Hallo zusammen,
in unserer Umgebung befinden sich viele Notebooks die mit Dockingstationen standardmäßig verkabelt im Netzwerk sind. Die User sind angehalten, während des Dockingbetriebes WLAN auszuschalten. Benutzt ein User nun sein Notebook aber im WLAN, bspw. in
einem Meeting außerhalb seines Büros wird WLAN natürlich aktiviert. Das resultiert darin, dass das Notebook vom DHCP-Server für WLAN eine weitere IP erhält und damit auch im DNS-Server nun zwei A-Einträge hat. Unter dem selben Hostnamen jeweils einmal die
IP des WLAN-Interfaces und einmal die IP des wired-Interfaces.
Das an sich wäre erstmal nicht schlimm wenn es nicht jedoch oft Probleme mit dem SCCM gibt, was per Lookup ggf. eine nicht aktive IP erhält (bspw. die WLAN-IP) und der Client somit als Offline erscheint.
Mein Lösungsansatz wäre nun gewesen, dass man die DHCP-Lease-Time für den WLAN-DHCP-Bereich auf einen sehr niedrigen Wert setzt, im Minutenbereich. Damit würde ja dank Dynamischem DNS der Eintrag verschwinden, sobald der DHCP-Lease abläuft. Die Fragen sind
nun:
- Ist dies praktikabel und ein gängiger Weg? Es handelt sich hierbei um ca. 120 WLAN-Clients.Wären beispielsweise 5 Minuten ein zu kleiner Zeitraum? (Es handelt sich übrigens um ein hausinternes Netzwerk mit Gigabit-Verkabelung und ein ausreichend schnelles
ac/n WLAN von Cisco.)
- Und verträgt sich das, wenn man Scavenging täglich durchführen lässt (No-Refresh- und Refresh-Intervall jeweils 2 Tage)?
- Haben Programme Probleme damit, wenn ein DHCP-Renew stattfindet? Ich las von früheren Outlook-Versionen...
Natürlich sind es dann neben den WLAN-Clients noch weitaus mehr wired-Clients, dort kann doch aber meiner Meinung nach eine höhere Lease-Time von einigen Tagen aktiv bleiben.
Danke & Grüße