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IMAP-Pst-Dateien und Outlook-Nutzung in einer Domaene an mehreren PCs RRS feed

  • Frage

  • Hallo!

    Wir bzw. unsere User stossen immer wieder auf dieses sehr
    laestige Problem:
    Neben einem Hauptkonto ueber MAPI sind weitere Konten
    per IMAP von den Usern in Outlook (OL 2010, trat aber
    bereits unter OL 2003 und Windows XP auf) eingebunden.
    Die Win7 (x86)-Rechner und User sind Teil einer Windows-
    Domaene mit Roaming-Profiles und Ordnerumleitung.
    Nur fuer die MAPI-Cache-Datei findet eine Einstellung
    statt - diese soll natuerlich nicht Teil des Roaming Profiles
    werden.

    Meldet sich nun ein solcher User an einem anderen PC
    an (z. B. nach einem PC-Tausch), wird dort fuer die IMAP-
    Konten eine neue Pst-Datei mit dem Zusatz '(1)'
    angelegt (Beispiel: Kontoname(1).pst) - und der User kann
    keine E-Mails darueber versenden (Fehlermeldung
    'Datendatei nicht gefunden').

    Zurueck am anderen Rechner wird nun auch eine neue
    Pst-Datei fuer IMAP-Konten angelegt, nun mit dem
    Zusatz '(2)' (im Beispiel also 'Kontoname(2).pst') usw.

    Ueber Systemsteuerung - E-Mail - E-Mail-Konten... muss
    (bei geschlossenem Outlook) im Register 'Datendateien'
    dann auf allen beteiligten Rechnern eine manuelle
    Korrektur erfolgen, in der Regel die Datei mit (z. B.) dem
    Zusatz '(1)' im Pst-Dateinamen umbenannt werden, so
    dass diese nun ohne diesen Zusatz ist (im Beispiel
    somit 'Kontoname.pst').
    Anschliessend wird auf den zugehoerigen Eintrag im
    Fenster 'Kontoeinstellungen' (Register 'Datendateien')
    doppelt geklickt.
    Es erscheint die Meldung, dass die Datendatei (hier
    im Beispiel 'Kontoname(1).pst') nicht gefunden wuerde
    und man waehlt den neuen einheitlichen Kontonamen
    (hier also 'Kontoname.pst') aus.

    Welche Loesungsmoeglichkeit ist hierfuer evtl.
    bekannt?

    Vielen Dank!

    Gruss

    Bernd Leutenecker


    Dienstag, 19. August 2014 17:07

Alle Antworten

  • Hi Bernd,

    eine (von Microsoft meines Wissens nicht unterstützte) Methode ist, die PST-Dateien in ein Netzlaufwerk auszulagern (z.B. das Home-Verzeichnis des Benutzers, falls vorhanden). In diesem Fall musst Du aber eine stabile Netzwerkverbindung gewährleisten und das Laufwerk muss spätestens beim Start von Outlook zur Verfügung stehen (was z.B. dann Probleme machen kann, wenn der User sich Outlook in den Autostart gelegt hat).

    Wir haben das jahrelang so gemacht. Hin und wieder wurde dann mal eine PST-Datei geschrottet, die kann aber mittels "SCANPST" (liegt im Office-Verzeichnis) wieder repariert werden. Bei 4 GB dauert das ca. 1 1/2 Stunden.

    Gruß

    Ben

    Mittwoch, 20. August 2014 07:14
  • Hallo Ben,

    da es hier um die Pst-Cache-Dateien von
    IMAP-Postfaechern handelt, waere das zu
    ueberlegen.

    Wir hatten frueher auch ein einer
    Anleitung aufgrund begrenzten Platzes
    in den Postfaechern auf dem E-Mail-
    Serversystem die Nutzung von Archiv-
    Pst-Dateien im Netzlaufwerk genutzt,
    einige User machen dies weiterhin.
    (Also nicht die Cache-Dateien zu IMAP-
    Konten!)

    ABER:
    Es gab damals auf meine Rueckfrage hin
    von MS bzw. einem Supportpartner (liegt
    lange zurueck, an die Details kann ich
    mich nicht mehr erinnern und habe
    aktuell nicht die Zeit, nach dem
    Vorgang zu suchen) die klare Aussage,
    dass genau dies (Pst-Dateien von einem
    Netzlaufwerk aus zu nutzen) NICHT
    gemacht werden soll, da Datenverluste
    drohen!

    Wenn dann z. B. ein User erst nach
    laengerer Zeit zufaellig bemerkt, dass
    beispielsweise die Anlage an einer
    bestimmten E-Mail nun defekt ist, kann
    kein Restore mehr erfolgen, weil
    laengst auch alle Backups nur noch die
    beschaedigte Pst-Datei enthalten!

    Uebertrage ich diese Warnung auch auf
    eine IMAP-Cache-Datei steht m. E. zu
    befuerchten, dass hier dasselbe Risiko
    besteht, denn evtl. fuehrt ein solches
    Problem dazu, dass aufgrund der IMAP-
    Nutzung auch direkt im Postfach nun
    z. B. der Anhang einer E-Mail fehlt.

    Mich wundert dagegen, dass dies ein
    bisher nicht behandeltes Problem sein
    soll - auch andere werden ja wohl User
    mit Zugriff auf IMAP-Konten und mit
    wechselnden Arbeitsplaetzen haben!?
    (Bei uns handelt es sich dabei um
    zusaeztliche Postfaecher neben den
    persoenlichen Postfaechern der User,
    auf welche mit MAPI zugegriffen wird;
    die Loesung ueber Freigaben hat sich
    bei unserem Mailserver-System als zu
    aufwendig und fuer die meisten User
    fuer zu kompliziert erwiesen - selbst
    gemeinsame Kalender werden deshalb
    kaum verwendet).

    Gruss

    Bernd

    Mittwoch, 20. August 2014 07:40
  • Hi,

    basierend auf anderen Artikeln gibt es für dieses Problem leider keine andere Lösung als "Risiko": (z.B. http://social.technet.microsoft.com/Forums/office/en-US/f9b1bf03-d468-46e8-b40d-76fac11fd66c/outlook-2010-creates-new-imap-pst-files-at-random-and-cannot-send-mail-roaming-profiles-and-imap?forum=outlook)

    Man kann die lokale PST-Datei bei IMAP nicht abschalten (http://www.pcreview.co.uk/forums/prevent-imap-folders-pst-creation-t2568644.html).

    Der einzige unterstützte Weg ist, die PST ins Roaming-Profil mit aufzunehmen, was aber natürlich wegen der Größe keine tolle Lösung ist.

    Gruß

    Ben

    Donnerstag, 21. August 2014 13:49