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SQL- und SCCM-Installation auf einem Server

Frage
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Hallo zusammen,
wenn man den SCCM und den SQL für den SCCM auf einem Server hat, sollte man dann für die SQL-DB ein eigenes Laufwerk machen oder soll man das auch der C-Partition lassen wie es in der Standard-Installation des SQL angezeigt wird? Ich dachte mir dass ich die SQL-Installation auf C mache, die Datenbank und die Logs auf D verlege. Oder ist es noch besser die SQL-Installation auf C; die DB auf D und die Logs auf zu machen?
Was würdet Ihr empfehlen?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Tom
Antworten
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Hallo Tom,
ich würde die Installation wahrscheinlich auf C belassen aber ich habe nur reine DB Server ohne andere Applikationen
Mein Vorschlag für die Dateinankdateien
für die Datenbankdateien (mdf,ndf) eine eigene Platte,
für die Transaktionslogs (ldf) eine eigene Platte
und für mich am wichtigsten die TempDB auf eine eigene Platte.
Gruß Benjamin
Benjamin Hoch
MCSE: Data Platform
MCSA: Windows Server 2012
Blog- Als Antwort markiert Wagner Thomas Donnerstag, 30. Juni 2016 07:17
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Benjamin hat schon nicht unrecht. Im Optimalfall solltest Du die SQLData, SQLTempDB, SQLLog und auch das Backup auf unterschiedliche Platten - unabängig von den Program Files - verteilen. Wichtig ist außerdem, dass Du auf die richtige Blockgröße achtest. Ob Du dafür Laufwerksbuchstaben brauchst musst Du entscheiden. Ich arbeite da lieber mit Mount Points.
Der ConfigMgr kann problemlos mit dem SQL-Server gemeinsam auf einer Maschine betrieben werden.
- Als Antwort markiert Wagner Thomas Donnerstag, 30. Juni 2016 07:17
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Der ConfigMgr kann problemlos mit dem SQL-Server gemeinsam auf einer Maschine betrieben werden.
Ist mittlerweile sogar Best-Practice.
Ein Remote DB Server ist auf jedenfall aufwändiger zu konfigurieren/installieren, du hast beim Troubleshooting eine Komplexität mehr, musst ein zusätliches System unterhalten und bringt in Sachen Performance praktisch keinen spürbaren Gewinn.
siehe hier für weitere Details: https://stevethompsonmvp.wordpress.com/2014/12/20/why-you-should-not-use-remote-sql-server-with-configmgr-2012/
Bezüglich Installation wie André und Benjamin geschrieben haben, Data/Log/Temp auf eine eigene Partition. Hier kommen die normalen SQL Guidelines zum tragen. Ebenfalls gilt es die Memory Konfiguration nicht zu vergessen.
Ein SQL Server beansprucht standardmässig sämtlichen RAM für sich, was bei einer gemeinsamen Installation mit ConfigMgr folglich nicht ideal ist. Hier in etwa den Memory Verbrauch auf 50-80% limitieren, damit ConfigMgr genügend Memory hat.
Das ganze ist hier noch im Detail festgehalten inkl. Excel für die Kalkulation der Datenbank Files/Grössen: http://blog.coretech.dk/kea/system-center-2012-configuration-manager-sql-recommendations/
Simon Dettling | msitproblog.com | @SimonDettling
- Bearbeitet Simon Dettling Donnerstag, 30. Juni 2016 05:46
- Als Antwort markiert Wagner Thomas Freitag, 1. Juli 2016 04:30
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Hallo Tom,
ich würde die Installation wahrscheinlich auf C belassen aber ich habe nur reine DB Server ohne andere Applikationen
Mein Vorschlag für die Dateinankdateien
für die Datenbankdateien (mdf,ndf) eine eigene Platte,
für die Transaktionslogs (ldf) eine eigene Platte
und für mich am wichtigsten die TempDB auf eine eigene Platte.
Gruß Benjamin
Benjamin Hoch
MCSE: Data Platform
MCSA: Windows Server 2012
Blog- Als Antwort markiert Wagner Thomas Donnerstag, 30. Juni 2016 07:17
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Benjamin hat schon nicht unrecht. Im Optimalfall solltest Du die SQLData, SQLTempDB, SQLLog und auch das Backup auf unterschiedliche Platten - unabängig von den Program Files - verteilen. Wichtig ist außerdem, dass Du auf die richtige Blockgröße achtest. Ob Du dafür Laufwerksbuchstaben brauchst musst Du entscheiden. Ich arbeite da lieber mit Mount Points.
Der ConfigMgr kann problemlos mit dem SQL-Server gemeinsam auf einer Maschine betrieben werden.
- Als Antwort markiert Wagner Thomas Donnerstag, 30. Juni 2016 07:17
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Der ConfigMgr kann problemlos mit dem SQL-Server gemeinsam auf einer Maschine betrieben werden.
Ist mittlerweile sogar Best-Practice.
Ein Remote DB Server ist auf jedenfall aufwändiger zu konfigurieren/installieren, du hast beim Troubleshooting eine Komplexität mehr, musst ein zusätliches System unterhalten und bringt in Sachen Performance praktisch keinen spürbaren Gewinn.
siehe hier für weitere Details: https://stevethompsonmvp.wordpress.com/2014/12/20/why-you-should-not-use-remote-sql-server-with-configmgr-2012/
Bezüglich Installation wie André und Benjamin geschrieben haben, Data/Log/Temp auf eine eigene Partition. Hier kommen die normalen SQL Guidelines zum tragen. Ebenfalls gilt es die Memory Konfiguration nicht zu vergessen.
Ein SQL Server beansprucht standardmässig sämtlichen RAM für sich, was bei einer gemeinsamen Installation mit ConfigMgr folglich nicht ideal ist. Hier in etwa den Memory Verbrauch auf 50-80% limitieren, damit ConfigMgr genügend Memory hat.
Das ganze ist hier noch im Detail festgehalten inkl. Excel für die Kalkulation der Datenbank Files/Grössen: http://blog.coretech.dk/kea/system-center-2012-configuration-manager-sql-recommendations/
Simon Dettling | msitproblog.com | @SimonDettling
- Bearbeitet Simon Dettling Donnerstag, 30. Juni 2016 05:46
- Als Antwort markiert Wagner Thomas Freitag, 1. Juli 2016 04:30
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Ohne zu wissen, wie viele Clients überhaupt insgesamt verwaltet werden sollen, kann die Frage so nicht beantwortet werden.
Torsten Meringer | http://www.mssccmfaq.de
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Das ganze ist hier noch im Detail festgehalten inkl. Excel für die Kalkulation der Datenbank Files/Grössen: http://blog.coretech.dk/kea/system-center-2012-configuration-manager-sql-recommendations
Macht nur in wirklich großen Umgebungen Sinn (im speziellen das Aufteilen der Datenbank auf mehrere Files) und führt zusätzlich noch zu Problemen: http://www.mssccmfaq.de/2016/03/09/configmgr-backup-restore-und-mehrere-sql-datenbank-files/Torsten Meringer | http://www.mssccmfaq.de
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Hallo Ihr Zwei,
vielen Dank für Eure Antworten.
@Andre, was ist denn der Vorteil von Mount Points gegenüber einem Laufwerk?
Viele Grüße
Tom
- Bearbeitet Wagner Thomas Donnerstag, 30. Juni 2016 07:18
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Im Speziellen in Verbindung mit dem ConfigMgr keinen nennenswerten. Hast Du allerdings einen Multi-Intance-Cluster, dann umgehst Du mit Mount Points beispielsweise die natürliche Limitierung der Anzahl der Laufwerksbuchstaben.