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Fehlerhafter Bootvorgang UEFI DualBoot (Detektierung des Fehlers)

Frage
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Das sich der Fehler auch weiterhin nicht ausmerzen lässt und ich ich hierher, in dieses Forum geschickt wurde von der Selbsthilfegruppe, werde ich nun hier das ganze mal weiter führen.
https://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-power-winpc/dual-boot-win1010-startprobleme-reboot-etc/0a17e6ca-64f6-4b60-8f47-b94f512ce373
Bisher ist es nicht möglich, das dieses System zu 100% richtig bootet, nach der Systemauswahl, geht es entweder in einen Reboot, der entweder 1x oder 3x passiert (also Auswahl Betriebsystem reboot und wieder von vorne).
Wenn es 1x stattfindet kann es sein das das System normal gestartet wird.
Wenn es 3x passiert, versucht Windows in den Reparaturmodus zu fahren, entweder wird dieser ausgeführt und findet nichts oder der Rechner friert bei dessen Vorgang dauerhaft ein bis zum manuellen zurücksetzen. Auch danach kann es sein das das ganze wieder von vorne beginnt.
Seltener ist es der Fall, dass mitgeteilt wird das gar kein Betriebssystem installiert ist und das man doch ein anderes auswählen sollte. Nach Quittierung dieser Meldung und wählen des gleichen Betriebssystem was diese Fehlermeldung hervorgebracht hat, startet der Rechner fehlerfrei in die Anwenderoberfläche.
Das es keine Programme gibt, die diesen Teil wirklich aufzeichnen und protokollieren können, ist eine Fehlerbehebung sehr Schwierig.
- Bearbeitet Mr.Inadept Donnerstag, 7. September 2017 16:31 Überschrifterweiterung
Antworten
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Mr.Inadept:
Zudem müsste ich die Datenträger ins alte Format konvertieren
Disk in diskpart mit "cle" löschen, im MBR-Stil partitionieren, das Image von C: zurück schreiben, neue Bootkonfiguration erstellen, fertig.
und die beiden Datenträger separat Bootfähig machen.
Auf jeden Fall. Es ist doch recht unschön, wenn man bei Problemen mit Disk 1 das System auf Disk 2 nicht mehr booten kann, weil die Bootkonfiguration für Disk 2 auf Disk 1 liegt.
Ich würde also zuerst mal Disk 2 im BIOS deaktivieren und Disk 1 für sich alleine bootfähig machen. Das sollte einen stabilen Bootvorgang für Disk 1 erzeugen.
Dann die gleiche Prozedur mit Disk 2 bei deaktivierter Disk 1.
Angenommen, Disk 1 wäre das Standard-System, das man überwiegend nutzt, wird dieses dann immer automatisch gebootet. Disk 2 kann man dann beim Booten über die Bootauswahl des BBS-Bootmenü starten.Der Skript würde mich interessieren um ins jeweilige andere System zu booten, obwohl dies auch mit der Bootauswahl dann klappen sollte.
Man legt sich z.B. in beide Systeme ein Icon in die Taskleiste, das bei Klick das jeweils andere System bootet. Wenn beide Disks das Bootflag haben, wird logischerweise immer die an erster Stelle stehende Disk 1 gebootet. Nimmt man Disk 1 das Bootflag weg, bootet automatisch die an zweiter Stelle stehende Disk 2.
Die CMD sieht dann z.B. so aus:diskpart.exe /s X:\Pfad\Disk2.txt
Pause
shutdown.exe -t 00 -rInhalt von Disk2.txt:
sel dis 0
sel par 1
inaNach Klick auf das Icon wird also automatisch die aktive Partition auf Disk 1 inaktiv gesetzt, das System fährt runter und es wird System 2 gebootet.
In System 2 dann umgekehrt in Disk1.txt:
sel dis 0
sel par 1
actZusätzliche Booteinträge im Windows-Bootmenü kann man später immer noch einfügen, wenn man meint, sowas haben zu müssen.
- Als Antwort markiert Mr.Inadept Donnerstag, 7. September 2017 16:31
Alle Antworten
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Hallo Mr.Inadept,
Hast du schon einmal Windows 10 über das mit Media Creation Tool erstellten USB-Stick frisch installiert ? Es könnte z.B sein das die SSD Firmware veraltet für die Aktuellen Builds ist.
Welches Mainboard wird verwendet ?
Welches Netzteil ?
Sind es SATA oder m.2 SSDs ?
Die SATA Stecker / Kabel nochmal Kontrollieren auf Beschädigungen, oder noch einmal fest rein drücken.
Ist die Firmware der SSDs aktuell ?
Ist das Mainboard Uefi aktuell ?
Alle Treiber aktuell ?
