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USN-Rollback auf einem SBS möglich?

Frage
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Liebe Community,
seit längerer Zeit brennt mir folgende Frage unter den Nägeln. Ist ein USN-Rollback in einem SBS Netzwerk (mit einem SBS und keinen weiteren BDC's) überhaupt möglich? Ich beziehe mich hierbei auf diesen Artikel im SBS-Blog: http://blogs.technet.com/b/sbs/archive/2010/07/06/proper-backup-restore-methods-for-a-small-business-server-2008-running-as-a-virtual-machine.aspx#comments
Mir scheint es so, als wolle sich das SBS Team mit der These absichern und mit dieser versuchen die SBS Admins, den SBS nur auf "supporteten" Wege wiederherzustellen - egal ob in der Umgebung das Risiko besteht oder nicht. Grundsätzlich nicht verkehrt. Ich würde aber mal behaupten, dass man Snapshots und drittanbieter Backupsoftware zum imagen des Servers, ruhig verwenden darf, wenn im Netzwerk nur ein DC vorhanden ist und somit der Inhalt des AD nicht repliziert wird/werden muss.
Gruß
Martin
Antworten
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Imagebackup ist Imagebackup, was für andere Optionen braucht man da ? :-)
und bei einem SBS ohne weiteren DC braucht man zumindest betr. USN sich keine Gedanken machen,
eher was ist mit den neuen Daten (z.B. Exchange) zwischen Image und Restore, oder das das Image
auch nicht zu alt sein sollte, aber das fängt ja W-Backup alles ab.... und bei größeren Umgebungen verwenden wir bei den Kunden noch ein klassisches Backupverfahren
(z.B. BackupExec) mit LTO-Wechsler & Co
Gruß Ralph Andreas Altermann | Microsoft Partner Regional Technical Communities, Hamburg | Microsoft Partner Stammtisch Hamburg | Anmeldung/Registrierung unter http://www.xing.com/net/mpshh- Als Antwort markiert ActiveDirector Montag, 28. Februar 2011 21:05
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Naja, z.B. das Sichern auf eine SMB Share. Was ja ohne WBAdmin nicht möglich ist ;-). Mit dem zu alten Image meinst du wohl insbesondere die Verfallszeit der Systemstate Sicherung, oder? Bei einer täglichen Sicherung wohl aber kein allzu unlösbares Problem. ;-)
Ich bin aber schon dabei, die anderen zum Umdenken zu bewegen und Windows Backup als standard Backuplösung anzupreisen. Jetzt wo der 2011 schon da ist, ist es ein sehr guter Zeitpunkt.In größeren Umgebungen ist bei uns BackupExec mit LTO eigentlich auch immer erste Wahl.
Also halten wir mal fest, alles nicht ganz so schlimm wie es in den meisten SBS-Blogs gepredigt wird... ;-)
Gruß und ein schönes WE!
Martin- Als Antwort markiert ActiveDirector Montag, 28. Februar 2011 21:05
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Hi Martin,
schmeisse mal was von Yusuf mit ins Boot:
http://blog.dikmenoglu.de/Die+NOGOs+Und+Empfehlungen+Zu+Virtuellen+DCs.aspx
Gruß
Andreas
Gruß Ralph Andreas Altermann | Microsoft Partner Regional Technical Communities, Hamburg | Bald - 4.ter Microsoft Partner Stammtisch Hamburg | Anmeldung/Registrierung unter http://www.xing.com/net/mpshh -
Gegenfrage:
Warum ein Drittanbieter-Tool nehmen, wenn doch bereits ein supportetes (W-Backup) onboard ist ?
Entscheiden ist und bleibt:
Das elementare für die erfolgreiche Wiederherstellung eines DCs ist, dass die invocationId der AD-Datenbank zurückgesetzt werden muss! Denn nur so ist sichergestellt, dass der Neuaufbau der AD-Replikation in einer AD Umgebung mit mehreren DCs erfolgreich verläuft. Das ist auch der Grund, warum ein Snapshot, Klon oder Image eines DCs nicht supportet ist, da bei diesen Methoden die invocationId nicht zurückgesetzt wird!
Zitat aus Yusufs Block
Gruß Ralph Andreas Altermann | Microsoft Partner Regional Technical Communities, Hamburg | Bald - 4.ter Microsoft Partner Stammtisch Hamburg | Anmeldung/Registrierung unter http://www.xing.com/net/mpshh -
Eine gute Gegenfrage. Der Meinung bin ich eigentlich auch. Andere Kollegen meinen, dass WB recht eingeschränkt in seinen Funktionalitäten ist und Drittanbieter-Tools da viel mehr bieten. Da stellt sich die Frage, ob es überhaupt bei einem SBS zu einem USN-Rollback kommen kann. Diese Frage scheint relativ viele zu beschäftigen, wie man's auch an den Comments des Artikels des SBS Teams sehen kann.
Natürlich muss die invocationID von der Backupsoftware zurückgesetzt, damit der neuaufbau der AD-Repl. in einer AD Umgebung mit mehreren DCs problemlos verläuft, aber bei einer single DC Umgebung mit einem SBS kann es mir rein theoretisch egal sein,oder? (das ist nicht richtig schön ist, weiß ich ja ;-))
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Imagebackup ist Imagebackup, was für andere Optionen braucht man da ? :-)
und bei einem SBS ohne weiteren DC braucht man zumindest betr. USN sich keine Gedanken machen,
eher was ist mit den neuen Daten (z.B. Exchange) zwischen Image und Restore, oder das das Image
auch nicht zu alt sein sollte, aber das fängt ja W-Backup alles ab.... und bei größeren Umgebungen verwenden wir bei den Kunden noch ein klassisches Backupverfahren
(z.B. BackupExec) mit LTO-Wechsler & Co
Gruß Ralph Andreas Altermann | Microsoft Partner Regional Technical Communities, Hamburg | Microsoft Partner Stammtisch Hamburg | Anmeldung/Registrierung unter http://www.xing.com/net/mpshh- Als Antwort markiert ActiveDirector Montag, 28. Februar 2011 21:05
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Naja, z.B. das Sichern auf eine SMB Share. Was ja ohne WBAdmin nicht möglich ist ;-). Mit dem zu alten Image meinst du wohl insbesondere die Verfallszeit der Systemstate Sicherung, oder? Bei einer täglichen Sicherung wohl aber kein allzu unlösbares Problem. ;-)
Ich bin aber schon dabei, die anderen zum Umdenken zu bewegen und Windows Backup als standard Backuplösung anzupreisen. Jetzt wo der 2011 schon da ist, ist es ein sehr guter Zeitpunkt.In größeren Umgebungen ist bei uns BackupExec mit LTO eigentlich auch immer erste Wahl.
Also halten wir mal fest, alles nicht ganz so schlimm wie es in den meisten SBS-Blogs gepredigt wird... ;-)
Gruß und ein schönes WE!
Martin- Als Antwort markiert ActiveDirector Montag, 28. Februar 2011 21:05