Benutzer mit den meisten Antworten
Wartungsplan mit SSIS oder nicht?

Frage
-
Hallo,
da wir unseren Wartungsplan neu machen müssen (s. hier), überlege ich ob es Sinn macht diesen in Visual Studio mit SSIS zu machen oder nicht?Gibt es da Erfahrungen/Empfehlungen oder macht das keinen Sinn, wenn ich auch ohne auskomme?
Danke für Euer Feedback :)
Gruß,
Frank- Bearbeitet F. Peters Donnerstag, 9. November 2017 09:46 Ergänzung
Antworten
-
Hallo Frank,
diese Wartungspläne, die man in SSMS erstellen kann, sind nichts anderes als SSIS Pakete, halt nur das sie vom Tool generiert warden.
Wenn Du ein SSIS Paket erstellst, findest Du die gleichen Wartungstasks wie in SSMS vorher. Von daher ist es egal, was Du Davon verwendest.
Olaf Helper
[ Blog] [ Xing] [ MVP]- Als Antwort markiert F. Peters Donnerstag, 9. November 2017 15:18
Alle Antworten
-
Hallo,
man kann das ganze auch mit dem Management Studio erledigen. Ich dachte nur, ob uns das vielleicht für zukünftige Entwicklungen evtl. Vorteile bringt.
Der Plan macht folgendes:
- DB sichern (mit Benachrichtigung im Fehlerfall)
- DB Integrität überprüfen (am Wochenende mit Indizees und Benachrichtigung im Fehlerfall)
- dann kommen ein paar Aufgaben ("CleanUp"-Jobs für interne Tabellen)
- Statistikaktualisierung
- DB sichern (TS-Log)
- Verlaufscleanup
- Wartungscleanup
- Benachritigen der OperatorenGruß,
Frank -
Hallo Frank,
ich persönlich und auch viele andere nutzen hierfür die Wartungsskripts von Ola Hallengren. https://ola.hallengren.com/
Damit kannst man diese Aufgaben sehr zuverlässig ausführen.
Benjamin Hoch
MCSE: Data Platform & Data Management and Analytics
MCSA: SQL Server 2012/2014 & 2016 DB Administration
MCSA: Windows Server 2012 -
Hallo,
kenne ich - leider konnte ich noch niemanden davon überzeugen, dass einzusetzen (und ich enscheide das leider nicht) :). Allerdings könnte ich nochmals auf die Existens hinweisen :).
Trotzdem würde mich die Vor-/Nachteile von Visual Studio interessieren :).
Gruß,
Frank- Bearbeitet F. Peters Donnerstag, 9. November 2017 14:33
-
Hallo Frank,
diese Wartungspläne, die man in SSMS erstellen kann, sind nichts anderes als SSIS Pakete, halt nur das sie vom Tool generiert warden.
Wenn Du ein SSIS Paket erstellst, findest Du die gleichen Wartungstasks wie in SSMS vorher. Von daher ist es egal, was Du Davon verwendest.
Olaf Helper
[ Blog] [ Xing] [ MVP]- Als Antwort markiert F. Peters Donnerstag, 9. November 2017 15:18
-
Hallo,
kenne ich - leider konnte ich noch niemanden davon überzeugen, dass einzusetzen (und ich enscheide das leider nicht) :). Allerdings könnte ich nochmals auf die Existens hinweisen :).
Trotzdem würde mich die Vor-/Nachteile von Visual Studio interessieren :).
Gruß,
Frank
Vor 2016 galt: wem Ressourcenvergeudung egal ist weil er große Wartungsfenster hat und Statistiken nicht unter Tage aktualisiert, beim Troubleshooting auch mit wenig Infos leben kann, der ist mit den "Wartungsplänen" hinreichend bedient. Unter SQL Server 2016 sind die eingebauten Wartungspläne jedoch endlich wirklich deutlich verbessert worden, dass dort die Vorteile von Scripts im Wesentlichen in der flexiblen Auswahl von Objekten (Datenbank- oder Indexnamen zB) liegt.
Prinzipiell gilt also, dass wer hohe Anforderungen an Flexibilität hat, der greift zu Scripts wie diesen.
Dazu kommt aber auch, dass die SSIS-Technik sehr fehleranfällig ist, wie man an den Massen an Fixen allein für diese Wartungspläne über die letzten Jahre immer wieder sieht. Reines T-SQL ist da deutlich robuster. SSIS ist ja nur zusätzlich "drumhrum".
Vielleicht hilft diese Kurzfassung.
Andreas Wolter (Blog | Twitter)
MCSM: Microsoft Certified Solutions Master Data Platform/SQL Server 2012
MCM SQL Server 2008
MVP Data Platform MCSE Data Platform
MCSM Charter Member, MCITP Charter Member etc.
www.SarpedonQualityLab.com (Founder)- Bearbeitet Andreas.WolterMicrosoft employee Donnerstag, 9. November 2017 20:42 verbesserte Erläuterung
-
Vor 2016 galt: wem Ressourcenvergeudung egal ist...
Hi,
danke für die Hinweise! Nochmal gute Argumente (die ich kommunizieren kann).Aber wieso Ressourcenvergeudung?
...Na ganz einfach:
wenn ich Indexe, die eigentlich gar nicht oder nicht signifikant fragmentiert sind, defragmentiere, vergeude ich die Hardwareressourcen zu dieser Zeit. IO ist ja nicht umsonst. Wer die ganze Nacht Zeit hat, dem mag das natürlich egal sein. Rechnungen, wie weit das die Stromkosten und Ausfallwahrscheinlichkeit der Disks erhöht habe ich noch keine angestellt, kann man aber durchaus bei sehr großen Umgebungen.
Außerdem landet all das ja auch im Buffer Pool, der ja nicht grenzenlos ist.
Dazu kommt, dass dadurch dann auch die Ausführungspläne unnötig neu erstellt werden müssen, was dann die ersten User am Morgen betrifft. Auch das MUSS nicht auffallen, aber kann und tut es aber durchaus bei vielen Umgebungen. (CPU Last und Zeit)
Das sollte alles abdecken.
viel Spaß beim Diskutieren
der Andreas
Andreas Wolter (Blog | Twitter)
MCSM: Microsoft Certified Solutions Master Data Platform/SQL Server 2012
MCM SQL Server 2008
MVP Data Platform MCSE Data Platform
MCSM Charter Member, MCITP Charter Member etc.
www.SarpedonQualityLab.com (Founder)