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Windows 10 mit Windows Server 2012 R2 Essentials Connector verbinden

Allgemeine Diskussion
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Hallo Zusammen,
der Titel bzw. das Problem ist alt und tritt wohl regelmäßig nach den großen Updates von Windows 10 auf.
So auch jetzt wieder mit dem Fall Creators Update 1709. Alle Clients mit Win10 wurden bis gestern einwandfrei im Essentials Dashboard angezeigt. Nach dem Update (habe zunächst nur zwei Testmaschinen verwendet) sind diese im Dashboard nur noch als inaktiv zu sehen. Der Versuch sie wieder mit dem Connector zu verbinden, scheitert direkt nach dem Bestätigen der Lizenzbedingungen mit: "Unerwarteter Fehler".
Die Versuche den Connector im Win8-Kompatibilitätsmodus zu starten oder "Als Administrator ausführen" erzeugen leider nur das gleiche Ergebnis. Es spielt auch keine Rolle, ob ich den Client zuerst aus der Domain nehme, ihn im Dashboard lösche und dann versuche zu verbinden oder ob ich direkt den Verbindungsversuch starte.
Ich kann nur hoffen, dass Microsoft bald ein Update für den Connector über Windows-Update oder zumindest per Download zur Verfügung stellt. Wäre schön, wenn Microsoft schon beim Release der Updates für Windows 10 dies testen und entsprechend patchen würde.
Danke und Grüße
Andreas
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Hallo Andreas,
Das Problem scheint, dass das Update 1709 die Konfiguration "killt".
Aus einem unbekannten Grund veröffentlicht Microsoft aktuell den Konnektor für Windows 10 nicht und eine Neuinstallation ist nicht möglich.
Wenn der Konnektor aber noch installiert ist kannst Du folgendes Exe starten und den Client neu registrieren:
C:\Program Files\Windows Server\Bin\ClientDeploy.exe
Bei mir hat das funktioniert. Auch scheint das Backup wieder zu laufen, jedoch wird (zumindest bei mir) ein Initialbackup gemacht.
Vielleicht hilft Dir das.
Gruss Heuby
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Hallo Heuby,
vielen Dank für Deine Hilfe, damit bin ich weitergekommen. Mir sind im Laufe der letzten Tage aber noch ein paar weitere Dinge in diesem Zusammenhang aufgefallen:
1. Bei manchen Rechnern ist das Verzeichnis „C:\Program Files\Windows Server“ nach dem Update auf 1709 leer! Ich habe dann den Connector deinstalliert und das Verzeichnis „C:\Program Files\Windows Server“ von Hand gelöscht. Danach habe ich vom Server den Connector neu heruntergeladen. Die Installation verlief reibungslos.
2. Setzt man das System mit 1709 komplett neu auf, funktioniert auch die Installation des Connectors reibungslos.
Warum das Verzeichnis „C:\Program Files\Windows Server“ bei manchen Rechnern nach dem Update leer ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Vielen Dank nochmal und beste Grüße
Andreas
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Hallo Andreas,
Wie konntest du den Connector deinstallieren, bei mir sind nach dem Update auch die Einträge unter "Apps and Features" auf 2 Rechnern mit verschwunden, auch ein /uninstall beim WSE Client funktioniert bei mir bei den 2 Rechnern nicht.
Die Installation scheitert immer mit dem von dir beschriebenen Fehler. Das Verzeichnis ist bei mir ebenfalls leer.
Vielen Dank und Schöne Grüße
Alex
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Jetzt nochmal für mein beschränktes Hirn:
Innerhalb von einem Jahr schiebt Microsoft (mindestens) zwei so tiefgreifende Updates von Win 10 raus (die ohne Deaktivierung der entsprechenden Funktion im System ja auch automatisch und ungefragt durchlaufen). Jedes Mal wird die hauseigene! Connectivität mit Server 2012 r2 Essentials einfach gelöscht (von anderen Programmen, die MS für nicht mehr akzeptabel/kompatibel hält, mal abgesehen). Der geneigte Nutzer/Admin soll nun jedes Mal sämtliche Clients (ich stelle mir hier gerade einen Firmenkontext mit bis zu 25 Clients vor...) von Hand wieder verbinden, vorausgesetzt, MS bringt irgendwann mit Zeitverzögerung die entsprechenden Connect Programme raus? Individuelle Einstellungen (VPN, Netzlaufwerke, Email, etc) - einfach alles! - soll jedes Mal und auf jedem Client neu eingerichtet werden? Hat da jemand bei MS was geraucht? So etwas müssten sie doch zuindest vor der Installation ankündigen und dem Nutzer die Möglichkeit bieten, das zu verhindern, bzw. bewusst auszuwählen? Bereits zum Upadte im Oktober 2016 gab es entsprechende Einträge in einschlägigen Foren, die das kritisiert haben - ohne Lösung. Und nun: erneut?
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Hallo,
im Prinzip stimme ich Dir zu. Das Ganze passt wunderbar zum dem Stichwort "Agile Entwicklung", sprich unausgereift. Darüber hinaus ist Windows 10 ist nicht für Firmennetze konzipiert bzw. nur, wenn auch die Server-Software die Neueste ist. Mit Server 2016 bzw. dessen Connector gibt es die beschriebenen Probleme nach meinem Kentnisstand nämlich nicht.
Gezielte und (nahezu) reibungslose Update-Läufe, was gerade in Firmennetzwerken wichtig ist, bekommt man - wenn überhaupt - nur mit LTSB-Lizenzen.
Wie man sich dreht und wendet, es kostet leider viel Geld oder viel Zeit (was auf das Gleiche hinausläuft), um sein Netz am Laufen zu halten. Zum Glück gibt es eine gute Community :-)
Viele Grüße
Andreas