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Hallo Tino,
verwendet wird ein Gigagbyte X99P SLI
Netzteil 650W
Bis vor kurzen waren es noch 2x SATA SSD's, jetzt 1x M2 & 1x SATA SSD
Stecker sind alle IO
Firmware ist alles IO
Gibt kein aktuelleres UEFI für diese Board, Gigabyte meint das es am Windows liegt, alles was nach dem POST und der Betriebssystemauswahl kommt.
Treiber sind auf dem neusten Stand.
Windows wird stets neu installiert (CleanInstall) um Fehler im Upgrade zu vermeiden.
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Mr.Inadept:
Installationstyp damals über BIOS/MBR und momentan über UEFI
Warum wurde das denn umgestellt? Gibt es einen triftigen Grund für UEFI-Boot?
Bei Legacy-Boot gäbe es vermutlich keine Probleme. Mit UEFI erhöht sich die Komplexität des Systems und damit das Fehlerpotenzial. Z.B. hat man Booteinträge nun im BCD und auch im UEFI-NVRAM, die gerne mal nicht übereinstimmen können...
Ohne triftigen Grund, also z.B. Systemplatte > 2 TB, würde ich bei Legacy-Boot bleiben.- Als Antwort vorgeschlagen Inactive UserAccount Dienstag, 31. Oktober 2017 11:49
- Nicht als Antwort vorgeschlagen Inactive UserAccount Dienstag, 31. Oktober 2017 13:52
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Ja, um die Fehlerursache auszuschließen, das es daran liegen kann, dass man nicht per UEFI fährt, bzw es eine Besserung per UEFI gibt, was aber nicht der Fall war.
- Bearbeitet Mr.Inadept Montag, 4. September 2017 15:31 Zusatz
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Mr.Inadept:
Ja, um die Fehlerursache auszuschließen, das es daran liegen kann, dass man nicht per UEFI fährt, bzw es eine Besserung per UEFI gibt, was aber nicht der Fall war.
Wenn ich im Legacy-Modus auf zwei getrennte Disks installiere, mache ich das so, das jede Disk ihre eigene Bootkonfiguration bekommt, es erscheint also beim Booten überhaupt keine OS-Auswahl, kann gar nicht. Es bootet schlicht das OS, das im BIOS an erster Stelle steht oder das OS, das ich im BBS-Bootmenü beim Booten auswähle, wenn ich mal das andere OS booten möchte. Man kann auch aus Windows heraus das jeweils andere OS booten, indem man schlicht per Skript das Bootflag der Disks wechselt und einen Neustart auslöst.
Sowas wie der geschilderte Fehler ist dann unmöglich.- Als Antwort vorgeschlagen Inactive UserAccount Dienstag, 31. Oktober 2017 11:50
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Ist auch eine Möglichkeit, mit Umstand zur Zeiten wo es noch kein Kürzel für die Bootauswahl gab und man ständig im BIOS das umstellen musste.Zudem ist das Bootmenü von Microsoft ein Bestandteil des Betriebssystems, warum sollte dies nicht genutzt werden? Es ist ja nun nicht so, das dies zum ersten male genutzt wird, es hat sich ja nun auch schon tausendfach bewährt, außer jetzt eben bei dieser Konfiguration und diesen Rechner.
Überschrift im Titel ist auch eine andere, würde gerne wissen woran es liegt und einen Lösungsweg dafür finden.
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Mr.Inadept:
Ist auch eine Möglichkeit, mit Umstand zur Zeiten wo es noch kein Kürzel für die Bootauswahl gab und man ständig im BIOS das umstellen musste.
Nein, im BIOS muss da überhaupt nichts umgestellt werden. Erstens kann man das jeweils andere System aus Windows heraus booten, zweitens über das BBS-Bootmenü beim Startvorgang den Rechners. In der Regel hat man ja ein Standard-Arbeitssystem, das meist genutzt wird. Da ist ein Bootmenü bei jedem Startvorgang nur störend. Wenn man mal das andere System starten will, kann man beim Booten das BBS-Startmenü aufrufen.
Zudem ist das Bootmenü von Microsoft ein Bestandteil des Betriebssystems, warum sollte dies nicht genutzt werden?
Siehe oben. Weil es in so einem Fall schlicht überflüssig ist und nur Umstand mit sich bringt. Bei UEFI kommt zudem noch das NVRAM hinzu. Siehe z.B.:
https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc749510(v=ws.10).aspxÜberschrift im Titel ist auch eine andere, würde gerne wissen woran es liegt
UEFI-NVRAM, BCD, Hardwareprobleme...
und einen Lösungsweg dafür finden.
Ich hatte ja einen genannt, der funktioniert. Zusätzlich kann man später immer noch im BCD einen Booteintrag fürs andere System einrichten, wenn man meint, sowas haben zu müssen.
