Servus Community,
in einem Best Practice Guide von VMWare für SQL Server in einer virtuellen Umgebung, sind wir über eine Einstellung gestolpert [1,2, die Windows daran hindert Daten aus dem Arbeitsspeicher in die Auslagerungsdatei zu verschieben. Da wir gerade die Migration
unseres Single Server Exchange Setups in eine DAG vorbereiten und beide Exchanger virtualsiert werden, lohnt es sich möglicherweise diesem Gedanken nachzugehen.
Wir hatten kürzlich in unserem (ebenfalls bereits virtualsierten) Single Server Exchange ein Problem, welches in dieser Liga spielen könnte:
>>>
Protokollname: Application
Quelle: ESE
Datum: 10.04.2016 05:05:16
Ereignis-ID: 906
Information Store (4500) Ein erheblicher Teil des Datenbankcaches wurde in die Auslagerungsdatei des Systems geschrieben. Dies kann zu einer erheblichen Leistungsverringerung führen.
Ausführliche Informationen zu den möglichen Ursachen finden Sie über den Hilfelink.
Der vorhandene Cache wurde in den letzten ? Sekunden um 75979 Puffer (oder 20%) verkleinert.
Momentan tatsächlich vorhandene Prozent: 79% (303516 von 379495 Puffern).
<<<
Wir haben hier zwar kein Mission Critical Tier 1 Szenario aber wir haben unsere Hosts idR so umfangreich mit RAM ausgestattet, dass praktisch keine Überbuchung stattfinden kann und zumindest seitens VMWare keine Notwendigkeit bestünde Daten aus dem physikalischen
RAM auszulagern. Das ist bei dem Server mit der oben zitierten Warnung auch schon so.
Gibt es da eine Empfehlung und/oder Erfahrungen welche benutzerdefinierten Einstellungen in einer virtualisierten Umgebung, in Verbindung mit Exchange/DAG diesbzgl. sinnvoll bzw. notwendig sind?
[1]
https://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms190730%28v=sql.120%29.aspx
[2]
http://blogs.vmware.com/apps/2012/12/when-to-use-lock-pages-in-memory-with-sql-server.html
Thx & Bye Tom