlich mal ein richtiges Fach-Forum!

    Viele Grüsse und nochmals Dankeschön :)
    Bernd
    • Als Antwort markiert Bernd.73 Mittwoch, 20. Januar 2010 12:57
    Mittwoch, 20. Januar 2010 12:54
  • Danke für das Feedback
    Gruß Ralph Andreas Altermann
    Mittwoch, 20. Januar 2010 13:07
  • das problem mit der GB Grenze ist hier aber leider auch nicht ganz geklärt worden.

    wenn ich eine festplatte habe, die im raidverbund 10 1,2 TB anzeigt und ich habe dort mehrere Partitionen mit 30 GB angelegt, kann ich dann eine partition von 30 GB in eine vhd verwandeln.

    welche Grösse ist dann relevant, die der gesamten HDD, also 1,2 TB oder die der daraufliegenden Partition, also 30 GB. auf dieser Partition ist ein BS installiert.

    zum zweiten, wenn man ein Multibootsystem hat, wird ja der Bootmanager immer auf die Startpartition installiert, also alle weiteren BS auf den anderen Partitionen haben keinen Bootloader drauf. Wenn ich nun eine von diesen Partitionen, auf der kein Bootloader drauf ist, in eine vhd konvertiere, z.b. mit Paragon virtualization manager oder irgendeiner anderen Konvertiersoftware, ist es dann möglich diese vhd in virtual PC zu starten. Bei mir jedenfalls funktioniert das nicht, die VM will nicht von dieser VHD booten. Egal welches BS darauf installiert ist.

    Als Host fahre ich mit XP X64, welches auch die Startpartition ist.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Montag, 22. März 2010 13:06
  • also das mit der 127 GB Grenze habe ich jetzt gelöst. Es ist nicht die gesamte HDD relevant , sondern nur die Partition selbst.

    Habe meine x64 Startpartition, die ja auch einen Bootmanager besitzt in eine vhd umgewandelt und siehe da, die Festplatte liess sich ohne weiteres booten. nur leider ein x64 system, was virtual PC nicht unterstützt. Allerdings weiss ich jetzt auch, dass auf der zu erstellenden Partition ein Bootloader vorhanden sein muss, anderenfalls die vhd nicht bootet.

    de facto, wer mehrere BS am laufen hat und eine davon in eine VHD konvertieren will, muss vorher sämtliche Bootloader Dateien rüberkopieren.

    Ich werde das noch weiter austesten.

    Grüsse HEATXP

    • Als Antwort vorgeschlagen heatxp Montag, 22. März 2010 18:34
    Montag, 22. März 2010 14:29
  • Das Migrieren von laufenden Windows-Versionen mittels disk2vhd in eine vhd zur Virtualisierung scheint mir ein reicht steiniger Weg und nur in Spezialfällen gangbar. Ich hab es jetzt mal ein paar Stunden an einem realen System evaluiert und danach aufgesteckt (Tests unter Hyper-V kann ich mangels Masse nicht fahren). Die Ergebnisse und Erkenntnisse habe ich unter [1] zusammen getragen.

    Falls da noch jemand eine zündende Idee für die Fälle hat, wo die physikalische Festplatte größer 127 GB ist, wäre ich für einen Tipp dankbar.

    [1] http://www.borncity.com/blog/2010/07/17/viel-rger-mit-disk2vhd-2/


    Gruß/greetings G. Born - Blogs: http://blog.borncity.com
    Sonntag, 18. Juli 2010 11:30