Und wie gesagt: ohne triftigen Grund würde ich UEFI-Boot nicht einsetzen. -
verwendet wird ein Gigabyte X99P SLI
Netzteil 650W
Kurz mal eine andere Sache: Dieses Mainboard unterstützt "Quad-GPU SLI™" Hast du da vor so ein System mit diesem 650W Netzteil zu betreiben ?
Könntest du mal bitte Hersteller, Typ und Bezeichnung des Netzteils hier reinschreiben ?
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nextized:
Sorry, aber das ist alles völlig falsch.
BCD kann man mit über eine Windows Installations CD in der Kommandozeile mit
* bootrec /fixmbr
* bootrec /fixboot
neu installieren.Hat mit dem BCD genau gar nichts zu tun.
Wenn es sich um den UEFI-NVRAM handelt, kann man das System stromlos stellen und mindestens 10 Minuten warten.
Warum heißt das Ding wohl NVRAM? Weil dessen Inhalt ohne Energieversorung erhalten bleibt.
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Mr.Inadept:
Von dort komme ich was du beschreibst, darum bin ich letztendlich bei UEFI gelandet, da dies noch die letzte Alternative war um zu schauen ob man es passend zum laufen bekommt.
Da kommst du nicht her, denn mit der Konfiguration, die ich beschrieb, kann beim Booten unmöglich ein Windows-Bootmenü erscheinen. Ich fürchte, du hast mich gar nicht verstanden.
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Somit bleibt aber nach wie vor der Fehler hier bestehen, den ich auch gerne beheben würde und nicht auf eine alternative zurück greifen muß, da dies nicht erkannt wird wo nun eigentlich die Ursache her kommt.
Zudem müsste ich die Datenträger ins alte Format konvertieren und die beiden Datenträger separat Bootfähig machen. Wenn ich dafür Zeit und Geduld finde, werde ich dies versuchen, aber vermutlich ist dies auch nicht die Lösung. Der Skript würde mich interessieren um ins jeweilige andere System zu booten, obwohl dies auch mit der Bootauswahl dann klappen sollte.
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Mr.Inadept:
Zudem müsste ich die Datenträger ins alte Format konvertieren
Disk in diskpart mit "cle" löschen, im MBR-Stil partitionieren, das Image von C: zurück schreiben, neue Bootkonfiguration erstellen, fertig.
und die beiden Datenträger separat Bootfähig machen.
Auf jeden Fall. Es ist doch recht unschön, wenn man bei Problemen mit Disk 1 das System auf Disk 2 nicht mehr booten kann, weil die Bootkonfiguration für Disk 2 auf Disk 1 liegt.
Ich würde also zuerst mal Disk 2 im BIOS deaktivieren und Disk 1 für sich alleine bootfähig machen. Das sollte einen stabilen Bootvorgang für Disk 1 erzeugen.
Dann die gleiche Prozedur mit Disk 2 bei deaktivierter Disk 1.
Angenommen, Disk 1 wäre das Standard-System, das man überwiegend nutzt, wird dieses dann immer automatisch gebootet. Disk 2 kann man dann beim Booten über die Bootauswahl des BBS-Bootmenü starten.Der Skript würde mich interessieren um ins jeweilige andere System zu booten, obwohl dies auch mit der Bootauswahl dann klappen sollte.
Man legt sich z.B. in beide Systeme ein Icon in die Taskleiste, das bei Klick das jeweils andere System bootet. Wenn beide Disks das Bootflag haben, wird logischerweise immer die an erster Stelle stehende Disk 1 gebootet. Nimmt man Disk 1 das Bootflag weg, bootet automatisch die an zweiter Stelle stehende Disk 2.
Die CMD sieht dann z.B. so aus:diskpart.exe /s X:\Pfad\Disk2.txt
Pause
shutdown.exe -t 00 -rInhalt von Disk2.txt:
sel dis 0
sel par 1
inaNach Klick auf das Icon wird also automatisch die aktive Partition auf Disk 1 inaktiv gesetzt, das System fährt runter und es wird System 2 gebootet.
In System 2 dann umgekehrt in Disk1.txt:
sel dis 0
sel par 1
actZusätzliche Booteinträge im Windows-Bootmenü kann man später immer noch einfügen, wenn man meint, sowas haben zu müssen.
- Als Antwort markiert Mr.Inadept Donnerstag, 7. September 2017 16:31
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Ich tue dies als Antwort makieren, da dies mir sinnvoll und auch logisch erscheint. Auch wenn der Weg mit etwas Arbeit verbunden ist und alles wieder ins alte Format gewandelt werden muß.
Vielen Dank erst einmal für diesen Lösungsansatz, ich werde mich nochmals melden, wenn ich die Partitionen gewandelt habe.